956 resultados para Amphibole (Area, 8.45Å)
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INTRODUCTION: An epidemiological study was undertaken to identify determinant factors in the occurrence of American cutaneous leishmaniasis in areas under the influence of hydroelectric plants in Paranapanema river, State of Paraná, Brazil. The ecological aspects of the phlebotomine fauna were investigated. METHODS: Sandflies were sampled with automatic light traps from February 2004 to June 2006 at 25 sites in the urban and rural areas of Itambaracá, and in Porto Almeida and São Joaquim do Pontal. RESULTS: A total of 3,187 sandflies of 15 species were captured. Nyssomyia neivai predominated (34.4%), followed by Pintomyia pessoai (32.6%), Migonemyia migonei (11.6%), Nyssomyia whitmani (8.8%), and Pintomyia fischeri (2.7%), all implicated in the transmission of Leishmania. Males predominated for Ny. neivai, and females for the other vector species, with significant statistical differences (p < 0.001). Nyssomyia neivai, Pi. pessoai, Ny. whitmani, Brumptomyia brumpti, Mg. migonei, and Pi. fischeri presented the highest values for the Standardized Species Abundance Index (SSAI). The highest frequencies and diversities were found in the preserved forest in Porto Almeida, followed by forests with degradation in São Joaquim do Pontal and Vila Rural. CONCLUSIONS: Sandflies were captured in all localities, with the five vectors predominating. Ny. neivai had its highest frequencies in nearby peridomestic environments and Pi. pessoai in areas of preserved forests. The highest SSAI values of Ny. neivai and Pi. pessoai reflect their wider dispersion and higher frequencies compared with other species, which seems to indicate that these two species may be transmitting leishmaniasis in the area.
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1944/1945 wurde in Cham-Hagendorn eine Wassermühle ausgegraben, die dank ihrer aussergewöhnlich guten Holzerhaltung seit langem einen prominenten Platz in der Forschung einnimmt. 2003 und 2004 konnte die Kantonsarchäologie Zug den Platz erneut archäologisch untersuchen. Dabei wurden nicht nur weitere Reste der Wassermühle, sondern auch Spuren älterer und jüngerer Anlagen geborgen: eine ältere und eine jüngere Schmiedewerkstatt (Horizont 1a/Horizont 3) sowie ein zweiphasiges Heiligtum (Horizonte 1a/1b). All diese Anlagen lassen sich nun in das in den neuen Grabungen erkannte stratigraphische Gerüst einhängen (s. Beil. 2). Dank der Holzerhaltung können die meisten Phasen dendrochronologisch datiert werden (s. Abb. 4.1/1a): Horizont 1a mit Schlagdaten zwischen 162(?)/173 und 200 n. Chr., Horizont 1b um 215/218 n. Chr. und Horizont 2 um 231 n. Chr. Ferner konnten in den neuen Grabungen Proben für mikromorphologische und archäobotanische Untersuchungen entnommen werden (Kap. 2.2; 3.11). In der vorliegenden Publikation werden der Befund und die Baustrukturen vorgelegt, (Kap. 2), desgleichen sämtliche stratifizierten Funde und eine umfassende Auswahl der 1944/1945 geborgenen Funde (Kap. 3). Dank anpassender Fragmente, sog. Passscherben, lassen sich diese zum Teil nachträglich in die Schichtenabfolge einbinden. Die mikromorphologischen und die archäobotanischen Untersuchungen (Kap. 2.2; 3.11) zeigen, dass der Fundplatz in römischer Zeit inmitten einer stark vom Wald und dem Fluss Lorze geprägten Landschaft lag. In unmittelbarer Nähe können weder eine Siedlung noch einzelne Wohnbauten gelegen haben. Die demnach nur gewerblich und sakral genutzten Anlagen standen an einem Bach, der vermutlich mit jenem Bach identisch ist, der noch heute das Groppenmoos entwässert und bei Cham-Hagendorn in die Lorze mündet (s. Abb. 2.4/1). Der antike Bach führte wiederholt Hochwasser ─ insgesamt sind fünf grössere Überschwemmungsphasen auszumachen (Kap. 2.2; 2.4). Wohl anlässlich eines Seehochstandes durch ein Überschwappen der Lorze in den Bach ausgelöst, müssen diese Überschwemmungen eine enorme Gewalt entwickelt haben, der die einzelnen Anlagen zum Opfer fielen. Wie die Untersuchung der Siedlungslandschaft römischer Zeit rund um den Zugersee wahrscheinlich macht (Kap. 6 mit Abb. 6.2/2), dürften die Anlagen von Cham-Hagendorn zu einer in Cham-Heiligkreuz vermuteten Villa gehören, einem von fünf grösseren Landgütern in diesem Gebiet. Hinweise auf Vorgängeranlagen fehlen, mit denen die vereinzelten Funde des 1. Jh. n. Chr. (Kap. 4.5) in Verbindung gebracht werden könnten. Diese dürften eher von einer der Überschwemmungen bachaufwärts weggerissen und nach Cham-Hagendorn eingeschwemmt worden sein. Die Nutzung des Fundplatzes (Horizont 1a; s. Beil. 6) setzte um 170 n. Chr. mit einer Schmiedewerkstatt ein (Kap. 2.5.1). Der Fundanfall, insbesondere die Schmiedeschlacken (Kap. 3.9) belegen, dass hier nur hin und wieder Geräte hergestellt und repariert wurden (Kap. 5.2). Diese Werkstatt war vermutlich schon aufgelassen und dem Verfall preisgegeben, als man 200 n. Chr. (Kap. 4.2.4) auf einer Insel zwischen dem Bach und einem Lorzearm ein Heiligtum errichtete (Kap. 5.3). Beleg für den sakralen Status dieser Insel ist in erster Linie mindestens ein eigens gepflanzter Pfirsichbaum, nachgewiesen mit Pollen, einem Holz und über 400 Pfirsichsteinen (Kap. 3.11). Die im Bach verlaufende Grenze zwischen dem sakralen Platz und der profanen Umgebung markierte man zusätzlich mit einer Pfahlreihe (Kap. 2.5.3). In diese war ein schmaler Langbau integriert (Kap. 2.5.2), der an die oft an Temenosmauern antiker Heiligtümer angebauten Portiken erinnert und wohl auch die gleiche Funktion wie diese gehabt hatte, nämlich das Aufbewahren von Weihegaben und Kultgerät (Kap. 5.3). Das reiche Fundmaterial, das sich in den Schichten der ersten Überschwemmung fand (s. Abb. 5./5), die um 205/210 n. Chr. dieses Heiligtum zerstört hatte, insbesondere die zahlreiche Keramik (Kap. 3.2.4), und die zum Teil auffallend wertvollen Kleinfunde (Kap. 3.3.3), dürften zum grössten Teil einst in diesem Langbau untergebracht gewesen sein. Ein als Glockenklöppel interpretiertes, stratifiziertes Objekt spricht dafür, dass die fünf grossen, 1944/1945 als Stapel aufgefundenen Eisenglocken vielleicht auch dem Heiligtum zuzuweisen sind (Kap. 3.4). In diesen Kontext passen zudem die überdurchschnittlich häufig kalzinierten Tierknochen (Kap. 3.10). Nach der Überschwemmung befestigte man für 215 n. Chr. (Kap. 4.2.4) das unterspülte Bachufer mit einer Uferverbauung (Kap. 2.6.1). Mit dem Bau eines weiteren, im Bach stehenden Langbaus (Kap. 2.6.2) stellte man 218 n. Chr. das Heiligtum auf der Insel in ähnlicher Form wieder her (Horizont 1b; s. Beil. 7). Von der Pfahlreihe, die wiederum die sakrale Insel von der profanen Umgebung abgrenzte, blieben indes nur wenige Pfähle erhalten. Dennoch ist der sakrale Charakter der Anlage gesichert. Ausser dem immer noch blühenden Pfirsichbaum ist es ein vor dem Langbau aufgestelltes Ensemble von mindestens 23 Terrakottafigurinen (s. Abb. 3.6/1), elf Veneres, zehn Matres, einem Jugendlichen in Kapuzenmantel und einem kindlichen Risus (Kap. 3.6; s. auch Kap. 2.6.3). In den Sedimenten der zweiten Überschwemmung, der diese Anlage um 225/230 n. Chr. zum Opfer gefallen war, fanden sich wiederum zahlreiche Keramikgefässe (Kap. 3.2.4) und zum Teil wertvolle Kleinfunde wie eine Glasperle mit Goldfolie (Kap. 3.8.2) und eine Fibel aus Silber (Kap. 3.3.3), die wohl ursprünglich im Langbau untergebracht waren (Kap. 5.3.2 mit Abb. 5/7). Weitere Funde mit sicherem oder möglichem sakralem Charakter finden sich unter den 1944/1945 geborgenen Funden (s. Abb. 5/8), etwa ein silberner Fingerring mit Merkurinschrift, ein silberner Lunula-Anhänger, eine silberne Kasserolle (Kap. 3.3.3), eine Glasflasche mit Schlangenfadenauflage (Kap. 3.8.2) und einige Bergkristalle (Kap. 3.8.4). Im Bereich der Terrakotten kamen ferner mehrere Münzen (Kap. 3.7) zum Vorschein, die vielleicht dort niedergelegt worden waren. Nach der zweiten Überschwemmung errichtete man um 231 n. Chr. am Bach eine Wassermühle (Horizont 2; Kap. 2.7; Beil. 8; Abb. 2.7/49). Ob das Heiligtum auf der Insel wieder aufgebaut oder aufgelassen wurde, muss mangels Hinweisen offen bleiben. Für den abgehobenen Zuflusskanal der Wassermühle verwendete man mehrere stehen gebliebene Pfähle der vorangegangenen Anlagen der Horizonte 1a und 1b. Obwohl die Wassermühle den 28 jährlichen Überschwemmungshorizonten (Kap. 2.2) und den Funden (Kap. 4.3.2; 4.4.4; 45) zufolge nur bis um 260 n. Chr., während gut einer Generation, bestand, musste sie mindestens zweimal erneuert werden – nachgewiesen sind drei Wasserräder, drei Mühlsteinpaare und vermutlich drei Podeste, auf denen jeweils das Mahlwerk ruhte. Grund für diese Umbauten war wohl der weiche, instabile Untergrund, der zu Verschiebungen geführt hatte, so dass das Zusammenspiel von Wellbaum bzw. Sternnabe und Übersetzungsrad nicht mehr funktionierte und das ganze System zerbrach. Die Analyse von Pollen aus dem Gehhorizont hat als Mahlgut Getreide vom Weizentyp nachgewiesen (Kap. 3.11.4). Das Abzeichen eines Benefiziariers (Kap. 3.3.2 mit Abb. 3.3/23,B71) könnte dafür sprechen, dass das verarbeitete Getreide zumindest zum Teil für das römische Militär bestimmt war (s. auch Kap. 6.2.3). Ein im Horizont 2 gefundener Schreibgriffel und weitere stili sowie eine Waage für das Wägen bis zu 35-40 kg schweren Waren aus dem Fundbestand von 1944/1945 könnten davon zeugen, dass das Getreide zu wägen und zu registrieren war (Kap. 3.4.2). Kurz nach 260 n. Chr. fiel die Wassermühle einem weiteren Hochwasser zum Opfer. Für den folgenden Horizont 3 (Beil. 9) brachte man einen Kiesboden ein und errichtete ein kleines Gebäude (Kap. 2.8). Hier war wohl wiederum eine Schmiede untergebracht, wie die zahlreichen Kalottenschlacken belegen (Kap. 3.9), die im Umfeld der kleinen Baus zum Vorschein kamen. Aufgrund der Funde (Kap. 4.4.4; 4.5) kann diese Werkstatt nur kurze Zeit bestanden haben, höchstens bis um 270 n. Chr., bevor sie einem weiteren Hochwasser zum Opfer fiel. Von der jüngsten Anlage, die wohl noch in römische Zeit datiert (Horizont 4; Beil. 10), war lediglich eine Konstruktion aus grossen Steinplatten zu fassen (Kap. 2.9.1). Wozu sie diente, muss offen bleiben. Auch der geringe Fundanfall spricht dafür, dass die Nutzung des Platzes, zumindest für die römische Zeit, allmählich ein Ende fand (Kap. 4.5). Zu den jüngsten Strukturen gehören mehrere Gruben (Kap. 2.9.2), die vielleicht der Lehmentnahme dienten. Mangels Funden bleibt ihre Datierung indes ungewiss. Insbesondere wissen wir nicht, ob sie noch in römische Zeit datieren oder jünger sind. Spätestens mit der fünften Überschwemmung, die zur endgültigen Verlandung führte und wohl schon in die frühe Neuzeit zu setzen ist, wurde der Platz aufgelassen und erst mit dem Bau der bestehenden Fensterfabrik Baumgartner wieder besetzt.
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New pollen based reconstructions of summer (May-to-August) and winter (December-to-February) temperatures between 15 and 8 ka BP along a S-N transect in the Baltic-Belarus (BB) area display trends in temporal and spatial changes in climate variability. These results are completed by two chironomid-based July mean temperature reconstructions. The magnitude of change compared with modern temperatures was more prominent in the northern part of BB area. The 4 C degrees winter and 2 C degrees summer warming at the start of GI-1 was delayed in the BB area and Lateglacial maximum temperatures were reached at ca 13.6 ka BP, being 4 C degrees colder than the modern mean. The Younger Dryas cooling in the area was 5 C degrees colder than present, as inferred by all proxies. In addition, our analyses show an early Holocene divergence in winter temperature trends with modern values reaching 1 ka earlier (10 ka BP) in southern BB compared to the northern part of the region (9 ka BP).
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Trägerband: "Registrum Summae Missae 1560"; Vorbesitzer: Stadtarchiv Frankfurt am Main
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Trägerband: Ms. Barth. 129; Vorbesitzer: Bartholomaeusstift Frankfurt am Main
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A detailed study has been made of the physical properties of core samples from Deep Sea Drilling Project Hole 395A. The properties include: density, porosity, compressional and shear wave velocity, thermal conductivity, thermal diffusivity, and electrical resistivity. Of particular importance are the relations among the parameters. Most of the variations in the basalt properties follow the porosity, with smaller inferred dependence on pore structure, original mineralogy differences, and alteration. The sample measurements give very similar results to (and extend previous data from) Mid-Atlantic Ridge drillholes, the sample data from this site and previous data are used to estimate relations between porosity and other large-scale physical properties of the upper oceanic crust applicable to this area. These relations are important for the analysis and interpretation of downhole logging measurements and marine geophysical data.
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1. Late glacial and postglacial sediments from three former lakes in the Lake Garda area (Southern Alps) were investigated. 2. The pollen diagram from Bondone (1550 m) shows an older phase rich in NAP. A younger one corresponds with the Younger Dryas time according to two radiocarbon determinations. In the Preboreal no climatic deterioration could be found. 3. At first plants, which are nowadays typical for snow-ground, pioneer and dwarf shrub associations, immigrated into the surroundings of Bondone. In Alleröd times larch and pine appeared as the first trees. At the beginning of the Preboreal dense forest existed in that region. During the Alleröd timber line was at about 1500 m. 4. In the pollen diagrams from Saltarino (194 m) and Fiavè (654 m) an oldest period rich in NAP is followed by two stadial and two interstadial phases. Tree birches and larches immigrated during the oldest interstadial phase. 5. In the case of Saltarino and Fiavè only a preliminary dating could be made. A correlation seems to be possible with diagrams published by Zoller as well as with the diagram of Bondone. Discrepances in dating, which arise then, are discussed. According to the two possibilities of dating the youngest stadial is synchronous either with the so-called Piottino stadial or the Younger Dryas time. Consequently the oldest interstadial phase of Saltarino corresponds either with the Bölling or with a pre-Bölling interstadial. The last possibility seems to be more probable. 6. In the southern part of the Lake Garda area reforestation was preceded by a long shrub phase mainly with Juniperus. At about 650 m there was a period with Pinus mugo and only with a small amount of Juniperus before reforestation. A phase with Betula nana well known from areas north of the Alps could nowhere be found. 7. In the area under study larch appeared as the first tree. Lateron it has been the most important constituent of the forests near timber line. Birch, which plays an important role as a pioneer tree in Denmark - for instance at the transition of the pollen zones III/IV - as well as in Southern Germany during Bölling time, was of less importance at the southern border of the Alps. In that area the spreading of Pinus occurred very early causing dense forests. 8. During the last stadial phase (probably Younger Dryas time) dense forests with Pinus and Larix existed at 650 m. In the lower part of the Lake Garda area, however, both thermophilous trees as Quercus and herbs frequently occurred. This leads to the conclusion that during this time tree growth was limited by dryness in lower altitudes of the border of the Southern Alps. Pinus and Juniperus, however, do not show higher values in this period, a fact which cannot yet be explained. 9. A list of plants, which were found in the sediments, is compiled. Helodium lanatum, Dictamnus albus, Mercurialis cf. ovata, Buxus, Cerinthe cf. minor, Onosma, Anthericum and Asphodelus albus are findings, which are of special interest for the history of the flora of that region.
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Grain-size, mineral and chemical compositions of suspended particulate matter (SPM) from waters of the Severnaya (North) Dvina River mouth area during the spring flood in May 2004 is studied. Data published on composition of riverine SPM in the White Sea basin are very poor. The spring flood period when more than half of annual runoff is supplied from the river to the sea in during short time is understood more poorly. The paper considers comparison results of the grain size compositions of SPM and bottom sediments. Data of laser and hydraulic techniques of grain size analysis are compared. Short-period variations of SPM concentration and composition representing two diurnal peaks of the tide level are studied. It is found that SPM is mainly transferred during the spring flood as mineral aggregates up to 40 µm diameter. Sandy-silty fraction of riverine SPM settles in delta branches and channels, and bulk of clay-size material is supplied to the sea. Mineral and chemical compositions of SPM from the North Dvina River are determined by supply of material from the drainage basin. This material is subjected to intense mechanic separation during transfer to the sea. Key regularities of formation of mineral composition of SPM during the flood time are revealed. Effect of SPM grain size composition on distribution of minerals and chemical elements in study in the dynamic system of the river mouth area are characterized.