989 resultados para 790 Sports, games


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The present research is based on the notion that disengagement from goals is not a discrete event but a process (Klinger, 1975). A critical phase in this process is when difficulties and setbacks in striving for a goal accumulate. This critical phase is termed here as an action crisis. Given the profound effects that people's thoughts have on their self-regulatory efficiency, it is essential to understand the cognitive correlates of an action crisis. In two experimental lab and two correlational field studies, the hypothesis that goal-related costs and benefits become cognitively highly accessible during an action crisis was tested and supported. Participants who were experiencing an action crisis in such diverse goal areas as intimate relationships, sports, and university studies, thought about goal-related costs and benefits more intensively and frequently in comparison to participants who were not in an action crisis. In an incidental learning task they recognized more of costbenefit-items and less of implementation-items than the control group. Results are interpreted in terms of action phase specific mindsets (Gollwitzer, 1990, 2012).

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Einleitung: Obwohl nach wie vor sehr viele Menschen ehrenamtlich in Sportvereinen ttig sind, stellt ein stabiles freiwilliges Engagement der Mitarbeitenden keine Selbstverstndlichkeit mehr dar. Zwar gibt es Ver-eine, denen die Gewinnung und Bindung ehrenamtlichen Engagements nach wie vor eher weniger Probleme bereitet, doch die aktuelle Sportvereinsstudie fr die Schweiz macht deutlich, dass zuneh-mend mehr Sportvereine im Bereich freiwillige Mitarbeit erhebliche Probleme haben (Lamprecht et al., 2011). Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, von welchen vereinsbezogenen Faktoren die individuelle Bereitschaft fr eine dauerhafte Mitarbeit im Sportverein abhngig ist? Theorie: Die Frage der Stabilitt der freiwilligen Mitarbeit von Sportvereinsmitgliedern wird als Entschei-dungshandlung zwischen den Alternativen des Nachdenkens ber eine Beendigung der Mitarbeit einerseits und der unreflektierten dauerhaften Mitarbeit andererseits modelliert und formalisiert (Schlesinger & Nagel, 2011). Das Beendigungsrisiko wird dabei anhand der beiden Modellparameter spezifische Eingebundenheit in den Sportverein (Nagel, 2006) sowie subjektive Erwartungen und Bewertungen der Mitarbeitsbedingungen (Mitarbeitszufriedenheit) erklrt. Methode: Die aus dem Modell abgeleiteten Hypothesen werden auf der Grundlage einer Mitgliederbefragung in 45 ausgewhlten Sportvereinen (n = 459 Ehrenamtliche) geprft. In einem ersten Schritt wurden die Messinstrumente fr die Mitarbeitszufriedenheit und Verbundenheit mit dem Verein mittels explorativer Faktorenanalyse validiert, um anschliessend die postulierten Wirkungszusammenhnge varianzanalytisch zu prfen. Ergebnisse: Zunchst konnten fnf Dimensionen der Mitarbeitszufriedenheit extrahiert werden: Mitarbeiterfhrung, Aufgabengestaltung, immaterielle Anreize, materielle Anreize und Untersttzung. Das Konstrukt der solidargemeinschaftlichen Handlungsorientierung ergibt sich aus den Faktoren emotionale und soziale Verbundenheit, gemeinschaftliches Interesse und offene Kommunikation. Die Varianzanalysen besttigen positive Zusammenhnge zwischen den Faktoren Mitarbeitszufriedenheit bzw. der solidargemeinschaftlichen Handlungsorientierung und der Stabilitt der Mitarbeit. Mitglieder mit einer strker ausgeprgten solidargemeinschaftlichen Handlungsorientierung [F (2, 433) = 12.98, p < .001; 2 = .06] und zufriedenere Mitarbeitende [F (2, 389) = 14.89, p < .001; 2 = .07] weisen ein geringeres Beendigungsrisiko auf. Weiterhin zeigt sich folgender Interaktionseffekt: Mitglieder die in hohem Masse solidargemeinschaftlich orientiert sind, weisen auch bei niedriger Mitarbeitszufriedenheit nur ein geringes Beendigungsrisiko auf [F (2, 389) = 14.25, p < .001; 2 = .07]. Nur bei gering ausgeprgter solidargemeinschaftlichen Handlungsorientierung und gleichzeitiger Unzufriedenheit ist das Beendigungsrisiko deutlich erhht. Diskussion: Es kann von einer Gltigkeit des konzeptualisierten Modells zur Analyse der Bindung Ehrenamtlicher in Sportvereinen ausgegangen werden. Es zeigt sich, dass das Beendigungsrisiko der Mitarbeit sowohl von zweckrationalen Aspekten als auch der solidargemeinschaftlichen Handlungsorientierung deter-miniert wird. Die Befunde legen somit nahe, dass neben einer Optimierung der Mitarbeitsbedingungen auch die Pflege solidargemeinschaftlicher Bezge sowie der Identifikation/Verbundenheit mit dem Verein zentrale Bestandteile der Personalarbeit in Sportvereinen bilden sollten. Hierbei sollte keine Beschrnkung auf Einzelmassnahmen erfolgen, vielmehr sind diese Aspekte als Teil des strate-gischen Personalmanagements anzusehen. Ist im Verein die solidargemeinschaftliche Handlungsori-entierung hingegen nur gering ausgeprgt, dann erfordert dies im Hinblick auf die Stabilitt der Mitarbeit die Sicherstellung einer hohen Mitarbeitszufriedenheit. Dazu mssen entsprechende Arbeitsbedingungen gewhrleistet sein, die mit den individuellen Erwartungen der Ehrenamtlichen korrespondieren. Literatur: Lamprecht, M., Fischer, A. & Stamm, H.-P. (2011). Sportvereine in der Schweiz. Magglingen: BASPO. Nagel, S. (2006). Sportvereine im Wandel. Akteurtheoretische Analysen zur Entwicklung von Sportver-einen. Schorndorf: Hofmann. Schlesinger, T. & Nagel, S. (2011). Freiwilliges Engagement im Sportverein ist Ehrensache!- ein Mo-dell zur Analyse der Mitarbeitsentscheidungen in Sportvereinen. Sport und Gesellschaft, 8, 3-27.

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Einleitung: Freiwillige Sportorganisationen wie Sportvereine sind als Interessenorganisationen zu charakterisieren, deren primrer Organisationszweck sich auf die Vertretung der Interessen ihrer Mitglieder bezieht (Nagel, 2006). Mit dieser Interessenvertretungsfunktion wird gewhrleistet, dass die Vereinsziele an die Mitgliederinteressen rckgebunden bleiben und Ziel-Interessen-Kongruenz herrscht (Schimank, 2005). Die Beobachtungen der Ver-einsrealitt weisen jedoch darauf hin, dass die Ziele der Vereine oftmals von den Interessen ihrer Mitglieder abweichen und im Widerspruch zueinander stehen (Baur & Burrmann, 2003; Heinemann, 2004). Vor diesem Problemhintergrund ist zu fragen: Inwiefern stimmen die Vereinsziele mit den Mitgliederinteressen berein? Und fr den Fall von Ziel-Interessen-Divergenzen, welche Auswirkungen ergeben sich daraus fr die Vereine? Theoretisch-methodischer Ansatz: Fr die theoriegeleite Beantwortung der Fragestellungen wurde auf Grundlage einer akteurtheoretischen Kon-zeptualisierung von Vereinen als Interessenorganisationen (Nagel, 2006; Schimank, 2007) ein strukturell-individualistisches Mehr-Ebenen-Modell entwickelt, dass zum einen das Verhltnis von Vereinszielen (Vereins-ebene) und Mitgliederinteressen (Mitgliederebene) und damit die Genese von Ziel-Interessen-Divergenzen erklrt. Zum anderen liefert das Modell eine Erklrungsgrundlage, welche Auswirkungen Divergenzen (struktu-relle Vereinssituation) auf die Mitglieder haben, d.h. wie die Mitglieder auf bestehende Divergenzen reagieren (individuelle Mitgliederhandlung). Die erforderlichen Vereins- und Mitgliederdaten wurden im Rahmen zweier Teilstudien erfasst, bei denen in erster Linie quantitative Erhebungs- und Auswertungsverfahren zum Einsatz kamen. Die erste Teilstudie wurde im Frstentum Liechtenstein zur Analyse der Ziel-Interessen-bereinstimmung durchgefhrt, wobei hierzu die Prsidenten von 17 Vereinen und 481 Mitglieder schriftlich befragt wurden. In der zweiten Teilstudie wurde im Schweizer Turnverein Lnggasse Bern mit 199 Mitgliedern eine schriftliche Befragung durchgefhrt, um die Auswirkungen von Divergenzen zu analysieren. Zur Erfassung des Ausmasses von Ziel-Interessen-Divergenzen wurde eine Vergleichsprfung der Vereinsziele und Mitgliederinteressen durchgefhrt. Die Liechtensteinischen Vereinsprsidenten und Vereinsmitglieder mussten diesbezglich die Bedeutung von 23 verschiedenen Items eines entwickelten Ziel-/Interessen-Fragekataloges einschtzen und ber den betragsmssigen Bedeutungsunterschied konnte das quantitative Divergenzmass bestimmt werden. Um die Frage nach den Auswirkungen zu klren, hatten die Mitglieder des Schweizer Turnvereins Lnggase Bern Aussagen ber ihre Reaktionen auf bestehende Divergenzen entlang einer konzipierten Handlungstypologie (exit, voice, loyalty, neglect) zu geben. Ergebnisse: Die Befunde der Vergleichsanalyse zeigen, dass in allen untersuchten Vereinen Ziel-Interessen-Divergenzen in unterschiedlichem Ausma existieren. Bei einem Drittel der Vereine bestehen mittlere Divergenzen und in zwei Drittel sind grere Divergenzen zu beobachten. Divergenzen bestehen dabei vor allem hinsichtlich des Brei-tensports (v.a. Erweiterung des Sportangebots), der Vereinsentwicklung (v.a. ffnen fr neue Entwicklungen) und der Geselligkeit (v.a. aussersportliches Angebot, Wahrung der Vereinstradition). Die Analyse der Auswirkungen zeigt, dass geringe und mittelstarke Divergenzen in erster Linie zu konstruktiven Reaktionen fhren. Die Mitglieder machen dabei die Vereinsfhrung auf diese Situation aufmerksam (voice), indem sie das Problem ansprechen und Vorschlge zur Problemlsung unterbreiten. Oder sie haben aus Grn-den der Vereinsverbundenheit (loyalty) die Hoffnung und das Vertrauen, dass die Vereinsfhrung ohne ihr Eingreifen das Problem lst. Wenn aber groen Divergenzen existieren, die sich fr die Vereine zu einem gra-vierenden Problem entwickeln, tendieren die Mitglieder hingegen verstrkt zu destruktiven Reaktionen, die sich durch Gleichgltigkeit und Desinteresse am Vereinsgeschehen (neglect) ussern, indem die Mitglieder zuknftig nicht mehr auf Vereinsanlsse gehen. Oder sie whlen die Option des Rckzugs und Austritts (exit), indem sie ihr Vereinsengagement aufgeben oder im Extremfall aus der Abteilung oder dem Verein austreten. Diskussion: In der Vereinsrealitt stellen Ziel-Interessen-Divergenzen offenbar eher die Norm als die Ausnahme dar, so dass die Vereinsziele nur teilweise an die Mitgliederinteressen rckgebunden sind. Allerdings sind Divergenzen nicht grundstzlich als Problem zu interpretieren, sondern sind vielmehr in Abhngigkeit ihrer Intensitt zu beurtei-len. Diesbezglich drften Vereine geringfgig bis mittelmssig ausgeprgte Divergenzsituationen im laufenden Vereinsgeschehen bis zu einem gewissen Grad relativ gut aushalten und aufarbeiten knnen, weil die Mitglie-der in diesem Fall zu einem konstruktiven Umgang tendieren, die eine Wiederherstellung von Ziel-Interessen-Kongruenz begnstigt. Demgegenber knnen sich aber grosse Divergenzen zu einem ernsthaften Problem fr Vereine entfalten, weil die Mitglieder in diesem Fall zu destruktiven Reaktionen neigen, die sich negativ auf die Vereinsentwicklung auswirken drfte. Literatur Baur, J. & Burrmann, U. (2003). Konflikte in Sportvereinen. In J. Baur & S. Braun (Hrsg.), Integrationsleistungen von Sport-vereinen als Freiwilligenorganisationen (S. 331-370). Aachen: Meyer & Meyer. Nagel, S. (2006). Sportvereine im Wandel. Akteurtheoretische Analysen zur Entwicklung von Sportvereinen. Schorndorf: Hofmann. Nagel, S. (2007). Akteurtheoretische Analyse der Sportvereinsentwicklung. Ein theoretisch-methodischer Bezugsrahmen. Sportwissenschaft, 37 (2), 186-201. Schimank, U. (2005). Der Vereinssport in der Organisationsgesellschaft: organisationssoziologische Perspektiven auf ein spannungsreiches Verhltnis. In T. Alkemeyer, B. Rigauer & G. Sobiech (Hrsg.), Organisationsentwicklungen und De-Institutionalisierungsprozesse im Sport (S. 21-44). Schorndorf: Hofmann. Schimank, U. (2007). Handeln und Strukturen. Einfhrung in die akteurtheoretische Soziologie. Weinheim: Juventa Verlag.

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