305 resultados para guilty plea
Resumo:
Die inhaltsorientierte und die psychophysiologische Glaubhaftigkeitsbeurteilung wurden einem direkten empirischen Validitätsvergleich unterzogen. Einhundertundzwei Probandinnen nahmen als Täterinnen (Schuldige), Zeuginnen (Unschuldige mit Tatwissen) oder falsche Zeuginnen (Unschuldige ohne Tatwissen) an einer experimentellen Verbrechenssimulation teil. Die Täterinnen stritten anschließend die Täterschaft wahrheitswidrig ab und machten eine wahrheitswidrige 'Zeugenaussage'. Die Zeuginnen stritten die Täterschaft wahrheitsgemäß ab und machten eine wahrheitsgemäße Zeugenaussage. Die falschen Zeuginnen stritten die Täterschaft wahrheitsgemäß ab und machten eine wahrheitswidrige 'Zeugenaussage'. Die Glaubhaftigkeit der vermeintlichen Zeugenaussage wurde jeweils mit Hilfe der Kriterienorientierten Inhaltsanalyse beurteilt. Die Glaubhaftigkeit der Täterschaftsabstreitung beurteilte man jeweils mit dem Guilty Actions Test (GAT), einem speziellen psychophysiologischen Verfahren, das zwischen Schuldigen, Unschuldigen mit Tatwissen und Unschuldigen ohne Tatwissen differenzieren soll. Als Kontrollbedingung wurde zudem eine naive, d.h. rein intuitive Glaubhaftigkeitsbeurteilung vorgenommen. Die diagnostische Differenzierungsfähigkeit der inhaltsorientierten Glaubhaftigkeitsbeurteilung und des GAT war höher als die der naiven Glaubhaftigkeitsbeurteilung. Der GAT differenzierte nur zwischen Personen mit und ohne Tatwissen, nicht jedoch zwischen Schuldigen und Unschuldigen mit Tatwissen. Die Validität des GAT bezüglich der Identifizierung von Personen mit und ohne Tatwissen war höher als die Validität des inhaltsorientierten Ansatzes bezüglich der Identifizierung glaubhafter und unglaubhafter Zeugenaussagen. Die Ergebnisse wurden insbesondere im Hinblick auf methodische Aspekte der vorliegenden Untersuchung diskutiert.
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Die Ökologische Landeskunde der Rhön – mit einem Schwerpunkt auf dem hessischen Teil – behandelt als moderne Landeskunde neben der Geostruktur und der humangeographischen Struktur im Besonderen die ökologische Struktur, denn nur durch diese Pointierung können Räume in ihrer Gesamtheit und Komplexität beschrieben werden. Das gilt im Besonderen für ökologisch bedeutsame Schutzräume wie die Rhön. Der Mittelgebirgsraum Rhön ist eine über Jahrhunderte gewachsene Kulturlandschaft mit einem weitgehend intakten, aber fragilen Ökosystem, das eine einzigartige und schützenswerte floristische und faunistische Ausstattung aufweist. Durch die weitreichenden mittelalterlichen Rodungen und die anschließende extensive Weidenutzung haben sich unter dem Eingriff des Menschen besonders auf den Höhenlagen im Laufe der Zeit artenreiche und ökologisch bedeutsame Ökosystemtypen, wie Borst- und Kalkmagerrasen, entwickelt. Um das naturräumliche und touristische Potential des Untersuchungsraums langfristig erhalten zu können, haben ökologische und nachhaltige Entwicklungen in den einzelnen Wirtschaftssektoren eine überragende Funktion. Im primären, sekundären und tertiären Sektor zeigen sich deutliche Entwicklungen hin zu ökologischen Erzeugnissen und Dienstleistungen. Der Ökolandbau gewinnt in der Rhön zunehmend an Bedeutung, Betriebe spezialisieren sich immer mehr auf Bio-zertifizierte und regionale Produkte und werben verstärkt mit ökologischen und rhöntypischen Begrifflichkeiten. Vor allem der für die Rhön wirtschaftlich bedeutende Tourismussektor, der im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ökologie steht, entwickelt sich ebenfalls in Richtung nachhaltiger und umweltfreundlicher Formen. Am Beispiel des Milseburgradwegs konnte anhand einer Besucherbefragung auf Basis standardisierter Fragestellungen mit vornehmlich geschlossenen Fragen gezeigt werden, wie wichtig den Nutzern eine intakte Natur ist und wie Ökotourismus, Wirtschaftlichkeit und Naturschutz koexistieren können. Die Prämierung der Rhön zum Biosphärenreservat Rhön durch die UNESCO im Jahre 1991 erwies sich als Glücksfall und konnte dem strukturschwachen ländlichen Raum wichtige ökologische und wirtschaftliche Impulse geben, vor allem in Richtung ökologischer und nachhaltiger Erzeugnisse und Dienstleistungen. Die Auszeichnung kann dabei als Synthese zwischen Geostruktur und humangeographischer Struktur angesehen werden und ist Würdigung, Mahnung und Pflicht zugleich. Zusätzlich verdeutlicht sie auf eindringliche Weise die Fragilität und Schutzwürdigkeit des Ökosystems. Gegenwärtig zeichnen sich im Untersuchungsraum einige Entwicklungen ab, die die ökologische Raumstruktur gefährden und zusätzlich zur Aberkennung des Titels Biosphärenreservat führen könnten, weshalb sie kritisch gesehen werden müssen. Hier stechen der Bau der geplanten Bundesstraße B 87n von Fulda nach Meiningen oder das Kernzonendefizit hervor. Die Arbeit ist deshalb ein Plädoyer für den unbedingten Erhalt des identitätsstiftenden Titels Biosphärenreservat sowie für eine aktive Umweltbildung, denn eine erfolgreiche Zukunft und Identifikation der Bewohner mit ihrem Heimatraum ist unmittelbar an das Prädikat gekoppelt. Ökologische Landeskunden verstehen sich als aktive Elemente in der Umweltbildung und richten sich an die Menschen, die immer mehr zum prägenden Faktor von Räumen und ihren Ökosystemen werden. In der Rhön können sie sogar als Ausgangspunkt für die Herausbildung aufgefasst werden. Trotz der begrenzten Aussagekraft der Arbeit und der Komplexität des Untersuchungsraums zeigen sich vielfältige, ökologisch relevante Entwicklungen, die jedoch durch weitere sozialwissenschaftliche und wirtschaftswissenschaftliche Arbeiten erweitert, vertieft und stetig abgeglichen werden müssen.
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It has been nine decades since Walter Rauschenbusch (1861-1918) published a slim volume entitled The Social Principles of Jesus. Though today less well known than his other works Christianity and the Social Crisis (1907) and Theology for the Social Gospel (1917), it is Social Principles that most adeptly summarizes the theological ethics of Rauschenbusch’s “social gospel.” Taking the form of a pedagogical treatise, Social Principles reads as both a finely tuned analysis of the modern relevance of the teachings of Jesus, and an impassioned plea on the part of its author for an end to the folly of interpreting Christianity solely in “individualistic” terms. It is Rauschenbusch’s expressed aim to resurrect the core teachings of Jesus, which are social and ethical, and apply these to a renewed, socially conscious liberal democracy, establishing a grand harmony between religion, ethics, and social evolution. How far this vision was from the burgeoning “fundamentalism” of his day (and ours) is more than evidenced by the critical reaction of many of his more conservative peers, but also indicates the continuing relevance of his work for theologians and others looking for alternative paths. The following exposition is supplemented with appreciative and critical comments.
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Parents may feel guilty about their children's oral problems, which can affect their quality of life. The aim of this study was to assess the presence of parental guilt and its association with early childhood caries (ECC), traumatic dental injuries (TDI) and malocclusion (AMT) in preschool children. All 2 to 5 year-old children (N = 305), and their parents, seeking dental care at the University of São Paulo Dental School one-week Screening Programme, were asked to participate in the study, and 260 agreed. Children were examined by two calibrated dentists, and their parents answered a socioeconomic and ECOHIS questionnaire; the question on guilt was used as the dependent variable. Regression analyses examined the association between parental guilt and ECC, TDI, AMT and socioeconomic factors. A total of 35.8% of parents felt guilty. This was only associated with caries severity. No association was found between guilt and TDI, AMT or socioeconomic factors. ECC was present in 63.8% of the children; the mean (± sd) dmf-t score was 7.29 (± 2.78). Thus, the number of parents feeling guilty increases with the increase of their children's dental caries severity. Parental guilt is related to caries but is not associated with TDI or AMT.
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Tariq Ramadan (born 1962) is not only a leading thinker of Islamic Reformism, but also the most prominent Muslim actor in the ongoing reconfiguration of secularity in Europe. As a guiding back- ground, the introduction to this paper establishes that by now a public role for religion in secular societies is widely accepted, albeit attached to conditions (1). After an insight into the self-posi- tioning of Ramadan, followed by a comprehensive overview of secondary literature (2), I argue for two – discernible rather than clear-cut – phases to be identified within his discourse over 16 years: Considering secular societies as devoid of values, Ramadan promotes a distinct Islamic alternative that grounds its (modern) principles (allegedly) in revelation only, and also includes specific norms of Islamic law (3). Later, the Islam to be realized consists almost exclusively of ethics – of which the basic values are shared by, and even to be established with, all members of society (4). Ramadan’s continuous plea for a holistic modernity is elaborated on at the end of this paper (5).
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Murderous Medea – following Euripides’ seminal tragedy countless authors and artists have depicted Medea as child-slaughtering outlaw and avenger. But the Medea myth is much more diverse and holds more depth than this. Medea’s path through her career as princess, magician, wife, mother and avengress opens with another abominable death: that of her brother Apsyrtos. This article focuses on how and why the death of Medea’s brother Apsyrtos has been examined and instrumentalised in modern adaptions of the myth by Hans Henny Jahnn, Pier Paolo Pasolini, Christa Wolf and Dea Loher. Whether guilty as charged but with sensible intentions to gain self-rule and show herself trustworthy or innocent of crime or murder but stricken with guilt and alienation, Medea’s involvement in her brother’s death seems to hold the key to modern interpretations of antiquity’s different strands of the Medea myth and its adaptability to modern concerns of subjectivity and emancipation.
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Alegato en favor del concepto clásico de belleza y en contra de la concepción postmodernista de que todo puede ser arte y todos artistas. Se trata de rescatar la concepción de estética contenida en las obras de la Escuela de Frankfurt, especialmente de Theodor W. Adorno y Herbert Marcuse: el arte como lealtad a la promesa de felicidad. Se rescata la función crítica y anticipativa del gran arte y se pone en cuestión el carácter presumiblemente progresista y democrático del arte contemporáneo. Las élites actuales, legitimadas democráticamente, comparten las mismas inclinaciones estéticas de las masas, pero ejerciendo una función manipulativa en la configuración de la vida cotidiana.
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Este trabajo busca introducir al lector en una problemática tan antigua como actual: el de los crímenes sexuales, proponiéndo un acercamiento múltiple desde la visión jurídica y la social, desde las víctimas y su familia. Nos hemos concentrado especialmente en tratar de observar la violencia sexual jurídica que define a la víctima según su sexo, "cualidad moral" y el acto que se cometiera sobre ella, que le niega el derecho a reclamar, adoctrinando en el silencio como mejor opción que la denuncia. También nos propusimos mostrar como hay personas que desafiando este "disciplinamiento" busca el castigo del o los culpables del delito sabiendo sin embargo que existe un precio muy alto que pagar por ello: la deshonra pública de una hija o hijo
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Este trabajo busca introducir al lector en una problemática tan antigua como actual: el de los crímenes sexuales, proponiéndo un acercamiento múltiple desde la visión jurídica y la social, desde las víctimas y su familia. Nos hemos concentrado especialmente en tratar de observar la violencia sexual jurídica que define a la víctima según su sexo, "cualidad moral" y el acto que se cometiera sobre ella, que le niega el derecho a reclamar, adoctrinando en el silencio como mejor opción que la denuncia. También nos propusimos mostrar como hay personas que desafiando este "disciplinamiento" busca el castigo del o los culpables del delito sabiendo sin embargo que existe un precio muy alto que pagar por ello: la deshonra pública de una hija o hijo
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Este trabajo busca introducir al lector en una problemática tan antigua como actual: el de los crímenes sexuales, proponiéndo un acercamiento múltiple desde la visión jurídica y la social, desde las víctimas y su familia. Nos hemos concentrado especialmente en tratar de observar la violencia sexual jurídica que define a la víctima según su sexo, "cualidad moral" y el acto que se cometiera sobre ella, que le niega el derecho a reclamar, adoctrinando en el silencio como mejor opción que la denuncia. También nos propusimos mostrar como hay personas que desafiando este "disciplinamiento" busca el castigo del o los culpables del delito sabiendo sin embargo que existe un precio muy alto que pagar por ello: la deshonra pública de una hija o hijo
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In 2008, the City Council of Rivas-Vaciamadrid (Spain) decided to promote the construction of “Rivasecopolis”, a complex of sustainable buildings in which a new prototype of a zero-energy house would become the office of the Energy Agency. According to the initiative of the City Council, it was decided to recreate the dwelling prototype “Magic-box” which entered the 2005 Solar Decathlon Competition. The original project has been adapted to a new necessities programme, by adding the necessary spaces that allows it to work as an office. A team from university has designed and carried out the direction of the construction site. The new Solar House is conceived as a “testing building”. It is going to become the space for attending citizens in all questions about saving energy, energy efficiency and sustainable construction, having a permanent small exhibition space additional to the working places for the information purpose. At the same time, the building includes the use of experimental passive architecture systems and a monitoring and control system. Collected data will be sent to University to allow developing research work about the experimental strategies included in the building. This paper will describe and analyze the experience of transforming a prototype into a real durable building and the benefits for both university and citizens in learning about sustainability with the building
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Existing buidings retrofiting. The potential use of pneumatic envelopes
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Recent research has shown large differences between the expected and the actual energy consumption in buildings. The differences have been attributed partially, to the assumptions made during the design phase of buildings when simulation methods are employed. More accurate occupancy profiles on building operation could help to carry out more precise building performance calculations. This study focuses on the post-occupancy evaluation of two apartments, one renovated and one non renovated, in Madrid within the same building complex. The aim of this paper is to present an application of the mixed-methods methodology (Creswell, 2007) to assess thermal comfort and occupancy practices used in the case studies, and to discuss the shortcomings and opportunities associated with it. The mixed-methods methodology offers strategies for integrating qualitative and quantitative methods to investigate complex phenomena. This approach is expected to contribute to the growing knowledge of occupants’ behaviour and building performance by explaining the differences observed between energy consumption and thermal comfort in relation to people’s saving and comfort practices and the related experiences, preferences and values.
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Este estudo teve como objetivos investigar aspectos da dinâmica intrapsíquica de mães de crianças institucionalizadas em abrigo por ordem judicial, e identificar recursos defensivos utilizados por essas mães. Para atingir estes objetivos, realizou-se uma investigação clínica com estudo de três casos de mães de crianças abrigadas. Foram utilizados dois instrumentos: a) Roteiro de Entrevista roteiro de temas a serem abordados em uma ou mais entrevistas não diretivas de cunho clínico, a fim de auxiliar na investigação da psicodinâmica destas mães. b) Procedimento de Desenho Estória com Tema técnica projetiva que associa o uso de desenhos com estórias, como forma de explorar livre e dinamicamente os conteúdos da personalidade. A técnica permite o estudo das características formais e estruturais da personalidade, pois tem a particularidade de facilitar a expressão de aspectos inconscientes relacionados a pontos de angústias presentes, focos conflituosos e perturbações emergentes. Estes procedimentos foram realizados nas dependências da instituição (abrigo) onde as crianças estavam hospedadas. Os principais resultados comuns aos três casos foram: Ambigüidade e os Impeditivos de Crescimento a primeira mãe entrevistada ao mesmo tempo ataca a mãe que a abandona (mãe biológica e a mãe adotiva), em busca de uma mãe idealizada. Essa ambigüidade a impede de crescer. Nota-se a mesma tentativa de idealização na segunda mãe estudada que demonstra dificuldade em aceitar a atual situação em que vive e não consegue perceber que a aproximação de sua mãe é por causa da doença que ela adquiriu e não por continência. A terceira e última mãe entrevistada demonstra conteúdos persecutórios diante do abrigamento dos filhos e dificuldade de sentir gratidão. Os mecanismos predominantes que aparecem nos três casos são os de: idealização e regressão a estágios primitivos. Nota-se ainda, depressão, dificuldade de elaboração da posição depressiva. Estas mães não conseguem vivenciar continuamente a realidade psíquica, que implicaria na elaboração da posição depressiva, pois não conseguem fazer, ainda que tentem, uma comparação entre os mundos interno e externo, o que as levariam à uma melhor compreensão das semelhanças e diferenças. De modo que, a figura dos pais (principalmente da mãe) fica cindida entre aterrorizante e idealizada, porém os mecanismos predominantes são suas fantasias que propiciam idealização; identificação projetiva maciça. A persecutoriedade e a culpa, ao mesmo tempo parecem indicar a depressão que pode ser tão forte que levam à intensificação destes sentimentos. Há a presença da inveja que também intensifica as angústias persecutórias, requerendo mecanismos de defesa que violentam as funções psíquicas.(AU)