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In einer Fülle sedimentpetrographischer Arbeiten wird versucht, aus der Korngrößenverteilung und der Mineralzusammensetzung von Sanden Schlüsse auf ihre Herkunft, ihre Transportrichtung oder ihr Ablagerungsmilieu abzuleiten, die für die Lösung geologischer und ebenso auch wasserbaulicher Probleme nötig sind. Diese Literatur steckt noch voller Widersprüche und Fehlschlüsse. In der vorliegenden Arbeit wird daher versucht, den Mechanismus des Sandtransports vom Grundsätzlichen her besser verständlich zu machen. Das geschieht anhand zweier ausgewählter und eingehend untersuchter Beispiele aus dem Küstenbereich der westlichen Ostsee unter Einbeziehung der Erfahrungen an vielen Vergleichsproben aus verschiedensten Sedimentationsräumen. Unentbehrlich für das Verständnis der transportbedingten Veränderungen an den Sanden ist das sog. 'Äquivalenzprinzip' (Abschnitt 2). Es stellt fest, daß es in einem von einer Strömung transportierten Sediment immer Körner zwar verschiedener Korngröße, aber auch entsprechend verschiedener Dichte und/oder Kornform gibt, die miteinander transportiert und abgelagert werden, weil unter den herrschenden hydraulischen Bedingungen diese Eigenschaften einander voll kompensieren. In Abschnitt 3 wird kurz die von Rittenhouse angegebene Methode geschildert, mit der man an natürlichen Sedimenten unter der sehr allgemein gehaltenen 'Äquivalenzbedingung' gleicher Transportierbarkeit bestimmen kann, welches Korngrößenverhältnis ein bestimmtes Verhältnis der Dichten kompensieren kann. Die von Rittenhouse am Beispiel von Flußsanden gefundene Funktion zwischen der Dichte der Körner und ihrem Äquivalenzverhältnis gegen Quarzkörner wird hier als erste Näherung auch für die Transportverhältnisse von Strandsanden zugrunde gelegt. In Abschnitt 6 wird gezeigt, daß das auch gerechtfertigt ist. In Abschnitt 4 wird eine allgemein brauchbare Methode abgeleitet, mit der man nicht nur unter stark vereinfachenden Annahmen, sondern auch an Sanden mit realen, stets komplexen Korn-größenverteilungen die Folgen des Äquivalenzprinzips für die Verteilung von Mineralen verschiedener Dichte berechnen kann. Für jede Serie von Sanden, deren Korngrößenverteilungen entlang des Transportweges eine bestimmte, von den Transportbedingungen abhängige Entwicklung durchmachen, ergibt sich damit eine Kurvenschar, die beschreibt, wie sich die Mengen von Mineralien mit verschiedenen Dichten in den einzelnen Korngrößenklassen dabei ändern müßten, vorausgesetzt, daß sie im gesamten Korngrößenbereich gleich verfügbar wären. Diese Kurvenschar ist die 'Charakteristik' des betreffenden Transportfalles. Durch den Vergleich zwischen den nach der Charakteristik in den einzelnen Klassen zu erwartenden Mineralmengen mit den in dem betrachteten Transportfall tatsächlich gefundenen läßt sich deren relative, d. h. auf die Menge des Quarzes bezogene 'Verfügbarkeit' berechnen. Sie wird durch die sog. 'hydraulischen Verhältnisse' (Rittenhouse) ausgedrückt, die im Gegensatz zu den 'Klassenverhältnissen' von der Korngrößensonderung beim Transport unabhängig und nur von der Zusammensetzung des Ausgangsmaterials bestimmt sind, solange beim Transport allein das Äquivalenzprinzip wirksam ist. In den untersuchten Fällen von Sandtransport an zwei Strandabschnitten der westlichen Ostsee (Abschnitt 5) zeigte dieser Vergleich (Abschnitt 6), daß die beobachtete Verteilung von Schwermineralen nicht allein durch Transportsonderung unter Gültigkeit des Äquivalenzprinzips erklärt werden kann, sondern daß dabei offenbar auch mechanische Zerkleinerung der Körner während des Transports mitgewirkt haben muß. Nur ein solcher, von der Transportsonderung unabhängiger Effekt kann als Transportrichtungs-Kriterium benutzt werden, wenn die Entwicklung der Korngrößenverteilungen allein keine Entscheidung erlaubt. Wie die Beispiele zeigen, läßt sich Klarheit über die bisher noch sehr umstrittene Frage nach dem Ausmaß der transportbedingten mechanischen Zerkleinerung von Sandkörnern nur gewannen, wenn in Zukunft versucht wird, bei der Bearbeitung natürlicher Beispiele den Einfluß der stets vorhandenen Transportsonderung auf Veränderungen des Mineralbestandes unter Anwendung des Äquivalenzprinzips rechnerisch auszuschalten. Über dieses wesentlichste Ergebnis hinaus erlauben die dargestellten Zusammenhänge auch eine kritische Stellungnahme zu den oben erwähnten allgemeinen Problemen und führen zu methodischen und sachlichen Verbesserungsvorschlägen für weitere Untersuchungen an klastischen Sedimenten.

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Im vorliegenden Beitrag werden die Ergebnisse einer in dieser Zeitschrift erschienen Studie von Skarbek-Kozietulska, Preisendörfer & Wolter (2012) über die Validität der Antworten straffällig gewordener Befragter aufgegriffen. Die Autoren stellten einen negativen Effekt der Antwortlatenz fest, demzufolge spät Antwortende eher dazu neigen, ihre Straftaten zu leugnen. Die Gründe hierfür vermuten die Autoren in den Eigenheiten der TDM (tailored design method), speziell in wiederholten Nachfassaktionen. Wir untersuchen im Rahmen eines Methodenexperimentes, ob ebenfalls monetäre Anreize als weiterer zentraler Bestandteil der TDM diesen negativen Latenzeffekt für die Antwortbereitschaft verursachen können. Die These, dass der Zusammenhang von Latenz und Validität selbstberichteter Delinquenz über monetäre Anreize moderiert wird, wird dabei empirisch widerlegt.

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Title in red and black. Head and tail pieces.

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Einladungsschrift zu einem in Erinnerung an das Fest der Panathenaien den XXVIII. Juni MDCCCXLI um XII Uhr in der academischen Aula zu Kiel von Prof. P. W. Forchhammer zu haltenden Vortrag.

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Samoanische Gastfreundschaft.--Kaiser Wilhelmsland und der Bismarck-Archipel.--In Atjeh.--Ein Picknick mit Australnegern.--Beim könig William Barak.--Ein Ausflug von Nouméa nach La Conception und St. Louis.--Auf Meli.--Ein Yangona-fest im Hause des Mbuli von Tavuki.--Ein Besuch der Ngatipahauweras bei Papanui Tamahiki.--Königsgräber auf Tonga.--Der Kilauea.

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CONTENTS CONTINUED--6. Bd. Der Bund der Jugend. Deutsch von A. Strodtmann. Die Stützen der Gesellschaft. Deutsch von Emma Klingenfeld. Ein Puppenheim. Deutsch von Marie von Borch. [1900]--7. Bd. Gespenster. Ein Volksfeind. Die Wildente. [1901]--8. Bd. Rosmersholm. Die Frau vom Meere. Hedda Gabler. Baumeister Solness. [1902]--9. Bd. Klein Eyolf. John Gabriel Borkman. Wenn wir Toten erwachen. [1899]--10. Bd. Briefe. Hrsg. mit Einleitung und Anmerkungen von Julius Elias und Halvdan Koht. [1904]

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Sophus Sallwirck, der abenteurer (1912)--Das gesicht des Hinrich Scholten (1905)--Ein könig in Thule (1909)--Ein ländliches fest (1910)--Klein-Angus (1911)