983 resultados para pH-zone-refining counter-current chromatography
Resumo:
Im Rahmen der Fallstudie Harz sollte an der Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung ein Beitrag zur Klärung der Frage geleistet werden, inwieweit zwei Zuläufe der Sösetalsperre im Westharz versauert bzw. versauerungsgefährdet sind; aus diesem Stausee wird Trinkwasser für mehrere Gemeinden in Norddeutschland gewonnen. Die Belastung des fast vollständig bewaldeten Einzugsgebiets der Sösetalsperre mit luftbürtigen Schadstoffen (Saurer Regen) zählte zu den höchsten in Mitteleuropa. An jeweils drei Untersuchungsstellen der beiden Bäche Alte Riefensbeek (R1 bis R3) und Große Söse (S1 bis S3) wurden zwischen März 1987 und November 1988 Proben aus Moospolstern und dem hyporheischen Interstitial entnommen und physikalisch, chemisch und biologisch untersucht. Ergänzend wurden Wasserproben zwischen März 1986 und Oktober 1991 sowie vom April 1998 ebenso wie qualitative Fänge von Makroinvertebraten zwischen November 1986 und Juli 1990 sowie vom April 1998 ausgewertet. Die Analyse der tierischen Besiedlung der Moos- und Interstitialproben beschränkte sich auf die taxonomischen Gruppen Turbellaria (Strudelwürmer), Mollusca (Weichtiere), Amphipoda (Flohkrebse), Ephemeroptera (Eintagsfliegen), Plecoptera (Steinfliegen), Heteroptera (Wanzen), Megaloptera (Schlammfliegen), Coleoptera (Käfer), Trichoptera (Köcherfliegen) und Diptera (Zweiflügler). Der Grundsatz, daß normalverteilte und nicht normalverteilte Daten statistisch unterschiedlich behandelt werden müssen, wurde konsequent angewandt. Am Beispiel der Choriotopstruktur wurde gezeigt, daß die Auswahl des Analyseverfahrens das Ergebnis der ökologischen Interpretation multivariater statistischer Auswertung beeinflußt. Die Daten der Korngrößen-Verteilung wurden vergleichend einer univariaten und einer multivariaten statistischen Analyse unterworfen. Mit dem univariaten Verfahren wurden die Gradienten der ökologisch relevanten Korngrößen-Parameter eher erkannt als mit dem multivariaten Verfahren. Die Auswirkungen von Gewässerversauerung sowie anderer Umweltfaktoren (insgesamt 42 Faktoren) auf die Lebensgemeinschaften wurden anhand der Parameter Artenzahl, Besiedlungsdichte, Körpergröße und Biomasse untersucht. Abundanz, Biomasse und Körpergröße sowie die Umweltfaktoren wurden auf einem horizontalen Gradienten, d.h. im Längslauf der Bäche, und auf einem vertikalen Gradienten, d.h. fließende Welle / Bryorheon / Benthon versus Hyporheon, untersucht. Es wurde ein terminologisches System für die Kompartimente in der Fließgewässer-Aue vorgeschlagen, das in sich einheitlich ist. Es wurde ein neuer Moos-Vitalitätsindex für die Moospolster vorgestellt. Es wurden Bestimmungsschlüssel für die Larven der Chloroperlidae (Steinfliegen-Familie) und der Empididae (Tanzfliegen) in den beiden Harzbächen entwickelt. Die untersuchten Bachstrecken waren frei von Abwasserbelastung. An zwei Stellen wurde Wasser für einen Forellenteich ausgeleitet. Abgesehen von zwei meterhohen Abstürzen in der Großen Söse waren wasserbauliche Veränderungen ohne große Bedeutung. Das Abfluß-Regime war insofern nicht mehr natürlich, als beide Bäche in das System der bergbaulichen Bewässerungsgräben des Oberharzes eingebunden sind. Die Söse hatte ein F-nivopluviales Abfluß-Regime, der abflußreichste Doppelmonat war der März / April, die Unregelmäßigkeit des Abfluß-Regimes war sehr hoch, die Vorhersagbarkeit sehr niedrig, die monatlichen Abfluß-Maxima wiesen eine sehr geringe Konstanz auf. Der Zeitraum der biologischen Probenahme wurde von überdurchschnittlich vielen Tagen mit mäßig erhöhten Abflüssen geprägt, sehr große Hochwasser-Wellen fehlten aber. Die Abfluß-Dynamik wurde statistisch beschrieben. Das hydraulische Regime wurde anhand der Meßgrößen Fließgeschwindigkeit, Fließkraft und FROUDE-Zahl dargestellt. Der Zusammenhang zwischen Abfluß und Fließgeschwindigkeit auf der einen Seite und der Korngrößen-Verteilung auf der anderen Seite wurde statistisch untersucht, ebenfalls zwischen dem Abfluß und dem Kohlenstoff- und Stickstoff-Gehalt der Feinstpartikel sowie dem Wasserchemismus. In den Phasen ohne Hochwasser hatte das Hyporheal die Funktion einer Senke für Feinstkörner. Das Bachbett der Alten Riefensbeek war stabiler als das der Großen Söse. Insgesamt gesehen war das hyporheische Sediment in den quellnahen Abschnitten grobkörniger und auf den quellfernen Strecken feinkörniger. Der prozentuale Anteil der Feinstkörner im Hyporheal und Benthal nahm aber im Längslauf der Bäche ab. Dies ist ungewöhnlich, konnte aber nicht plausibel mit geologischen und hydrologischen Meßgrößen erklärt werden. Beide Bäche waren sommerkalt. Der Einfluß der Wassertemperatur auf die Larvalentwicklung wurde beispielhaft an den Taxa Baetis spp. und Leuctra gr. inermis untersucht. Es gab eine Tendenz, daß der Kohlenstoff- und Stickstoff-Gehalt der Feinstpartikel vom Benthal in das Hyporheal anstieg. Dies war ein weiterer Hinweis darauf, daß das Hyporheal die Funktion einer Senke und Vorratskammer für Nährstoffe hat. Der Zusammenhang zwischen partikulärer und gelöster Kohlenstoff-Fraktion wurde diskutiert. Im Hyporheon war die Nitrifikation nicht stärker als in der fließenden Welle. Es gab Hinweise, daß die sauren pH-Werte in der Großen Söse die Nitrifikation hemmten. Die Valenzen der Moos- und Tier-Taxa bezüglich Fließgeschwindigkeit, pH-Wert, Alkalinität sowie der Gehalte von Sauerstoff, Calcium, Magnesium, Kalium und Natrium wurden zusammengestellt. Das hyporheische Sediment war sehr grob und hatte eine hohe Porosität. Der Austausch zwischen fließender Welle und hyporheischem Wasser konnte deshalb sehr schnell erfolgen, es gab keine intergranulare Sprungschicht, die physikalischen und chemischen Tiefengradienten waren in den meisten Fällen gar nicht ausgeprägt oder nur sehr flach. Die Wassertemperatur des Freiwassers unterschied sich nicht signifikant von derjenigen im hyporheischen Wasser. Es gab -- von wenigen Ausnahmen bei pH-Wert, Leitfähigkeit und Sauerstoffgehalt abgesehen -- keine signifikanten Unterschiede zwischen dem Wasserchemismus der fließenden Welle und dem des Hyporheals. Die physikalischen und chemischen Voraussetzungen für die Refugialfunktion des Hyporheons waren deshalb für versauerungsempfindliche Taxa nicht gegeben. In der Tiefenverteilung der untersuchten Tiergruppen im Hyporheal lag das Maximum der Abundanz bzw. Biomasse häufiger in 10 cm als in 30 cm Tiefe. Daraus läßt sich aber keine allgemeine Gesetzmäßigkeit ableiten. Es wurde durchgehend die Definition angewendet, daß die Gewässerversauerung durch den Verlust an Pufferkapazität charakterisiert ist. Saure Gewässer können, müssen aber nicht versauert sein; versauerte Gewässer können, müssen aber nicht saures Wasser haben. Maßstab für das Pufferungsvermögen eines Gewässers ist nicht der pH-Wert, sondern sind die Alkalinität und andere chemische Versauerungsparameter. Der pH-Wert war auch operativ nicht als Indikator für Gewässerversauerung anwendbar. Die chemische Qualität des Bachwassers der Großen Söse entsprach aufgrund der Versauerung nicht den umweltrechtlichen Vorgaben bezüglich der Parameter pH-Wert, Aluminium, Eisen und Mangan, bzgl. Zink galt dies nur an S1. In der Alten Riefensbeek genügte das Hyporheal-Wasser in 30 cm Tiefe an R2 bzgl. des Sauerstoff-Gehalts nicht den umweltrechtlichen Anforderungen. Nur im Freiwasser an R1 genügten die Ammonium-Werte den Vorgaben der EG-Fischgewässer-Richtlinie, der Grenzwert wurde an allen anderen Meßstellen und Entnahmetiefen überschritten. Das BSB-Regime in allen Entnahmetiefen an R2, im Freiwasser an R3 und S1, im Hyporheal an R1 sowie in 30 cm Tiefe an R3 genügte nicht den Anforderungen der Fischgewässer-Richtlinie. Der Grenzwert für Gesamt-Phosphor wurde an S3 überschritten. In der Großen Söse war der Aluminium-Gehalt so hoch, daß anorganisches und organisches Aluminium unterschieden werden konnten. Besonders hohe Gehalte an toxischem anorganischen Aluminium wurden an Tagen mit Spitzen-Abflüssen und Versauerungsschüben gemessen. Erst die Ermittlung verschiedener chemischer Versauerungsparameter zeigte, daß auch die alkalischen Probestellen R2 und R3 mindestens versauerungsempfindlich waren. Die Messung bzw. Berechnung von chemischen Versauerungsparametern sollte deshalb zum Routineprogramm bei der Untersuchung von Gewässerversauerung gehören. Zu Beginn des Untersuchungsprogramms war angenommen worden, daß die mittleren und unteren Abschnitte der Alten Riefensbeek unversauert sind. Dieser Ansatz des Untersuchungsprogramms, einen unversauerten Referenzbach (Alte Riefensbeek) mit einem versauerten Bach (Große Söse) zu vergleichen, mußte nach der Berechnung von chemischen Versauerungsindikatoren sowie der Analyse der Abundanz- und Biomasse-Werte modifiziert werden. Es gab einen Versauerungsgradienten entlang der Probestellen: R1 (unversauert) R2 und R3 (versauerungsempfindlich bis episodisch leicht versauert) S2 und S3 (dauerhaft versauert) S1 (dauerhaft stark versauert). An S1 war das Hydrogencarbonat-Puffersystem vollständig, an S2 und S3 zeitweise ausgefallen. Die Versauerungslage an R2 und R3 war also schlechter als vorausgesehen. Unterschiede im Versauerungsgrad zwischen den Meßstellen waren nicht so sehr in unterschiedlichen Eintragsraten von versauernden Stoffen aus der Luft begründet, sondern in unterschiedlichen Grundgesteinen mit unterschiedlichem Puffervermögen. Der Anteil der verschiedenen sauren Anionen an der Versauerung wurde untersucht, die chemischen Versauerungsmechanismen wurden mit Hilfe von Ionenbilanzen und verschiedenen Versauerungsquotienten analysiert. Die beiden untersuchten Bäche waren von anthropogener Versauerung betroffen. Dabei spielte die Schwefel-Deposition (Sulfat) eine größere Rolle als die Stickstoff-Deposition (Nitrat). Die Probestelle S1 war immer schon in unbekanntem Maß natürlich sauer. Dieser natürlich saure Zustand wurde von der hinzugekommenen anthropogenen Versauerung bei weitem überragt. Die wenigen gewässerökologischen Daten, die im Wassereinzugsgebiet der Söse vor 1986 gewonnen wurden, deuten darauf hin, daß die Versauerung in den 70er und in der ersten Hälfte der 80er Jahre vom Boden und Gestein in die Bäche durchgeschlagen war. Dieser Versauerungsprozeß begann vermutlich vor 1973 in den Quellen auf dem Acker-Bruchberg und bewegte sich im Laufe der Jahre immer weiter talwärts in Richtung Trinkwasser-Talsperre. Der Mangel an (historischen) freilandökologischen Grundlagendaten war nicht nur im Untersuchungsgebiet, sondern ist allgemein in der Versauerungsforschung ein Problem. Wenn sich das Vorkommen von nah verwandten Arten (weitgehend) ausschließt, kann dies an der Versauerung liegen, z.B. war die Alte Riefensbeek ein Gammarus-Bach, die Große Söse ein Niphargus-Bach; dieses muß aber nicht an der Versauerung liegen, z.B. fehlte Habroleptoides confusa im Hyporheos an R3, Habrophlebia lauta hatte dagegen ihr Abundanz- und Biomasse-Maximum an R3. Zugleich lag das Maximum des prozentualen Anteils von Grobsand an R3, eine mögliche Ursache für diese interspezifische Konkurrenz. Die biologische Indikation von Gewässerversauerung mit Hilfe der Säurezustandsklassen funktionierte nicht in den beiden Harzbächen. Es wurde deshalb ein biologischer Versauerungsindex vorgeschlagen; dieser wurde nicht am pH-Wert kalibriert, sondern an der chemischen Versauerungslage, gekennzeichnet durch die Alkalinität und andere chemische Meßgrößen der Versauerung. Dafür wurden aufgrund der qualitativen und quantitativen Daten die häufigeren Taxa in die vier Klassen deutlich versauerungsempfindlich, mäßig versauerungsempfindlich, mäßig versauerungstolerant und deutlich versauerungstolerant eingeteilt. Es reicht nicht aus, die biologischen Folgen von Gewässerversauerung sowie Veränderungen in der Nährstoff-Verfügbarkeit und im sonstigen Wasserchemismus nur anhand der Artenzahl oder des Artenspektrums abzuschätzen. Vielmehr müssen quantitative Methoden wie die Ermittlung der Abundanzen angewandt werden, um anthropogene und natürliche Störungen des Ökosystems zu erfassen. Es wurde eine Strategie für die behördliche Gewässergüteüberwachung von Bachoberläufen vorgeschlagen, die flächendeckend die Versauerungsgefährdung erfassen kann. Die Auswirkungen der zeitlichen Dynamik des Versauerungschemismus wurden am Beispiel des versauerungsempfindlichen Taxons Baetis spp. (Eintagsfliegen) dargestellt. An S2 und S3 kam es zu starken Versauerungsschüben. Baetis konnte sich nicht ganzjährig halten, sondern nur in versauerungsarmen Phasen im Sommer und im Herbst; es gab einen Besiedlungskreislauf aus Ausrottungs- und Wiederbesiedlungsphasen. Die temporäre Population von Baetis an S2 und S3 bestand nur aus ersten Larvenstadien. Die Probestellen wurden auf horizontalen Gradienten der Umweltfaktoren angeordnet. Bei einigen Parametern gab es keinen Gradienten (z.B. Sauerstoff-Gehalt), bei anderen Parametern waren die Meßstellen auf sehr flachen Gradienten angeordnet (z.B. C:N-Quotient der Feinstkörner), bei den restlichen Meßgrößen waren die Gradienten sehr deutlich (z.B. Alkalinität). Bei den Längsgradienten von Abundanz und Biomasse waren alle Möglichkeiten vertreten: Zunahme (z.B. Leuctra pseudosignifera), Abnahme (z.B. Gammarus pulex), Maximum an der mittleren Probestelle (z.B. Leuctra pseudocingulata) und kein signifikanter Trend (z.B. Nemoura spp.). Abundanz und Biomasse zahlreicher taxonomischer Einheiten hatten ihr Maximum im Längslauf an den quellnächsten Probestellen R1 und S1, z.B. Protonemura spp. und Plectrocnemia spp. Die Lebensgemeinschaften an R1 und S1 waren allerdings völlig unterschiedlich zusammengesetzt. Die häufig vertretene Annahme, versauerte Gewässer seien biologisch tot, ist falsch. Unter Anwendung des 3. biozönotischen Grundprinzips wurde das Maximum von Abundanz und Biomasse in den quellnahen Abschnitten mit dem eustatistischen (stabilen) Regime von Wassertemperatur, Abfluß und Protonen-Gehalt, in der Alten Riefensbeek auch von Alkalinität und ALMER-Relation erklärt. Aufgrund der natürlichen und anthropogenen Störungen war im Längslauf der untersuchten Bäche keine natürliche biozönotische Gliederung des Artenbestands erkennbar. Die Korrelationsberechnungen zwischen den Umweltfaktoren und der Taxazahl ergaben, daß in erster Linie versauerungsrelevante Parameter -- Gehalte saurer Anionen, basischer Kationen und von Metallen, Alkalinität usw. -- die höchsten Korrelationskoeffizienten mit der Taxa-Zahl hatten; unter den natürlichen Meßgrößen zählten nur die Gehalte von DOC und TIC sowie der Anteil der Sande zu der Gruppe mit den höchsten Korrelationskoeffizienten. Die Korrelationsberechnungen zwischen den Umweltfaktoren und den Abundanzen ergab dagegen, daß die quantitative Zusammensetzung der Lebensgemeinschaft nicht nur durch die anthropogene Gewässerversauerung, sondern mindestens genauso durch einige natürliche Meßgrößen beeinflußt wurde. Es gab in den Harzbächen keinen ökologischen Superfaktor, der die quantitative Zusammensetzung der Lebensgemeinschaft überwiegend bestimmte. Auch die Meßgrößen der anthropogenen Gewässerversauerung waren nicht solch ein Superfaktor. Einen ähnlich hohen Einfluß auf die quantitative Zusammensetzung der Lebensgemeinschaft hatten die geologisch bestimmten Umweltfaktoren Leitfähigkeit und TIC-Gehalt, der von der Landnutzung bestimmte DOC-Gehalt sowie der Chlorid-Gehalt, der geologisch, möglicherweise aber auch durch den Eintrag von Straßensalz bestimmt wird. Die Mischung von anthropogenen und natürlichen Faktoren wurde in einem Modell der Wirkung von abiotischen Faktoren auf Bryorheos und Hyporheos dargestellt. Als Beispiel für die zeitliche Nutzung ökologischer Nischen wurde die Verteilung der Larven und Adulten der Dryopidae (Hakenkäfer) im Hyporheos und Bryorheos untersucht. Die Larven wurden vorzugsweise im Hyporheon, die Adulten im Bryorheon angetroffen. Die untersuchten Taxa wurden in die Varianten bryorheobiont, bryorheophil, bryorheotolerant, bryorheoxen und bryorheophob bzw. hyporheobiont, hyporheophil, hyporheotolerant, hyporheoxen und hyporheophob eingeteilt, um ihre räumliche Nutzung ökologischer Nischen zu beschreiben. Die gängige Lehrmeinung, daß das Hyporheon die Kinderstube benthaler Makroinvertebraten ist, konnte für zahlreiche Taxa bestätigt werden (z.B. Habrophlebia lauta). Für die bryorheophilen Taxa (z.B. Gammarus pulex und Baetis spp.) trifft diese Lehrmeinung in den beiden Harzbächen nicht zu. Vielmehr übernimmt das Bryorheon die Funktion einer Kinderstube. Die Larven von Plectrocnemia conspersa / geniculata sowie von Baetis spp. und Amphinemura spp. / Protonemura spp. neben Gammarus pulex zeigten eine Habitatbindung, die erstgenannte Gattung an das Hyporheal, die letztgenannten 3 Taxa an untergetauchte Moospolster (Bryorheal). Die Idee von der Funktion des Hyporheals als Kinderstube der Larven und Jungtiere, als Schutzraum gegen die Verdriftung durch Strömung und vor Fraßdruck durch Räuber sowie als Ort hohen Nahrungsangebots mußte für die letztgenannten 3 Taxa abgelehnt werden. Für sie übernahm das Bryorheal diese Aufgaben. Zwar waren die beiden Bäche oligotroph und die Nahrungsqualität der Feinstkörner im Hyporheal war niedrig. Die Abundanz- und Biomasse-Werte im Bryorheos und Hyporheos gehörten aber zu den weltweit höchsten. Es wurde das Paradoxon diskutiert, daß im Hyporheon der beiden Bäche Diatomeen-Rasen gefunden wurden, obwohl das Hyporheon lichtlos sein soll. Das Hyporheon wurde als ein Ökoton zwischen Benthon / Rheon und Stygon angesehen. Es wurden vier Haupttypen des Hyporheons beschrieben. Wegen des sehr unterschiedlichen Charakters des Hyporheons in verschiedenen Fließgewässern gibt es keinen einheitlichen Satz von abiotischen und biotischen Faktoren, mit denen das Hyporheon vom Benthon und Stygon abgegrenzt werden kann. In den beiden Harzbächen ähnelte das Hyporheon mehr dem Benthon als dem Stygon. Es konnte nicht anhand der chemischen Meßgrößen vom Benthon abgegrenzt werden, sondern anhand der physikalischen Meßgrößen Trübung und der Anteile von Feinsand und Schluffe/Tone sowie anhand der biologischen Parameter Summen-Abundanz und Summen-Biomasse. Aus der Typologie des Hyporheons folgt, daß ein bestimmtes Hyporheon nicht alle in der Literatur beschriebenen Funktionen innerhalb der Fließgewässer-Aue übernehmen kann. Es wurde ein Schema entwickelt, mit dem sich die optimale Liste der Parameter für die Untersuchung eines bestimmten Hyporheons auswählen läßt. Der Tendenz in der Fließgewässer-Ökologie, immer neue Konzepte zu entwickeln, die allgemeingültig sein sollen, wurde das Konzept vom individuellen Charakter von Fließgewässer-Ökosystemen entgegengestellt.
Resumo:
The fertiliser value of human urine has been examined on several crops, yet little is known about its effects on key soil properties of agronomic significance. This study investigated temporal soil salinization potential of human urine fertiliser (HUF). It further looked at combined effects of human urine and wood ash (WA) on soil pH, urine-NH_3 volatilisation, soil electrical conductivity (EC), and basic cation contents of two Acrisols (Adenta and Toje series) from the coastal savannah zone of Ghana. The experiment was a factorial design conducted in the laboratory for 12 weeks. The results indicated an increase in soil pH by 1.2 units for Adenta series and 1 unit for Toje series after one week of HUF application followed by a decline by about 2 pH units for both soil types after twelve weeks. This was attributed to nitrification of ammonium to nitrate leading to acidification. The EC otherwise increased with HUF application creating slightly saline conditions in Toje series and non-saline conditions in Adenta series. When WA was applied with HUF, both soil pH and EC increased. In contrast, the HUF alone slightly salinized Toje series, but both soils remained non-saline whenWA and HUF were applied together. The application ofWA resulted in two-fold increase in Ca, Mg, K, and Na content compared to HUF alone. Hence, WA is a promising amendment of acid soils and could reduce the effect of soluble salts in human urine fertilizer, which is likely to cause soil salinity.
Resumo:
Revisión sistemática de la literatura tomando ensayos clínicos aleatorizados sobre el uso de la inyección intraprostática de la toxina botulínica en los pacientes con hiperplasia prostática benigna evaluando una escala validada de síntomas del tracto urinario bajo como desenlace primario
Resumo:
The Rio Tinto river in SW Spain is a classic example of acid mine drainage and the focus of an increasing amount of research including environmental geochemistry, extremophile microbiology and Mars-analogue studies. Its 5000-year mining legacy has resulted in a wide range of point inputs including spoil heaps and tunnels draining underground workings. The variety of inputs and importance of the river as a research site make it an ideal location for investigating sulphide oxidation mechanisms at the field scale. Mass balance calculations showed that pyrite oxidation accounts for over 93% of the dissolved sulphate derived from sulphide oxidation in the Rio Tinto point inputs. Oxygen isotopes in water and sulphate were analysed from a variety of drainage sources and displayed delta O-18((SO4-H2O)) values from 3.9 to 13.6 parts per thousand, indicating that different oxidation pathways occurred at different sites within the catchment. The most commonly used approach to interpreting field oxygen isotope data applies water and oxygen fractionation factors derived from laboratory experiments. We demonstrate that this approach cannot explain high delta O-18((SO4-H2O)) values in a manner that is consistent with recent models of pyrite and sulphoxyanion oxidation. In the Rio Tinto, high delta O-18((SO4-H2O)) values (11.2-13.6 parts per thousand) occur in concentrated (Fe = 172-829 mM), low pH (0.88-1.4), ferrous iron (68-91% of total Fe) waters and are most simply explained by a mechanism involving a dissolved sulphite intermediate, sulphite-water oxygen equilibrium exchange and finally sulphite oxidation to sulphate with O-2. In contrast, drainage from large waste blocks of acid volcanic tuff with pyritiferous veins also had low pH (1.7). but had a low delta O-18((SO4-H2O)) value of 4.0 parts per thousand and high concentrations of ferric iron (Fe(III) = 185 mM, total Fe = 186 mM), suggesting a pathway where ferric iron is the primary oxidant, water is the primary source of oxygen in the sulphate and where sulphate is released directly from the pyrite surface. However, problems remain with the sulphite-water oxygen exchange model and recommendations are therefore made for future experiments to refine our understanding of oxygen isotopes in pyrite oxidation. (C) 2009 Elsevier B.V. All rights reserved.
Resumo:
Sorghum (Sorghum bicolor) was grown for 40 days in. rhizocylinder (a growth container which permitted access to rh zosphere and nonrhizosphere soil), in two soils of low P status. Soils were fertilized with different rates of ammonium and nitrate and supplemented with 40 mg phosphorus (P) kg(-1) and inoculated with either Glomus mosseae (Nicol. and Gerd.) or nonmycorrhizal root inoculum.. N-serve (2 mg kg(-1)) was added to prevent nitrification. At harvest, soil from around the roots was collected at distances of 0-5, 5-10, and 10-20 mm from the root core which was 35 mm diameter. Sorghum plants, with and without mycorrhiza, grew larger with NH4+ than with NO3- application. After measuring soil pH, 4 3 suspensions of the same sample were titrated against 0.01 M HCl or 0.01 M NaOH until soil pH reached the nonplanted pH level. The acid or base requirement for each sample was calculated as mmol H+ or OFF kg(-1) soil. The magnitude of liberated acid or base depended on the form and rate of nitrogen and soil type. When the plant root was either uninfected or infected with mycorrhiza., soil pH changes extended up to 5 mm from the root core surface. In both soils, ammonium as an N source resulted in lower soil pH than nitrate. Mycorrhizal (VAM) inoculation did not enhance this difference. In mycorrhizal inoculated soil, P depletion extended tip to 20 mm from the root surface. In non-VAM inoculated soil P depletion extended up to 10 mm from the root surface and remained unchanged at greater distances. In the mycorrhizal inoculated soils, the contribution of the 0-5 mm soil zone to P uptake was greater than the core soil, which reflects the hyphal contribution to P supply. Nitrogen (N) applications that caused acidification increased P uptake because of increased demand; there is no direct evidence that the increased uptake was due to acidity increasing the solubility of P although this may have been a minor effect.
Resumo:
This article analyses the counter-terrorist operations carried out by Captain (later Major General) Orde Wingate in Palestine in 1938, and considers whether these might inform current operations. Wingate's Special Night Squads were formed from British soldiers and Jewish police specifically to counter terrorist and sabotage attacks. Their approach escalated from interdicting terrorist gangs to pre-emptive attacks on suspected terrorist sanctuaries to reprisal attacks after terrorist atrocities. They continued the British practice of using irregular units in counter-insurgency, which was sustained into the postwar era and contributed to the evolution of British Special Forces. Wingate's methods proved effective in pacifying terrorist-infested areas and could be applied again, but only in the face of 'friction' arising from changes in cultural attitudes since the 1930s, and from the political-strategic context of post-2001 counter-insurgent and counter-terrorist operations. In some cases, however, public opinion might not preclude the use of some of Wingate's techniques.
Resumo:
Proteolysis of Serpa cheese produced traditionally (B) and semi-industrially (C) was evaluated for the first time by determination of nitrogen content and capillary zone electrophoresis (CZE). A citrate dispersion of cheese was fractionated to determine the nitrogen in pH 4.4, trichloroacetic and phosphotungstic acid soluble fractions (pH 4.4-SN, TCA-SN and PTA-SN, respectively). The pH 4.4-SN was significantly higher for B ( P < 0.001), while TCA-SN was significantly higher for C ( P < 0.001). PTA-SN was also higher for C but at 60 days ripening no significant difference was found between B and C. Degradation of alpha(s1) - and beta-caseins evaluated by CZE was in good agreement with the maturation index (pH 4.4-SN/TN).
Resumo:
We establish the first inter-model comparison of seasonal to interannual predictability of present-day Arctic climate by performing coordinated sets of idealized ensemble predictions with four state-of-the-art global climate models. For Arctic sea-ice extent and volume, there is potential predictive skill for lead times of up to three years, and potential prediction errors have similar growth rates and magnitudes across the models. Spatial patterns of potential prediction errors differ substantially between the models, but some features are robust. Sea-ice concentration errors are largest in the marginal ice zone, and in winter they are almost zero away from the ice edge. Sea-ice thickness errors are amplified along the coasts of the Arctic Ocean, an effect that is dominated by sea-ice advection. These results give an upper bound on the ability of current global climate models to predict important aspects of Arctic climate.
Resumo:
Automated border control (ABC) is concerned with fast and secure processing for intelligence-led identification. The FastPass project aims to build a harmonised, modular reference system for future European ABC. When biometrics is taken on board as identity, spoofing attacks become a concern. This paper presents current research in algorithm development for counter-spoofing attacks in biometrics. Focussing on three biometric traits, face, fingerprint, and iris, it examines possible types of spoofing attacks, and reviews existing algorithms reported in relevant academic papers in the area of countering measures to biometric spoofing attacks. It indicates that the new developing trend is fusion of multiple biometrics against spoofing attacks.
Resumo:
More than half of global soil carbon is stored as carbonates, primarily in arid and semi-arid zones. Climate change models predict more frequent and severe rainfall events in some parts of the globe, many of which are dominated by calcareous soils. Such events trigger substantial increases in soil CO2 efflux. We hypothesised that the primary source of CO2 emissions from calcareous, arid zone soil during a single wetting event is abiotic and that soil acidification and wetting have a positive, potentially interacting, effect. We manipulated soil pH, soil moisture, and controlled soil respiration by gamma irradiating half of an 11 day incubation experiment. All manipulated experimental treatments had a rapid and enormous effect on CO2 emission. Respiration contributed ca. 5% of total CO2 efflux; the major source (carbonate buffering) varied depending on the extent of acidification and wetting. Maximum CO2 efflux occurred when pH was lowest and at intermediate matric potential. CO2 efflux was lowest at native pH when soil was air dry. Our data suggest that there may be an underestimate of soil-atmosphere carbon fluxes in arid ecosystems with calcareous soils. There is also a clear potential that these soils may become net carbon sources depending on changes in rainfall patterns, rainfall acidity, and future land management. Our findings have major implications for carbon cycling in arid zone soil and further study of carbon dynamics in these terrestrial systems at a landscape level will be required if we are to improve global climate and carbon cycling models.
Resumo:
Rhizoremediation is a bioremediation technique whereby enhanced microbial degradation of organic contaminants occurs within the plant root zone (rhizosphere). It is considered an effective and affordable ‘green technology’ for remediating soils contaminated with petroleum hydrocarbons (PHCs). This paper critically reviews the potential role of root exuded compounds in rhizoremediation, with emphasis on commonly exuded low molecular weight aliphatic organic acid anions (carboxylates). The extent to which remediation is achieved shows wide disparity among plant species. Therefore, plant selection is crucial for the advancement and widespread adoption of this technology. Root exudation is speculated to be one of the predominant factors leading to microbial changes in the rhizosphere and thus the potential driver behind enhanced petroleum biodegradation. Carboxylates can form a significant component of the root exudate mixture and are hypothesised to enhance petroleum biodegradation by: i) providing an easily degradable energy source; ii) increasing phosphorus supply; and/or iii) enhancing the contaminant bioavailability. These differing hypotheses, which are not mutually exclusive, require further investigation to progress our understanding of plant–microbe interactions with the aim to improve plant species selection and the efficacy of rhizoremediation.
Resumo:
Intraplate earthquakes in stable continental areas have been explained basically by reactivation of pre-existing zones of weakness, stress concentration, or both. Zones of weakness are usually identified as sites of the last major orogeny, provinces of recent alkaline intrusions, or stretched crust in ancient rifts. However, it is difficult to identify specific zones of weakness and intraplate fault zones are not always easily correlated with known geological features. Although Northeastern Brazil is one of the most seismically active areas in the country (magnitudes 5 roughly every 5 yr), with hypocentral depths shallower than similar to 10 km and seismic zones as long as 30-40 km, no clear relationship with the known surface geology can be usually established with confidence, and a clear identification of zones of weakness has not yet been possible. Here we present the first clear case of seismic activity occurring as reactivation of an old structure in Brazil: the Pernambuco Lineament, a major Neoproterozoic shear zone. The 2004 earthquake swarm of Belo Jardim (magnitudes up to 3.1) and the recurrent activities in the nearby towns of Sao Caetano and Caruaru (magnitudes up to 4.0 and 3.8), show that the Pernambuco Lineament is a weak zone. A local seismic network showed that the Belo Jardim swarm of 2004 November occurred by normal faulting on a North dipping, E-W oriented fault plane in close agreement with the E-W trending structures within the Pernambuco Lineament. The Belo Jardim activity was concentrated in a 1.5 km (E-W) by 2 km (downdip) fault area, and average depth of 4.5 km. The nearby Caruaru activity occurs as both strike-slip and normal faulting, also consistent with local structures of the Pernambuco Lineament. The focal mechanisms of Belo Jardim, Caruaru and S. Caetano, indicate E-W compressional and N-S extensional principal stresses. The NS extension of this stress field is larger than that predicted by numerical models such as those of Coblentz & Richardson and we propose that additional factors such as flexural stresses from the nearby Sergipe-Alagoas marginal basin could also affect the current stress field in the Pernambuco Lineament.
Resumo:
At surgical depths of anesthesia, inhalational anesthetics cause a loss of motor response to painful stimuli (i.e., immobilization) that is characterized by profound inhibition of spinal motor circuits. Yet, although clearly depressed, the respiratory motor system continues to provide adequate ventilation under these same conditions. Here, we show that isoflurane causes robust activation of CO(2)/pH-sensitive, Phox2b-expressing neurons located in the retrotrapezoid nucleus (RTN) of the rodent brainstem, in vitro and in vivo. In brainstem slices from Phox2b-eGFP mice, the firing of pH-sensitive RTN neurons was strongly increased by isoflurane, independent of prevailing pH conditions. At least two ionic mechanisms contributed to anesthetic activation of RTN neurons: activation of an Na(+)-dependent cationic current and inhibition of a background K(+) current. Single-cell reverse transcription-PCR analysis of dissociated green fluorescent protein-labeled RTN neurons revealed expression of THIK-1 (TWIK-related halothane-inhibited K(+) channel, K(2P)13.1), a channel that shares key properties with the native RTN current (i.e., suppression by inhalational anesthetics, weak rectification, inhibition by extracellular Na(+), and pH-insensitivity). Isoflurane also increased firing rate of RTN chemosensitive neurons in urethane-anesthetized rats, again independent of CO(2) levels. In these animals, isoflurane transiently enhanced activity of the respiratory system, an effect that was most prominent at low levels of respiratory drive and mediated primarily by an increase in respiratory frequency. These data indicate that inhalational anesthetics cause activation of RTN neurons, which serve an important integrative role in respiratory control; the increased drive provided by enhanced RTN neuronal activity may contribute, in part, to maintaining respiratory motor activity under immobilizing anesthetic conditions.
Resumo:
A rapid, sensitive and specific LC-MS/MS method was developed and validated for quantifying chlordesmethyldiazepam (CDDZ or delorazepam), the active metabolite of cloxazolam, in human plasma. In the analytical assay, bromazepam (internal standard) and CDDZ were extracted using a liquid-liquid extraction (diethyl-ether/hexane, 80/20, v/v) procedure. The LC-MS/MS method on a RP-C18 column had an overall run time of 5.0 min and was linear (1/x weighted) over the range 0.5-50 ng/mL (R > 0.999). The between-run precision was 8.0% (1.5 ng/mL), 7.6% (9 ng/mL), 7.4% (40 ng/mL), and 10.9% at the low limit of quantification-LLOQ (0.500 ng/mL). The between-run accuracies were 0.1, -1.5, -2.7 and 8.7% for the above mentioned concentrations, respectively. All current bioanalytical method validation requirements (FDA and ANVISA) were achieved and it was applied to the bioequivalence study (Cloxazolam-test, Eurofarma Lab. Ltda and Olcadil (R)-reference, Novartis Biociencias S/A). The relative bioavailability between both formulations was assessed by calculating individual test/reference ratios for Cmax, AUClast and AUCO-inf. The pharmacokinetic profiles indicated bioequivalence since all ratios were as proposed by FDA and ANVISA. Copyright (C) 2009 John Wiley & Sons, Ltd.
Resumo:
Background: Cognitive changes due to crack cocaine consumption remain unclear Methods: For clarification, 55 subjects were assigned to three groups: control group, crack cocaine current users, and ex-users. Participants were submitted to Mini-Mental State Examination (MMSE) and tasks evaluating executive functioning and verbal memory Mood state was also measured. Intergroup comparisons were carried out. Results: Control group performance on the MMSE was better than that of users and ex-users. Verbal memory performance for logical memory of users was impaired. Ex-users scored lower on DSST and Trail Making Test (Part B). Conclusion: Chronic crack cocaine use seems to disrupt general cognitive functioning (MMSE), verbal memory, and attentional resources, but findings suggest that some of these effects could be reversed by abstinence.