214 resultados para diskurs
Resumo:
Rezension von: Elke Kleinau / Barbara Rendtorff (Hrsg.): Differenz, Diversität und Heterogenität in erziehungswissenschaftlichen Diskursen. Schriftenreihe der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft(DGfE), Band 3, Opladen u.a.: Barbara Budrich Verlag 2013 (156 S.; ISBN 978-3-8474-0073-8)
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Anhand von Expert_inneninterviews mit Aktivist_innen und Therapeut_innen aus dem Inter*- und Trans*bereich wird herausgestellt, wie Expert_innen Geschlecht thematisieren und auf welche Wissensformen sie hierfür Bezug nehmen. Professionssoziologische und gender- und queertheoretische Überlegungen werden in dieser wissenssoziologischen Untersuchung miteinander verknüpft, um Expert_innen des Geschlechts zu definieren und die im Rahmen der teilnehmenden Beobachtung erfassten Veränderungen im Diskurs um Inter*- und Trans*personen zu kontextualisieren. Dabei wird herausgestellt, dass zwar alternatives Wissen von Professionsangehörigen nicht mehr ausgeschlossen wird eine Deprofessionalisierung im Inter*- und Trans*bereich allerdings unwahrscheinlich erscheint. Vielmehr wird eine binäre Konstruktion von Expert_innen insbesondere von Professionsangehörigen reproduziert. Hierbei wird differenziert in professionsangehörige Expert_innen und Aktivist_innen, wobei erstere sich für gesellschaftliche Werte einsetzten würden und Aktivist_innen sich lediglich im Eigeninteresse handeln würden. Zur Einbettung und Erklärung der empirischen Erkenntnisse wird sich auf gender- und queertheoretische, psychoanalytische, diskurstheoretische, phänomenologische und emotionssoziologische Ansätze bezogen. Darüber wird die Fragilität der Kategorien Expert_in und Geschlecht und die Notwendigkeit der Anerkennung dieser für die eigene Handlungsfähigkeit verdeutlicht, ebenso wie die (Gefühls)Arbeit, die Expert_innen des Geschlechts alltäglich leisten müssen, um als Expert_in oder/und Inter*- oder Trans*person anerkannt zu werden. Grundsätzlich wird von Expert_innen des Geschlechts dem inkorporierten Wissen ein stärkeres Gewicht beigemessen als noch vor zehn Jahren, so das Fazit der Studie. Die Fokussierung auf inkorporiertes Wissen wird, anders als im bisherigen (Forschungs)Diskurs um Inter*- und Trans*personen allerdings in seiner Ambivalenz gesehen, da sie neben der Anerkennung alternativer Wissensformen auch zu einer Unmöglichkeit der Infragestellung dieses Wissens führen könne.
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In den öffentlichen Diskurs ist die Thematik des Salafismus vor allem durch die Koranverteilungskampagne „Lies“ und durch die steigende Zahl an salafistischen Radikalisierungen von Jugendlichen gerückt. Aber auch die im Jahr 2015 verübten islamistisch motivierten Attentate und Terroranschläge in Paris und die Sprengstoffanschläge im März 2016 in Brüssel haben dazu beigetragen, dass mittlerweile in den deutschen Medien zunehmend über salafistische Aktivitäten berichtet wird und somit der Salafismus zu einem der häufig vertretenen und kontrovers diskutierten Themen gehört. Doch was genau ist der Salafismus? Welche Vorstellungen und Ideologien vertreten seine Anhänger? Insbesondere bei Jugendlichen gewinnen salafistische Bestrebungen immer mehr an Attraktivität. Doch warum werden Jugendliche in Deutschland radikal? Warum reisen mehrere Hundert junge Menschen aus Deutschland aus, um für den Islamischen Staat (IS) zu kämpfen? Wie wurden sie zu Radikalen? Welche Rolle spielt die den muslimischen Jugendlichen entgegengebrachte Islamophobie in der Gesellschaft? Was macht gerade den Salafismus für Jugendliche so reizvoll und attraktiv? Diese Arbeit wird der Frage nachgehen, inwiefern der Salafismus als Jugendkultur zu begreifen ist. Dafür wird zunächst geklärt, wie Salafismus definiert werden kann und welche Wurzeln und Typologie die Glaubenslehre des Salafismus erkennen lässt. Daraufhin wird beleuchtet, was eine mögliche Ursache dafür sein könnte, dass gerade Jugendliche mit Migrationshintergrund radikalisiert werden, und wie Salafisten diese Defizite und Probleme der Jugendlichen für Agitationszwecke nutzen. Darauf folgend werden die verschiedenen Erscheinungsformen salafistischer Aktivitäten in Deutschland betrachtet, die darauf ausgerichtet sind, mehr Anhänger anzuwerben. Daneben widmet sich die Arbeit aber auch dem sehr wichtigen Thema der Prävention und der Deradikalisierung. Wie kann man eine Radikalisierung erkennen und wie könnte man ihr entgegnen?
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Este texto plantea la posibilidad de recuperar el nos-otros-originario como clave para la superación del «sufrimiento inútil» del sujeto; de este modo, muestra al nos-otros-originario como una zona de protección de los derechos de el-otro, hace una crítica en contra del nos-otros-caído como vulnerador de derechos fundamentales, y aborda la posibilidad de recuperar el nos-otros-originario a través de una consumación definitiva de la "justicia".