291 resultados para interkulturellen Austausch
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Welche bleibenden Impulse haben Johannes Calvin und der Calvinismus Kirche und Gesellschaft bis heute gegeben? Mit dieser Frage beschäftigen sich anlässlich des 500. Geburtstags des Genfer Reformators die Autorinnen und die Autoren der vorliegenden Beiträge anhand ausgewählter theologischer und wirkungsgeschichtlicher Themen. Gleichzeitig bieten sie eine grundlegende und allgemein verständliche Einführung in Calvins Leben und Theologie, in seine kontinuierliche Relevanz für kirchliche, gesellschaftliche und politische Fragen sowie in die Geschichte der Reformation in der Schweiz und weltweit. Sie blenden dabei auch die kritischen Anfragen an Calvin nicht aus. Der im Auftrag des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbunds herausgegebene Sammelband ist eine wissenschaftlich fundierte, leserfreundliche Einführung, die Fragestellungen anregt, Perspektiven eröffnet und Austausch ermöglicht. Mit Beiträgen von Philip Benedict, James D. Bratt, Emidio Campi, Eva-Maria Faber, Eric Fuchs, Wulfert de Greef, Christopher L. Elwood, Ulrich H. J. Körtner, Christian Link, Christian Moser, Andrew Pettegree, Christoph Strohm, Mario Turchetti
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Um komplexe gesellschaftliche Probleme lösen zu können, sollte relevantes Wissen aus allen Bereichen genutzt werden. Welche Methoden eignen sich, um den Austausch von Wissen zwischen verschiedenen Akteursgruppen aus unterschiedlichen Wissenssystemen zu ermöglichen? Die AG Wissensaustausch der SAGUF (Schweizerische Akademische Gesellschaft für Umweltforschung und Ökologie) begibt sich auf die Suche nach Erfolgsfaktoren für den Wissensaustausch.
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Unter dem Eindruck jüngster weltpolitischer Entwicklungen problematisiert der Band kulturelle ';Differenz' als Thema der aktuellen Interkulturalitätsforschung. Die Betonung der ';Unterschiede' als die ';andere Seite' der Globalisierung gilt es in ihren Ursachen zu verstehen und in ihren Ausprägungen zu erforschen. Die Differenzen liegen in eben diesen Ausprägungen, die sie für alle übrigen zu etwas Anderem macht. Aktive Toleranz heißt, dies Andere im Bewußtsein der Unterschiede zu verstehen und sich damit des Eigenen neu zu vergewissern, um von der Diagnose des (potentiellen) kulturellen Konflikts (';cultural clash', ';clash of civilisations') Wege zum Programm des ';interkulturellen Dialogs' (Kofi Annan) zu suchen. In ihm wird interkulturelle Differenz nicht zum Impuls zur Markierung von Grenzen, sondern ';nimmt ihnen das Trennende' (Richard v. Weizsäcker). Sie objektiviert sich in Texten und Zeichenensembles, denen die Aufmerksamkeit der Autoren, international tätiger Germanisten vor allem, im Blick auf die Vielfalt ihrer sprachlichen und ästhetischen Manifestationsformen gilt.
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Unter kulturwissenschaftlicher Perspektive lassen sich Religionen als gemeinschaftsstiftende Sinndeutungssysteme verstehen, mit deren Hilfe die Verständigung über gemeinsame Glaubens- und Wertvorstellungen geregelt werden kann. Religionen erwachsen aus interkulturellen Prozessen, denn sie speisen aus unterschiedlichen kulturellen Quellen und Bedeutungstraditionen und ‘migrieren’ aus der ursprünglichen ‘Gemeinde’ in andere kulturelle Kontexte. ‘Fremd-Religionen’ werden adaptiv verändert und in die eigene kulturelle Praxis überführt. Solche Veränderungen von Religionen werden durch Literatur begleitet und bewahrt. Sie verleiht Sinnstiftungsprozessen von Kultur sprachliche Gestalt und reflektiert damit auch immer implizit oder explizit religiöse Vorstellungen. Unter interkultureller Perspektive läßt sich Literatur also auch als Speicher religiöser Vorstellungen unter den Bedingungen ihrer epochen- und kulturspezifischen Veränderungen verstehen. Der Band sucht diesen Veränderungen in der Literatur und ihrer Spiegelung in den Medien nachzugehen und zu prüfen, wie dadurch Gemeinsamkeiten, aber auch kulturelle Differenzen bewußt gemacht werden.
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Aphrodite zählt zu den bekanntesten und interessantesten mythischen Frauengestalten der Antike. Als Göttin der Liebe und der Schönheit nahm sie eine Schlüsselrolle im Trojanischen Krieg ein; als Göttin in Waffen besaß sie aber auch selbst kriegerische Charakterzüge. Das Buch geht der Frage nach, wie der Aphrodite-Kult entstand und sich verbreitete. Dabei entdecken die Autoren z. B. Einflüsse von weiblichen Kriegsgottheiten aus dem alten Orient. Auf der Insel Zypern lässt sich die Verehrung der Aphrodite bis in römische Zeit nachvollziehen. Und so ist diese Göttin nicht nur eine immer noch populäre Gestalt der Mythologie, sondern zugleich ein Beispiel für den kulturellen Austausch zwischen Ost und West.