955 resultados para Early roman empire
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Ce mémoire porte sur la continuité des rituels divinatoires païens dans le cadre du culte chrétien en Gaule du IVe au VIe siècle. Il comporte une introduction rapportant notre problématique, notre terminologie, notre méthodologie ainsi que nos sources principales. Par la suite, le développement aborde les rites divinatoires des Sortes Sanctorum, des Sortes Sangallenses et les rites d’incubation dans le culte de Saint Martin de Tours. Pour chacun de ces cas, nous étudions leur provenance, leurs sources, leur déroulement, leur évolution et les similarités qui permettent de faire un lien avec des rituels païens déjà existants. Nous avons vérifié l’existence de cette continuité et déterminé qu’elle passait par plusieurs phénomènes, l’acculturation gauloise des rituels gréco-romains, l’importation de rites christianisés en Orient et l’assimilation des pratiques païennes locales par le culte chrétien pour répondre à une demande de divination par la population.
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Die wichtigsten Quellen für die Erforschung des Wirtschaftsleben in den Militärlagern im Norden Britanniens sind die im Kastell Vindolanda gefundenen Holztäfelchen mit Texten aus dem Lageralltag von ca. 90-120 n. Chr. sowie die archäologischen Funde aus der Region. Nicht zuletzt aufgrund dieser Quellenlage wurde der Betrachtungszeitraum auf die Zeit von Agricola bis Hadrianus begrenzt. Es hat sich gezeigt, daß das Wirtschaftsleben in den römischen Militärlagern im Norden Britanniens dieser Epoche einerseits bürokratische Züge trägt, da Führungspersonen in Militär und Verwaltung im Rahmen redistributiver Strukturen viele Güter beschafften, die an die Soldaten gegen Abzüge vom Sold ausgegeben wurden. Andererseits stand diesem Verfahren eine beeindruckende Dynamik im Marktgeschehen gegenüber, die durch die Erfordernisse der Heeresversorgung und des individuellen Konsums der Soldaten entstand. Zu den Bereichen der Wirtschaftstätigkeit, in denen ein starker Einfluß der Bürokratie herrschte, zählten insbesondere die Versorgung mit den Grundnahrungsmitteln (v. a. Getreide, Bier). Hypothesen über ein militärisches Redistributivsystem für Olivenöl unter der Ägide des praefectus annonae wurden allerdings nicht bestätigt. Die Existenz einer zentralen Behörde für die Heeresversorgung im Reich für die Principatszeit nicht nachgewiesen werden. Es zeigte sich statt dessen eine in der Forschung bisher nicht so deutlich gesehene Verantwortung und Aktivität unterer militärischer Entscheidungsträger vor Ort. Die Märkte an der britannischen Grenze bieten eine sehr viel differenzierteres Bild als man es von Handelsplätzen am äußersten Rande der romanisierten Welt vielleicht erwartet hätte. Vor allem zeichneten sie sich durch ein breites Angebot an Waren aus, die über große Entfernungen heran transportiert worden waren (Wein, Oliven, mediterrane Fischcaucen, Pfeffer, Importkeramik). Im Bereich des Handwerks sind im Norden Britanniens durch archäologische Funde und die Tätigkeitsbezeichnungen von Handwerkern in den Texten aus Vindolanda vielfältige Zeugnisse eines Engagements der Militärs präsent.
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Die Arbeit mit dem Titel "Ἐμπόρια- Eine wirtschafts- und kulturhistorische Studie zu den Handelsbeziehungen zwischen dem Imperium Romanum und Indien (1. - 3. Jh. n. Chr.)" ist in die antike Wirtschaftsgeschichte einzuordnen, beinhaltet aber auch kulturhistorische Aspekte. Der Fokus der untersuchten Austauschbeziehungen liegt auf der maritimen Route zwischen den Häfen des Roten Meeres und der Westküste Indiens. Vom ägyptischen Alexandria aus, wo die Waren aus dem gesamten Imperium Romanum verhandelt wurden, verschifften die Kaufleute ihre Exportprodukte über den Nil in das mittelägyptische Koptos. Von dort aus transportierten Lasttiere (Esel und Kamele) die Waren auf verschiedenen Routen an die Häfen des Roten Meeres (Myos Hormos und Berenike). Mit dem Monsun im Juli stachen die Schiffe in See und fuhren über offenes Gewässer zu den Handelsplätzen Indiens. Die Bedeutendsten von ihnen befanden sich an der Indusmündung, an der Mündung des Narmada und an der Malabarküste. Alternativ befuhren die Kaufleute die Route entlang der arabischen Küste, nach Indien. Wie die Europäer der neuzeitlichen europäischen Expansion, waren die Römer vor allem an Rohstoffen interessiert: Verschiedene Gewürze Asiens, Perlen und Edelsteine, sowie Baumwoll- und Seidenstoffe. Im Gegenzug brachten die Kaufleute aus dem Westen Rohstoffe und Fertigwaren auf den Subkontinent, vor allem: Glaswaren, bunte Kleidung und Stoffe, Metalle, Edelsteine, Pigmente und römische Münzen. In dieser Arbeit wird das Zahlenmaterial zum römischen Indienhandel, in Form Quantitativer Studien, nach Vorbild R. Duncan-Jones (The Economy of the Roman Empire. Quantitative Studies, Cambridge 1974), gesammelt und ausgewertet. Dieses Zahlenmaterial ermöglicht eine Einschätzung der ökonomischen Größenordnung des antiken Indienhandels. Im Anschluss daran werden die Handelswaren aus Indien, unter dem Aspekt des römischen Luxusdiskurses, untersucht. Dazu wurden die überlieferten Senatssitzungen, die sich mit dem Thema luxuria beschäftigen, thematisiert. Abschließend werden die indischen Handelsplätze anhand des Port of Trade Modells, wie es Karl Polanyi entwickelte, ausgewertet. Die dazu verwendeten Merkmale orientieren sich an Astrid Möllers Untersuchung zum ägyptischen Handelsplatz Naukratis.
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Durante las dos últimas décadas, la etapa final de los programas modernos de Desarme, Desmovilización y Reintegración (DDR), se ha convertido en un componente decisivo en los procesos de transición hacia la paz. Aun así, no existe suficiente análisis conceptual sobre la Reintegración. Esta investigación analiza cómo desde sus inicios, las experiencias de práctica e implementación de programas de DDR ha influenciado y contribuido a la aparición y transformación del concepto de reintegración de excombatientes a la vida civil. La investigación toma tres categorías de análisis de la metodología historiográfica Historia de los Conceptos, propuesta por Reinhart Koselleck, y a partir de cuatro casos, Namibia, República Democrática del Congo, la provincia de Aceh, Indonesia y Colombia, traza una línea de tiempo que evidencia elementos permanentes y discontinuidades al interior del concepto a nivel diacrónico, y la complejización que el término ha sufrido desde 1989 hasta el 2015 a nivel sincrónico
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Comprehensive overview of the remains of Early Roman didactic poetry
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Archaeological research has addressed imperial frontiers for more than a century. Romanists, in particular, have engaged in exploring frontiers from economic, militaristic, political, and (more recently) social vantages. This article suggests that we also consider the dialogue between space and social perception to understand imperial borderland developments. In addition to formulating new theoretical approaches to frontiers, this contribution represents the first comprehensive overview of both the documentary sources and the archaeological material found in Egypt's Great Oasis during the Roman period (ca. 30 B.C.E. to the sixth century C.E.). A holistic analysis of these sources reveals that Egypt's Great Oasis, which consisted of two separate but linked oases, served as a conceptual, physical, and human buffer zone for the Roman empire. This buffer zone protected the "ordered" Nile Valley inhabitants from the "chaotic" desert nomads, who lived just beyond the oases. This conclusion suggests that nomads required specific imperial frontier policies and that these policies may have been ideological as well as economic and militaristic.
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This article presents some of the findings of a UROP project, collecting the evidence for youth language phenomena in the ancient world (with a focus on the Roman Empire).
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Clausewitz's definition of "strategy" does not greatly differ from the original definition of the term in the 6th century East Roman Empire. His ideas of "victory" are limited to the military arena. Nevertheless, there are elements in his writing which have led subsequent authors, especially Andre Beaufre, to take them further and make them very useful tools for the analysis of conflicts and war aims in subsequent centuries.
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This paper explores the nature and chronology of La Tène and early Roman unenclosed agglomerations in central-eastern France. It has been prompted by the discovery of a c. 115 ha La Tène D2b/Augustan (c. 50 bc to ad 15) site close to Bibracte in the Morvan, located around the source of the River Yonne. This complex provides a new perspective on the chronology and role of Late La Tène and early Roman unenclosed settlements, adding further complexity to the story of the development of Late La Tène oppida. It indicates that these ‘agglomerations’ followed remarkably varied chronological trajectories, raising important issues concerning the nature of landscape and social change at the end of the Iron Age. Dieser Aufsatz untersucht den Charakter und die Datierung von latènezeitlichen und frührömischen offenen Siedlungen im östlichen Zentralfrankreich. Die Anregung dazu erfolgte durch die Entdeckung einer Latène D2b-zeitlichen bis augusteischen (ca. 50 v. Chr. – 15 n. Chr.) Anlage im Morvan bei Bibracte, die ca. 115 ha Fläche bedeckt und sich um die Quellen des Flusses Yonne erstreckt. Es wird vorgeschlagen, dass dieser Siedlungskomplex eine Ergänzung, aber auch einen Kontrast zu den üblichen Interpretationsmodellen von spätlatènezeitlichen und frührömischen, offenen Großsiedlungen und ihrer zeitlichen Entwicklung darstellt, und weiter zur Komplexität der Entwicklung spätlatènezeitlicher Oppida beiträgt. Es deutet sich an, dass einige der ‘Agglomerationen’ anderen Entwicklungslinien folgen, die wichtige Fragen zur Landschaftsgenese und zum sozialen Wandel am Ende der Eisenzeit aufwerfen. Cet article a pour but d'explorer la nature ainsi que la chronologie des agglomérations ouvertes apparaissant à La Tène Final et au début de la période gallo-romaine du Centre-Est de la France. Il fut inspiré et écrit suite à la découverte dans le Morvan d'un site de 115 ha datant de La Tène D2b et de la période Augustéenne (50 av. J.C. à 15 ap. J.C.) s'étirant autour des Sources de l'Yonne. Cette agglomération apporte de nouvelles perspectives sur la chronologie et sur le rôle des habitats ouverts à la fin de l'Âge du Fer ainsi qu'au début de l'époque gallo-romaine apportant des éléments amenés à renforcer le caractère complexe de l'histoire du développement des oppida à La Tène Final. Cette synthèse tend à démontrer que ces agglomérations suivaient des trajectoires chronologiques variées, élevant un certain nombre de questions, et donc des nouvelles problématiques, concernant la nature du paysage et du changement social à la fin de l'Âge du Fer.
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Several previously unnoticed texts concerning ancient lawcourts can be found in the Colloquia of the Hermeneumata Pseudodositheana, a set of bilingual dialogues composed for language learners during the Roman empire. The texts describe court cases, both criminal and civil; their writers probably taught in law schools between the second and fourth centuries ad. Editions, translations, and summary information about these texts are provided.
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Michael Fulford writes: Recent research is shedding more light on how certain goods, particularly durable materials like pottery, were distributed in the Western provinces of the Roman Empire and on the steps which connected producer with consumer.15 This paper develops the theme further by exploring the contribution to the debate of three British sites with Antonine assemblages of unused pottery and other goods. While interest has previously focused on the samian because of the contribution that it can make to dating, this paper considers the implications of the assemblages as a whole.
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A collection of Latin textbooks used by Greek speakers in the Roman empire, translated and annotated for modern readers. Includes reading material such as dialogues, phrasebooks, Colloquia of the Hermeneumata Pseudodositheana, stories about the Trojan war, Aesop's fables, legal treatises, and model letters; grammatical works from Dositheus and Charisius; glossaries/lexica; prose compostion exercises; alphabets. Some texts are transliterated.
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The development of oppida in the late first millennium BC across north-western Europe represents a major change in settlement form and social organisation. The construction of extensive earthwork systems, the presence of nucleated settlement areas, long-distance trade links and the development of hierarchical societies have been evidenced. These imply that changes in the style and organisation of agriculture would have been required to support these proto-urban population centres. Hypotheses of the subsistence bases of these settlements, ranging from a reliance on surplus arable production from local rural settlements, to an emphasis on pastoral activities, are here reviewed and grounded against a wider understanding of the expansion of agriculture in the Late Iron Age. These agricultural models have not been previously evaluated. This paper presents archaeobotanical data from six well fills from large-scale excavations at Late Iron Age and Early Roman Silchester, a Late Iron Age territorial oppidum and subsequent Roman civitas capital located in central-southern Britain. This is the first large-scale study of waterlogged plant macrofossils from within a settlement area of an oppidum. Waterlogged plant macrofossils were studied from a series of wells within the settlement. An assessment of taphonomy, considering stratigraphic and contextual information, is reported, followed by an analysis of the diverse assemblages of the plant remains through univariate analysis. Key results evidence animal stabling, flax cultivation, hay meadow management and the use of heathland resources. The staple crops cultivated and consumed at Late Iron Age and Early Roman Silchester are consistent with those cultivated in the wider region, whilst a range of imported fruits and flavourings were also present. The adoption of new oil crops and new grassland management shows that agricultural innovations were associated with foddering for animals rather than providing food for the proto-urban population. The evidence from Silchester is compared with other archaeobotanical datasets from oppida in Europe in order to identify key trends in agricultural change.