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Welsch (Projektbearbeiter): Jeder einzelne Nationalgardist soll per Handschlag beteuern, "Ruhe und Ordnung zu erhalten und gegen Unruhestifter mit entschiedener Kraft aufzutreten" um ungestörte Verhandlungen der gewählten Deputierten des Reichstages zu gewährleisten
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Welsch (Projektbearbeiter): Dank an die Kämpfer für die Freiheit, dargebracht von einem Vertreter der "gemeine[n] Leute". Äußerung der Erwartung einer glücklichen Zukunft nach den Ereignissen des 28. Juni 1848 (Gründung des 'Ersten Allgemeinen Arbeitervereins' in Wien)
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Welsch (Projektbearbeiter): Vollendung der Bauernbefreiung, nachdem die Leibeigenschaft bereits 1781/82 unter Kaiser Joseph II. aufgehoben wurde: Bekanntgabe der Aufhebung der obrigkeitlichen Gewalt der Grundherren (ohne Entgelt) sowie der Aufhebung der Dienste und Abgaben (gegen Entschädigung). (Einstimmiger Beschluß des österreichischen Reichstages nach dem diesbezüglichen Antrag des Abgeordneten Hans Kudlich vom 26. Juli 1848)
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Welsch (Projektbearbeiter): Aufruf gegen die Unsitte der Schikanierung von Bürgern, die schwarzgelbe Bänder tragen. Das schwarzgelbe Band ist nicht der Ausdruck einer reaktionären Gesinnung, sondern vielmehr das Symbol des geborenen Österreichers und treuen Kaiseranhängers: " ... ich behaupte, daß der, welcher ein [schwarzgelbes Band] trägt, doch dabei der freisinnigste Mann und dessenungeachtet für den Anschluß an Deutschland sein kann."
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Im Beitrag geht es um eine kritische Würdigung der ersten Sozialenzyklika Papst Franziskus' aus evangelischer Sicht. Betont werden die Parallelen zwischen Laudato Si' und der protestantischen Tradition des Nachhaltigkeitsdenkens seit den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Wichtige Parallelen liegen in der Verbindung von Ökologie und sozialer Gerechtigkeit, im Hinweis auf die Ungleichverteilung der Macht und die Notwendigkeit entsprechender Reformen, in der genauen Krisenwahrnehmung und der Aufmerksamkeit für eine Nachhaltigkeitskultur, im Selbstverständnis der Enzyklika als Diskursangebot eher denn als Lehrschreiben. Zudem formuliert der Autor aus protestantischer Perspektive kritische Anfragen an das Moderne- und Naturverständnis der Enzyklika.
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Welsch (Projektbearbeiter): Ankündigung des Agitators Held, sich aufgrund der gegen ihn gerichteten 'Machinationen' zukünftig "... ausschließlich auf die Wirksamkeit ... des geschriebenen Wortes ..." zu beschränken. Hintergrund: Ausschluß Helds aus dem (demokratischen) 'Politischen Klub' Mitte Mai 1848. Nebst Abdruck einer Gegendarstellung ein zuvor erschienenes Plakat betreffend ('Zwei Fragen an Herrn Held und seine Parthei' vom 17. Mai 1848)
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Welsch (Projektbearbeiter): Ankündigung des Redakteurs und Volksredners Held in Anbetracht des Amtsantritts des neuen "absolutistischen" Ministeriums Pfuel (21. September 1848), sich entgegen zuvor geäußerter Absichten nun doch nicht aus der Politik zurückziehen zu wollen
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Welsch (Projektbearbeiter): Karikaturen auf die Kammerfrau Cibini [eigentl. Cibbini], Mitglied der reaktionären Hofkamarilla sowie auf den Opportunismus von Vertretern des vormärzlichen Systems
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Boberach: Die Vorherrschaft Preußens, wie sie "Die deutsche Verfassungsfrage Hansemanns" vorsieht, und das Kaisertum werden abgelehnt. Das Vereinbarungsprinzip muß anerkannt werden. Das Volksrepräsentantenhaus soll aus den Landständen der Einzelstaaten, das Staatenhaus aus 200 Regierungsvertretern, ein Reichsrat als Zentralgewalt aus Bevollmächtigten der sechs Königreiche bestehen. Die 18 kleinsten Staaten sollen mediatisiert werden
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Raphael Strauß
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Wilhelm Grau
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Neurokognitive Spätfolgen nach pädiatrischem Hirntumor spielen bei der immer grösser werdenden Anzahl von Überlebenden eine wichtige Rolle. Im Bereich der schulischen Fertigkeiten zeigen sich vor allem Defizite in der Lesekompetenz. Die Hauptziele der vorliegenden Studien bestanden darin, Hirnfunktionsstörungen bei einer ausgewählten Gruppe von Kindern und Jugendlichen (Hirntumorpatienten) zum Zeitpunkt der Diagnose zu erfassen, sowie Wissen über alters- und intelligenzunabhängige Einflussmöglichkeiten auf die kognitive Leistung am Beispiel des Lesens bereitzustellen. Insgesamt flossen Daten von rund 180 Kindern und Jugendlichen in die jeweiligen Analysen ein, wobei sowohl ein klinisches Sample (Kinder und Jugendliche mit Krebserkrankungen) als auch Kinder aus unterschiedlichen Altersgruppen und in zwei verschiedenen Schulmodellen (Primarschule und Heilpädagogische Schule) berücksichtigt wurden. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Krebserkrankungen, welche das zentrale Nervensystem betreffen, schon zum Zeitpunkt der Diagnose Auswirkungen auf basale neurokognitive Fähigkeiten haben. Diese Defizite können zu einer Verzögerung der neurokognitiven Entwicklung beitragen. Daher müssen möglichst früh pädagogische und/oder therapeutische Massnahmen eingeleitet werden, welche in den Patienten- und Schulalltag implementiert werden können. Das hier vorgestellte neu entwickelte Wort-Bild-Training, das in einem ersten Schritt bei normalbegabten und geistig behinderten Kindern verschiedener Altersstufen positive Effekte auf die Verbesserung der Lesefertigkeit und des Leseverständnisses gezeigt hat, könnte ebenfalls eine wertvolle Fördermöglichkeit für Kinder mit Hirnfunktionsstörungen aufgrund onkologischer Erkrankungen darstellen. Obwohl die erreichte Verbesserung der Lesekompetenz eher klein ausfiel, wiesen die Effekte zumindest über kurze Zeit eine gewisse Stabilität auf. Dieser Befund spricht für die Möglichkeit der Einflussnahme auf die Leseprozesse durch das (auf implizitem statistischen Lernen basierende) Training, widerspiegelt gleichzeitig aber auch deren Grenzen. Das gewonnene Wissen wird in Bezug auf die Relevanz für die klinische und pädagogische Praxis diskutiert. Ausgehend von den eigenen Studienergebnissen wird schliesslich angeregt, impliziten Lernstrategien in den Lehrplänen einen höheren Stellenwert einzuräumen und mit der Förderung von einfachen Lesestrategien bei pädiatrischen Hirntumorpatienten möglichst frühzeitig zu beginnen.
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David ben Mose Fränkel
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Rehfuß