959 resultados para Schleswig-Holstein, Germany


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Die Altersbestimmung von Sedimentärgeschieben, die nicht durch ihren Fossilgehalt hinreichend gekennzeichnet sind, ist nur auf dem Wege eines petrographischen Vergleiches mit bekannten Geschieben oder dem anstehenden Vorkommen der betreffenden Gesteine möglich. In vielen Fällen Iäßt zwar schon das makroskopische Bild sichere Aussagen zu, wie z. B. ein fossilfreier roter Orthocerenkalk oder ein Juraoolith ohne Schwierigkeiten erkannt und damit auch richtig eingestuft werden können. Zuweilen ist dieser makroskopische Vergleich aber doch recht unsicher und Iäßt keine eindeutige Entscheidung zu. Hier können mikroskopische Methoden mit Aussicht auf Erfolg weiterhelfen. Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat sich zur Kennzeichnung klastischer Sedimente die Untersuchung der spezifisch schweren Minerale in zunehmendem Maße bewährt, wobei einmal das Auftreten bestimmter Minerale in einzelnen Schichtgruppen, zum andern das relative Mengenverhältnis gleicher Minerale in verschiedenen Ablagerungen herangezogen wurde. Eine Übertragung dieser Methoden auf die Geschiebeforschung ist bisher noch nicht versucht worden, obwohl hier gerade ein dankbares Objekt vorliegt, da auch sehr geringe Mengen von Untersuchungssubstanz eine hinreichende Charakterisierung des Schwermineralbestandes gestatten, also auch kleine und kleinste Geschiebe der Untersuchung zugänglich sind.

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Im Herbst 1952 wurde auf der Baustelle des Schöpfwerkes Klixbüller Koog, etwa 3 km westlich von Leck, bei der Errichtung einer Grundwasserabsenkungsanlage ein neues Eemvorkommen aufgeschlossen. Es ist hinsichtlich seiner petrographischen Ausbildung, seiner Lagerungsverhältnisse und seines Fossilinhalts besonders bemerkenswert und für die Entwicklungsgeschichte des oberen Eems von großer Bedeutung.

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Nachdem zwischen den Salinarstrukturen von Heide und Albersdorf in ein ein ausgedehnten Kaolinsandvorkommen neben dem schon lange bestehenden Wasserwerk der Stadt Heide die Wasserwerke Linden (Wasserbeschaffungsverband Lunden-Hennstedt) und Nordhastedt (DEA) errichtet werden konnten und ein weiteres in Erfde geplant ist, lag es nahe, am Rand der Husumer Geest zwischen den Strukturen Oldenswort-Mildstedt und Heide-Hollingstedt ein ähnliches Vorkommen für die Wasserversorgung von Eiderstedt zu erschließen. In älteren Bohrungen waren Kaolinsande in größerer Mächtigkeit bereits im Untereidergebiet nachgewiesen worden.

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A 3.38 m long sediment core raised from the tidal flat sediments of the 'Blauortsand' in the Wadden Sea northwest of Büsum (Schleswig-Holstein, Germany) was analysed in order to investigate long term changes in sediment pollution with Pb, Cu, Zn and Cd. Comparison with the topographic maps since 1952 and 210Pb activity allowed a general dating of the sediment succession in the core. The heavy metal concentrations including 210Pb of the < 20 µm grain-size fraction in thick sediment slices below 1.30 m indicated background niveaus. Their values increased and reached modern levels in the upper sediment layers of the core above 1 m. The increments for Pb, Cu, Zn was 1 to 3 fold and Cd up to 11 fold since the second half of the 19th century. More investigations are needed to quantify the geographical extent and history of the contaminations shown in this pilot study.

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Die angewandte Mikropaläontologie bestimmt heute im wesentlichen das Alter eines Gesteins mit Hilfe von Faunenvergesellschaftungen. Aus der Zusammensetzung der Fauna, aus dem Einsatz oder Fehlen bestimmter Gattungen und Arten, aus den Mineralien, die das Gestein aufbauen, aus dem ganzen Bild, das eine aus einem Gestein herausgeschlämmte Fauna dem Bearbeiter gibt, läßt sich das Alter dieses Gesteins festlegen. Will man aber verschiedene Bohrungen, vor allem auch räumlich weit voneinander getrennter Gebiete, miteinander parallelisieren, so liegt das Kernproblem der Mikropaläontologie in der Frage, ob es sich bei verschiedenen Faunen tatsächlich um Alters- oder nur um Faziesunterschiede handelt. Da die Grundlagen der mikropaläontologischen Arbeitsweise zum weitaus größten Teil auf den Ergebnissen von Untersuchungen fossiler Faunen beruhen, müssen zu ihrer Unterbauung Untersuchungen an recentem Material folgen. Besonders spielt das Ineinandergreifen mariner und brackischer Sedimente in der angewandten Mikropaläontologie eine große Rolle. Auf Grund der Tatsache, daß ein großer Teil von Gattungen und Arten der Foraminiferen an der Wende Kreide/Tertiär ausstirbt und neue an ihre Stelle treten, stellt Glässner (1948) die Behauptung auf, daß die aktualistisch gewonnenen Ergebnisse für vortertiäre Faunen nur eine geringe Bedeutung besitzen. Auch seien vortertiäre, brackische Foraminiferen nicht bekannt (Glässner 1948, S. 191). Hiltermann (1948) konnte aber bereits im nordwestdeutschen Malm brackische, d. h. in Brackwasser eindringende Foraminiferen nachweisen. Auf jeden Fall behalten aktualistische Unterlagen ihren Wert für das Tertiär und Quartär. Die Faunen, die in recenten, brackischen Sedimenten nebeneinander auftreten, sind in einem Bohrprofil in einem Gestein übereinander zu erwarten. Gelingt es, die Beziehungen einer recenten Fauna zu ihrer Umwelt zu klären, dann können umgekehrt aus fossilen, ihnen gleichen oder ähnlichen Faunen Rückschlüsse auf die Entstehungsbedingungen von Gesteinen gezogen werden. Unter Umständen können der Verlauf einer Transgression, Küstennähe, die Höhe des Salzgehaltes des Meerwassers, die vorherrschenden Temperaturen u. a., aus ihnen abgelesen werden. Die Ostsee ist ein klassisches Brackwassergebiet der Erde. Ihr westlicher Teil, die Kieler Bucht, wurde erst in jüngster geologischer Zeit vom Meer überflutet. Nach Tapfer (1940) begann hier die flandrische Transgression erst etwa um 7500 v. d. Zw. mit dem Erreichen des heutigen Meeresniveaus. Seit dieser Zeit erst entstehen neue Küstenformen, wird der Meeresboden umgelagert und bilden sich marine und brackische Absätze in diesem Gebiet.

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Sind in einem Sediment, das unter dem Einfluß einer Strömung abgelagert wurde, richtungsanzeigende Indikatoren vorhanden, so werden sie je nach den momentanen Bedingungen, die zur Zeit der Sedimentation herrschten, ein mehr oder weniger gutes Abbild der Strömungsverhältnisse liefern. Zahlreich sind Strömungsanzeiger organischen Ursprungs, wie z. B. Molluskenschalen u. a. Doch auch anorganische Partikel in Psephiten und Psammiten lassen häufig in ihrer Lagerung eine Abhängigkeit von der Strömungsrichtung erkennen: sie sind "geregelt". Die Autoren der verschiedenen Arbeiten, in denen Regelungen in klastischen Sedimenten untersucht wurden, gingen von der Tatsache aus, daß viele Sedimentpartikel statistisch gesehen keine Kugelform, sondern eine längliche Gestalt besitzen. Die langen Achsen dieser länglich geformten Sedimentkörner werden im folgenden als "Langachsen" bezeichnet. In Sanden sind es vor allem Quarzkörner von annähernd zylindrischer oder ellipsoidischer Form ("Langquarze"), die geeignet sind, durch die Lage ihrer Langachsen strömungsbedingte Regelungen anzuzeigen. Mit der Orientierung solcher Langquarze in marinen und fluviatilen Sanden haben sich bisher vorwiegend amerikanische Autoren befaßt. So untersuchten z. B. Dapples & Rominger (1945) die Sandsohle eines künstlichen Gerinnes. Sie stellten fest, daß die Hauptorientierungsrichtung der Langquarze mit der Strömungsrichtung des fließenden Wassers zusammenfiel. Dabei zeigte das spitze Ende tropfenförmiger ("polarer") Quarze stromab und das stumpfe Ende stromauf. Nanz (1955) maß die Langachsenrichtungen von Langquarzen in Sanden des nassen und trockenen Strandes von Texas und Florida und fand, daß sich diese Achsen vorwiegend parallel zur Auf- und Ablaufrichtung der Wellen und damit senkrecht zum Streichen der Strandlinie einregeln. Curray (1956 b) beobachtete die gleiche Regelung. Er wies ferner darauf hin, daß in Strandwällen und Strandhaken die bevorzugte Richtung der Langquarze senkrecht zum Streichen des Sedimentkörpers liegt. Zahlreiche weitere Autoren beschäftigten sich ebenfalls mit den Fragen der Langquarzregelung, so Schwarzacher (1951), Griffith & Rosenfeld (1953), Vollbrecht (1953), Rusnak (1956), Wendler (1956), Sriramadas (1957). Ganz allgemein war das Ergebnis aller dieser Untersuchungen, daß die aus einer Strömung abgelagerten Langquarze eine Regelung parallel zur Strömungsrichtung zeigen. Eigene Untersuchungen und Überlegungen ergaben, daß die bisher veröffentlichten Ergebnisse und die an sie angeschlossenen Vorstellungen z. T. bestätigt werden können, jedoch z. T. auch erheblich modifiziert werden müssen.

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In den Jahren 1952 und 1953 wurden im Heidmoor in der Nähe von Ahrensbök, dicht an der Grenze der Kreise Segeberg und Eutin, vorgeschichtliche Moorsiedlungen vom Schleswig-Holsteinischen Landesmuseum für Vorgeschichte unter der Leitung von Herrn Dr. Schwabedissen ausgegraben. Es handelt sich dabei um ein größeres, sich über mehrere Jahre erstreckendes Arbeitsprogramm, das die Aufhellung des Mesolithikums und besonders des Neolithikums in Schleswig-Holstein zum Ziele hat. In diesem Rahmen führt der Verfasser die moorgeologisch-pollenanalytischen Untersuchungen durch, über deren erstes Teilergebnis hier in Form einer vorläufigen Mitteilung berichtet wird.

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Geochemical studies of organic "biomarker" compounds were applied to Eemian sediments cored at Dagebuell (DA-1) on the west coast, and at Krummland (KR-1) in the east of the Baltic Zone of Schleswig-Holstein, Germany. 10 samples from the early stage of the Eemian Transgression to the high Eem at Krummland, and 24 samples from the peak and late phases of the Eemian at Dagebuell provide new insights on the development of the Eemian Sea in the region. C37-C39-ethyl- and methyl-ketones in the Krummland sediments indicated unstable conditions at the onset of the marine trangression, and freshwater influence in keeping with their shallow nearshore environment. In the Dagebuell deposits, patterns typical of marine to brackish conditions were observed, comparable to those found today in the Skagerrak and Belt Sea areas. The sea-surface temperatures estimated from the alkenone unsaturation ratio UK37 at DA-1 corroborate the evidence from "standard" faunal and pollen assemblages, and lithological successions. Here, the temperature maximum attained in pollen assemblage zone PAZ Illc, indicates the early onset of very warm conditions, preceding the highest sea level of the penultimate interglacial by 8,000 years, based on previously published U/Th ages.

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A thirty-six meter thick section of Miocene mica clay of Gross Pampau was studied for molluscs and bolboformas. The molluscs define the regional substages of late Reinbekian to late Langenfeldian. The bolboformas enable the cross-correlation with the nannoplankton subdivision and the geological time scales of BERGGREN et al. (1995). New species are Periploma ariei, Ringicula tiedemanni, Bolboforma robusta badenensis, and Bolboforma contorta.

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The geological structure of a Holocene sand spit system and the adjacent Weichselian glacial deposits in the northeastern part of Schleswig-Holstein have been investigated and presented in a geological map. Thin meltwater deposits overlie the glacial tills in the area of the former Beverö lsland in the west. To its north and northeast, the modern Sand spit system is present. Its basal transgression horizon is composed mainly of gravels and boulders, and directly overlie the Pleistocene deposits. Further up the succession, fine graind sands are present, in turn overlain by the coarser grained sands of the barrier bar. To the east, under the protection of the sand spit, gyttyas and peats which sometimes attain large thicknesses have been deposited under lacustrinellagoonal conditions. Closer to the shore, these sediments are covered by marine sands.

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Lake Blankensee is filled with 14 m of late- and postglacial deposits, Lake Siethener See with 22,5 m. The lacustrine sedimentation begins in Lake Siethener See in the middle of the Alleröd with annual lamination which partly continues in the Younger Dryas. A 2 cm thick layer of the Laacher See tephra was found in both lakes, the Saksunarvatn tephra only in Lake Siethener See where the cool Rammelbeek-phase (Preboreal) could be shown. The youngest part of the sediment profiles is suspended drifting mud. Masses of Pediastrum (algae) indicate an increasing shoaling of Lake Blankensee after the Subboreal.