409 resultados para Neuzeit


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"Stunden-Anzeiger der namhafteren Orte Serbiens" : folded table inserted at end.

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Rezension von: Arbeitskreis „Repräsentationen“ (Hrsg.): Die ‚andere‘ Familie, Repräsentationskritische Analysen von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, Frankfurt am Main: Peter Lang 2013 (497 S.; ISBN 978-3-631-64412-6; 78,95 EUR)

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The memoir was written between 1899 and 1918. Family history going back to the early 18th century. Recollection of the author's childhood in Hildesheim. Moritz was the youngest child of Joseph and Bena Guedemann. Early death of his father in 1847. Moritz attended the Jewish elementary school prior to the age of five. In 1843 he was enrolled in the episcopal "Josephinum Gymnasium", where he was the only Jewish student in the entire school. He had friendly relationships with students and teachers and was not confronted with antisemitism during his school years. Moritz Guedemann graduated in 1853 and enrolled in the newly established Jewish Theological Seminary in Breslau. Description of teachers and colleagues in the seminary. Doctorate in 1858 and continuation of rabbinic studies. Occasional invitation to preach at the high holidays in Berlin, where Moritz got acquainted with the famous rabbi Dr. Michael Sachs. Position as a rabbi in Magdeburg in 1862. Small publications of studies in Jewish history. Engagement with Fanny Spiegel. In 1863 Moritz and Fanny Guedemann got married. Offer to succeed rabbi Michael Sachs in Berlin. Division and intrigues in the Jewish community and withdrawing from the position. Invitation to give a sermon in Vienna. In 1866 Moritz Guedemann was nominated to succeed rabbi Mannheimer at the Leopoldstadt synagogue in Vienna. Austro-Prussian war and defeat of Austria in Koeniggraetz. Initial difficulties and cultural differences. Criticism toward his orthodox conduct in the Vienna Jewish press ("Neuzeit"). Cultural life in Vienna. Welfare institutions and philanthropists. Difference within the Jewish community. Crash of the stock exchange and rise of antisemitism. Publication of sermons and studies in Jewish history. In 1891 Max Guedemann became chief rabbi of Vienna. Speeches against antisemitism and blood libel trials. He was awarded with the title "Ritter" of the Kaiser Franz Joseph order for these achievements. Death of his wife in

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Winfried Romberg führt mit dem Band Die Würzburger Bischöfe von 1617 bis 1684 die Bischofsreihe fort, die Alfred Wendehorst begonnen hat (Germania Sacra Neue Folge 1/4/13). Damit erscheint ein Band, der in besonderer Weise für den Schwerpunkt der Dritten Folge der Germania Sacra steht: Die Darstellung von Diözesen und Domkapiteln der Kirche des Alten Reiches. Er beleuchtet die Lebensläufe und Amtstätigkeiten neuzeitlicher Würzburger Bischöfe des 17. Jahrhunderts und umfasst die Pontifikate von Johann Gottfried I. von Aschhausen (1617–1622) bis zum Pontifikat von Konrad Wilhelm von Wernau (1683–1684). Die Bischöfe dieser Zeit waren von überregionaler Bedeutung und Wirksamkeit, wie sich beispielhaft in der Person des Bischofs Johann Philipp I. von Schönborn (1642–1673) zeigt, der zugleich Erzbischof von Mainz war. Johann Gottfried I. von Aschhausen, Franz von Hatzfeld und Peter Philipp von Dernbach waren Bischöfe von Würzburg und Bamberg in Personalunion, womit sich der Band auch an die Darstellung der Bamberger Bischofsreihe von 1522 bis 1693 von Dieter J. Weiß (Germania Sacra Neue Folge 38) anschließt. Die Viten, die das Wirken des einzelnen Bischofs in seinem Amt in den Vordergrund stellen, bewegen sich im geschichtsträchtigen Umfeld von Rekatholisierung, Dreißigjährigem Krieg und Frühabsolutismus.

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The contribution is explaining the methods and the forms of the undemocratic regime on the example of the communist propaganda in the field of the emigration. The task of the article is to find out how the communist political elite was looking at the people who illegally left the territory of Czechoslovakia, which means of expression it was taking advantage of the characterizing of the political refugees, which types of the emigrants were standing in the centre of attention of the negative propaganda and in which intensity, the emigrants were presented in the communist press. We assume from the hypothesis that the propaganda language of the communists directed against the emigrants did not change in dependence of the rigidity of the communist regime. So, the emigrants were considered to be the mortal enemies of the regime both in the totalitarian condition in the fifties and in the authoritarian period of the eighties. The text is processed in the form of the contents analysis of the period newspaper articles. The article is divided into four parts. In the first theoretical part, the role of the propaganda in the undemocratic regimes is presented. Subsequently, the reasons of the emigration are explained in the investigated period, the object of the communist propaganda is subsequently presented and ultimately, in the last theoretical part, the language level of the propaganda of the Communist Party is analysed.

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Am Beispiel der in der Wetterau gelegenen Reichsgrafschaft Solms-Rödelheim werden in der Dissertation die Existenzbedingungen der kleinen und kleinsten selbstständigen Reichsstände im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation der Frühen Neuzeit untersucht. Erkenntnisleitend ist dabei die Frage, ob und wie solche Territorien nicht nur trotz wiederkehrender Existenzbedrohungen bis zum Ende des Alten Reichs überleben konnten, sondern durch welche Strategien es ihnen gelang, dabei teilweise recht erfolgreich zu sein, wobei sich Erfolg durch politische Stabilität und wirtschaftliche Effizienz äußern konnte. Diese Frage rückt die zahlreichen kleinen Stände in den Fokus, nachdem diese lange Zeit marginalisiert und als bloße Objekte im Spiel der mächtigen Fürsten angesehen wurden. Insofern füllt sie eine bis heute evidente Lücke in der historischen Forschung zu frühneuzeitlicher Landesherrschaft, aber auch zum Funktionieren des Reichs als Verbund von Hoch-adelsherrschaften insgesamt. Zu ihrer Beantwortung werden zunächst systematisch die territorialen und rechtlichen Grundlagen reichsgräflicher Herrschaft herausgearbeitet, die aus einer größeren Zahl einzelner Rechts- und Herrschaftstitel zusammengesetzt waren. Die Herrschaft der Reichsgrafen unterschied sich also im 18. Jahrhundert deutlich von derjenigen der meisten Fürsten, die oft eine autonome und einheitliche Landeshoheit hatten herausbilden können. Die verstreut liegenden Gebiete, auf die sie sich bezog, wurden durch eine wirtschaftliche und herrschaftliche Administration verwaltet, die trotz kleiner Dimensionen als auf der Höhe der Zeit befindlich und leistungsfähig bezeichnet werden kann. Sowohl Herrschaft als auch Ökonomie waren dabei jederzeit stark auf die Person des regierenden Reichsgrafen ausge-richtet, weshalb in der Dissertation der Begriff „personale Ökonomie“ analog zur geläufigen „personalen Herrschaft“ entwickelt wird. Die schmale territoriale Basis konnte im späten 17. und im 18. Jahrhundert auf verschiedenen Wegen erweitert werden. Durch eine rigidere Kontrolle über die Weitergabe durch Vererbung durch die Durchsetzung der Primogenitur gelang es zudem, eine neuerliche Zersplitterung beim Tod eines Regenten weitgehend zu verhindern. Dass dies jedoch nicht die Lösung aller Probleme bedeutete, zeigt die Untersuchung der Position des Sekundogenitus, die – insbesondere wenn er der Erbe eines verfeindeten Bruders war – große Bedeutung für die Entwicklung einer Reichsgrafschaft gewinnen konnte. Im letzten Kapitel schließlich rückt das in der Dissertation entwickelte Konzept der „Herrschaft durch Delegation“ in den Mittelpunkt. Danach funktionierte eine Landesherrschaft kleiner und kleinster Reichsstände angesichts der großen Herausforderungen bei gleichzeitig geringer Macht und vergleichsweise wenig leistungsfähiger Verwaltungen dann besonders gut, wenn die Landesherren darauf verzichteten, alle ihnen prinzipiell zustehenden Rechte selbst auszuüben, sondern sie statt dessen an Dritte delegierten. Für die Reichsgrafen von Solms-Rödelheim wird herausgearbeitet, dass besonders Haus und Familie, Ständische Bündnissysteme wie der Wetterauer Grafenverein, der Oberrheinische Reichskreis und innerterritoriale Mediatgewalten, hier v.a. die Gemeinden, große Bedeutung als Träger delegierter Herrschaft besaßen.