171 resultados para epistemische Praktiken


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In den letzten Jahren ist Multikulturalismus als Theorie und Politik der Anerkennung von Gruppenrechten unter Druck geraten. Verantwortlich dafür ist auch eine zunehmende Wahrnehmung problematischer Praktiken ethnischer und religiöser Gruppen, wie etwa der Zwangsheirat. Sexuelle Kontrolle findet sich aber nicht nur hier, sondern zeigt sich auch im Ausschluss gleichgeschlechtlicher Paare von der Ehe. Die Autorinnen und Autoren untersuchen diese Problematiken aus juristischer wie aus sozialanthropologischer Perspektive für Österreich, Großbritannien und die Türkei und zeigen die Notwendigkeit auf, die Debatten um kulturelle Unterschiede, Geschlechtergleichheit und sexuelle Autonomie zusammenzuführen.

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Obwohl der Didaktik in der Weiterbildung eine hohe Bedeutung beigemessen wird, existieren bisher kaum Daten und Analysen zu den Praktiken guter Lehre in der Schweizer Hochschulweiterbildung. Das Zentrum für universitäre Weiterbildung (ZUW), dem auch die Hochschuldidaktik der Universität Bern angeschlossen ist, hat daher eine explorative Studie durchgeführt. Im Vordergrund stehen Fragen zur didaktischen Qualifikation der Lehrenden, zu ihrem Qualifizierungsbedarf sowie zur Anwendung von Wirkfaktoren guter Lehre aus der Sicht der Lehrenden und der Teilnehmenden.

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Das für Gesellschaften ebenso brisante wie zentrale Thema Wettbewerb wurde bislang der Ökonomie respektive der politisch-medialen Rhetorik Überlassen. Soziologische Klassiker (Simmel, Weber, Bourdieu u. a.) bieten Anknüpfungspunkte für eine Wettbewerbssoziologie. Deren Intuitionen aufgreifend besteht die „Soziologie des Wettbewerbs“ aus einer sowohl sozialtheoretisch fundierten als auch empirisch orientierten Feldanalyse. Vier soziale Felder/Märkte und die dort vorfindlichen Praktiken werden analysiert: 1. Bildung (Exzellenzinitiative), 2. Finanzmärkte (Grossbanken), 3. Sport (Doping) und 4. Liebe (Onlinedating). Daraus resultiert eine theoretisch und empirisch fundierte Wettbewerbskritik, die die aktuellen ideologischen Überfrachtungen dekonstruiert und kritisch auf die Auswirkungen bezüglich Subjektpositionen, Leistung und Erfolg sowie auf Mechanismen der Re- und Destabilisierung eingeht. Die Überlegungen münden in ein Nachdenken über die Bedingungen guter Lebensführung in Zeiten einer Wettbewerbsgesellschaft.

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Möglichkeiten einer Integration von Tanz- und Bewegungstherapie in die Psychotherapie werden untersucht. Während der besondere Bezug von Tanz zum psychologischen Selbst und die Funktion von Achtsamkeit bei psychotherapeutischen Interventionen für diese Verbindung sprechen, zeigt ein Überblick zu Tanz- und Bewegungstherapie als psychotherapeutische Verfahren bislang allerdings einen ungenügenden Nachweis der Wirksamkeit. Dennoch wird vermutet, dass Tanztherapie in zweierlei Hinsicht zum Fortschritt der Psychotherapie beitragen könnte. Einerseits bei spezifischen Patientengruppen, wofür ein Praxisbericht zur psychomotorischen Tanztherapie bei autistischen Kindern als Beispiel angeführt wird. Weiterhin eröffnet sich ein innovatives Feld für psychotherapeutische Techniken, die durch Praktiken in der Tanzwelt angeregt werden können.

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Im deutschsprachigen Raum wird ein hoher Anteil an Migrantinnen, die sportlich inaktiv und in Sportvereinen unterrepräsentiert sind, konstatiert (Burrmann et al., 2015; Lamprecht et al., 2014). Migrantinnen ist der Zugang zu Sportaktivitäten häufig erschwert aufgrund von Diskriminierung, Konflikten und Grenzziehungsprozessen, denen Aspekte betreffend des Geschlechts und der Ethnizität inhärent sind. Vor diesem Hintergrund wurde bislang häufig das Potenzial der Integration in den Sport bzw. Sozialisation zum Sport von Migrantinnen in (ethnischen) Sportvereinen und im Schulsport untersucht. Wie jedoch die Integration in den Sport in interkulturellen Vereinen, welche Sportangebote offerieren, funktioniert, ist weder in der Migrations- noch in der sportbezogenen Integrationsforschung ein gängiges Thema. Basierend auf dem theoretischen Ansatz Boundary Work (Lamont & Molnár, 2002) untersucht die vorliegende Studie geschlechtsbezogene und ethnische Grenzziehungsprozesse hinsichtlich der Sportpartizipation von Migrantinnen in einem interkulturellen Verein sowie vereinsbezogene Möglichkeiten, welche die Integration in den Sport fördern. Es wurden halbstrukturierte Interviews mit acht Migrantinnen verschiedener Herkunft und zwei Leiterinnen eines interkulturellen Vereins in der deutschsprachigen Schweiz durchgeführt. Zusätzlich erfolgte eine Gruppendiskussion mit sechs Migrantinnen. Mittels qualitativer Inhaltsanalyse und dokumentarischer Methode wurden geschlechtsbezogene und ethnische Grenzen sowie Möglichkeiten für eine Sportpartizipation durch den Verein abgeleitet. Hinsichtlich der erschwerten Sportpartizipation indizieren die Resultate vielfältige, miteinander verschränkte, sich überlagernde und durchlässige Grenzen, die das Geschlecht und die Ethnizität allgemein betreffen. Im Speziellen wirken migrationsbedingt und lebensphasenspezifisch geprägte Haltungen gegenüber „mütterlichen“ Verpflichtungen, sprachlichen- und beruflichen Aus- bzw. Weiterbildungspflichten sowie Praktiken der Körperverhüllung. Die jeweilige Struktur der Grenzverschränkungen wirkt z.T. mehrfach restriktiv und prägt zugleich die verfügbare Zeit und finanzielle Mittel der Migrantinnen, was eine Dilemma artige Situation hervorruft. Zur Überwindung der Grenzen bietet der interkulturelle Verein insbesondere professionelle Mitarbeiterinnen; Kinderbetreuung; niederschwellige, kosten- und zeitgünstige Sportangebote exklusiv für Frauen; und eine wohlwollende Atmosphäre mit gleichberechtigtem Zusammensein. Interkulturelle Vereine können somit den Zugang zu Sportangeboten für Migrantinnen erleichtern und die Integration in den Sport bzw. die Sozialisation zum Sport fördern. Dies geschieht z.B. infolge bedarfsgerechter Vereinsangebote, unverbindlicher Teilnahmebedingungen und einer integrationsorientierten Vereinskultur. Der auf Grenzziehung fokussierte theoretische Ansatz und die vorliegenden Resultate eröffnen neue Forschungsperspektiven im Bereich Sport und Sozialisation sowie Integration.

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Einleitung Im deutschsprachigen Raum besteht ein hoher Anteil an sportlich inaktiven und in Sportvereinen unterrepräsentierten Migrantinnen (Burrmann et al., 2015; Lamprecht et al., 2014). Migrantinnen ist der Zugang zu Sportaktivitäten häufig erschwert aufgrund von Diskriminierung, Konflikten und Grenzziehungen. Häufig wurde das Potenzial der Integration in den Sport bzw. Sozialisation zum Sport von Migrantinnen in (ethnischen) Sportvereinen und im Schulsport untersucht. Hingegen ist zur Integration in den Sport in interkulturellen Vereinen wenig bekannt. Basierend auf dem theoretischen Ansatz Boundary Work (Lamont & Molnár, 2002) wurden geschlechtsbezogene und ethnische Grenzziehungsprozesse hinsichtlich der Sportpartizipation von Migrantinnen in einem interkulturellen Verein sowie vereinsbezogene Möglichkeiten, welche die Integration in den Sport fördern, untersucht. Methode Es wurden halbstrukturierte Interviews mit acht Migrantinnen und zwei Leiterinnen eines interkulturellen Vereins in der Schweiz sowie eine Gruppendiskussion mit sechs Migrantinnen durchgeführt. Die Datenauswertung erfolgte mittels qualitativer Inhaltsanalyse und dokumentarischer Methode. Ergebnisse Die Resultate indizieren vielfältige, verschränkte, sich überlagernde und durchlässige Grenzen, die das Geschlecht und die Ethnizität allgemein betreffen. Im Speziellen wirken migrations- und lebensphasenspezifisch geprägte Haltungen gegenüber „mütterlichen“ Verpflichtungen, sprachlichen- und beruflichen Ausbildungspflichten sowie Praktiken der Körperverhüllung. Die jeweilige Struktur der Grenzverschränkungen wirkt z.T. mehrfach restriktiv. Zur Überwindung der Grenzen bietet der Verein z.B. professionelle Mitarbeiterinnen; Kinderbetreuung; niederschwellige, kosten- und zeitgünstige Sportangebote exklusiv für Frauen; und eine wohlwollende Atmosphäre mit gleichberechtigtem Zusammensein. Diskussion Interkulturelle Vereine können den Zugang zu Sportangeboten für Migrantinnen erleichtern und die Integration in den Sport bzw. die Sozialisation zum Sport fördern. Der auf Grenzziehung fokussierte theoretische Ansatz und die vorliegenden Resultate eröffnen neue Forschungsperspektiven im Bereich Sport und Sozialisation sowie Integration.

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Die Beziehungen zwischen Mensch und Natur durchziehen sämtliche Christian von Zimmermann Kulturräume und werden in den verschiedensten kulturellen Praktiken gestaltet. Dies gilt besonders auch für die Literatur. Sprachliches und besonders auch ästhetisch gestaltetes sprachliches Handeln wird getragen von historisch sich wandelnden Einstellungen zum Meer (Mentalitätsgeschichte), prägt die Beziehung zwischen Mensch und Naturraum (literarische Anthropologie) und kulminiert in der Anforderung an eine ‘rechte Rede’ im Umgang mit der Natur (Naturethik). Unter dem Titel Ästhetische Meerfahrt werden Schlaglichter auf diese Aspekte der Geschichte der Mensch-Meer- Beziehungen im Medium der Literatur geworfen. Dabei stellt die Studie selbst eine Meerfahrt (Essay) dar, die Land- und Seemarken benennt, einzelne Häfen ansteuert, sich aber der offenen Weite des Gewässers bewusst bleibt. Eigene Erkundungen anzuregen, ein naturethisches Denken in die Literaturwissenschaft einzubeziehen, ist Anliegen dieses Buches. Wichtige, teils ausführlich dargelegte Stationen des Buches sind Werke von Olearius, Fleming, Brockes, Gessner, Herder, Goethe, Kosegarten, Heine, Ibsen, Storm, Hauptmann, Keyserling, Kellermann, Fock, Andersch, Cibulka, Theobaldy.

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Im vorliegenden Band geht es darum, den in der Linguistik früh etablierten Antagonismus zwischen Deskriptivismus und Kritik/Normativität/Präskriptivismus aus unterschiedlichen innerdisziplinären Blickwinkeln und Positionen zu reflektieren und zu hinterfragen. Ausgehend von der Beobachtung, dass Diskurse in den zur Diskussion stehenden Ansätzen einer linguistischen Diskursforschung semiotische Strukturen, Prozesse, Praktiken, Ereignisse oder Potentiale mit Wirklichkeit repräsentierender, wirklichkeitskonstitutiver und wirklichkeitsverändernder sowie aussagenregulativer Funktion sind, ist es das Ziel des Buches, die innerdisziplinär auseinanderlaufenden und (potentiell) konvergierenden Entwicklungen zur linguistischen Sprach-, Interaktions-, Wissens- und Machtanalyse vergleichend und gegebenenfalls auch integrativ aufeinander zu beziehen. Der vorliegende Band ist mithin als Forum für die Betrachtung und Darstellung von tatsächlichen und möglichen Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen sogenannter „deskriptiver“ und sogenannter „kritischer“ Diskursanalyse konzipiert. Von Interesse sind in den Beiträgen unter anderem Fragen zum Wissenschaftsverständnis und Erkenntnisinteresse der jeweiligen Ansätze einer Diskursanalyse, zu ihrer möglichen normativen Fundierung, zur semiotischen Analyse der Multimodalität von Diskursen, zur sozialen Stratifizierung „gesellschaftlicher Redeweisen“, zu Sprachideologien und Sprachidealen, zum Verhältnis von Sprache, Diskurs und Handlung, zu diskursiv konstituierter Sozialsymbolik, zur diskursrelevanten Framestruktur von Wissen, zur Anwendungsperspektive von Diskursforschung und zu Fragen der praktischen Bedeutung diskursanalytisch gewonnener Erkenntnisse.

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Die Dissertation betrachtet herkömmliche Untersuchungen zum Thema Sprachloyalität bzw. Spracherhalt kritisch und eröffnet neue Perspektiven auf damit zusammenhängende Fragestellungen. Anstelle des meist gewählten, exklusiven Fokus auf die Beziehung zur (einzigen) Muttersprache und deren intergenerationellen Weitergabe, wird hier vorgeschlagen, Sprachbeziehungen und Sprachweitergabe als Formen von Mehrsprachigkeit zu untersuchen. Es soll dabei den theoretischen und methodologischen Herausforderungen begegnet werden, Sprachbeziehungen und Sprachweitergabe als Prozesse in ihren zeitlichen, räumlichen und sozialen Dimensionen anzugehen und im Spannungsfeld gesellschaftlicher und individueller Vorstellungen und Praktiken einzubetten. In linguistisch-ethnographischer Herangehensweise werden dazu sprachbiografische Interviews und unterschiedliche Interaktionssituationen aus dem Alltag von binationalen, russisch-französischsprachigen Paaren und Familien in der französischsprachigen Schweiz im Hinblick auf Sprachideologien, narrative Identität und Sprachsozialisation analysiert. Der Fokus liegt dabei auf der Bedeutung der einzelnen Sprachen des individuellen Sprachenrepertoires für die russischsprachigen PartnerInnen (Sprachbeziehungen) und der Weitergabe des Russischen an die Kinder. Die Dissertation stellt somit auch eine der wenigen Arbeiten dar, welche das Thema des Spracherhalts in zweisprachig-binationalen Paaren/Familien in der Schweiz untersucht, und die erste, die sich dieser Frage in Bezug auf die Sprachkombination Russisch und Französisch annimmt.

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Glaubt man dem päpstlichen Nuntius in der Schweiz, so war der Churer Bischof Johann VI. Flugi von Aspermont (1636–1661) alles andere als ein vorbildlicher Bischof: Er erbaue riesige Paläste, häufe für sich und seine Familie ein beträchtliches Vermögen an und betreibe Handel mit den für zukünftige Priester vorgesehenen Studienplätzen. Damit missachte er die Beschlüsse des Konzils von Trient (1545–1563), gemäss denen ein Bischof als geistlicher Oberhirte sein Handeln ausschliesslich in den Dienst der kirchlich-religiösen Erneuerung zu stellen habe. Der Beitrag argumentiert, dass die vom Nuntius kritisierten Praktiken mit einer tridentinischen Gesinnung nicht nur vereinbar waren, sondern paradoxerweise eine unabdingbare Voraussetzung für die katholische Reform im Bistum Chur darstellten. Um dies besser zu verstehen, werden diese Praktiken vor dem Hintergrund der sozialen Handlungslogiken frühneuzeitlicher Individuen beschrieben und beurteilt. Akteure wie der Churer Bischof verdankten ihre soziale Stellung einem einflussreichen Familienverband, dessen Sozial- und Ehrkapital es zu mehren galt. Soziales Prestige wiederum ermöglichte die Etablierung von Loyalitätsbeziehungen (Patron-Klient-Verhältnisse), über die sich letztlich Einfluss auf politische und kulturelle Entwicklungen nehmen liess. Fehlte, wie im Bistum Chur, die institutionelle und materielle Machtgrundlage für eine kompromisslose Durchsetzung von Reformen, so waren solche Mechanismen der gesellschaftlichen Verflechtung auch für kirchliche Akteure umso wertvoller.

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Syftet med denna studie är att undersöka hur konstruktionen av ett nationellt identitetsideal sker inom den diskursiva praktik som artiklar och användarkommentarer tillsammans skapar på de invandrings- och mediekritiska nyhetsplattformarna Avpixlat och Nyheter Idag. Vårt huvudsakliga fokus har varit genus och kultursyn, eftersom dessa aspekter utgör en grundläggande del av identitetskonstruktionen. Kathryn Woodward (1997) menar att all identitetskonstruktion sker genom simultana processer av inkludering och exkludering. Genom att exkludera ‘de Andra’ från ett föreställt ‘vi’ erbjuds möjligheten att avgränsa vad ‘vi’ inte är och på så sätt undvika att uttryckligen fastslå vad ‘vi’ är. På detta sätt kan inre motsättningar eller självmotsägelser döljas och ignoreras. Detta blir särskilt aktuellt då den rådande flyktingkrisen medför att människor tvingas lämna sina hemländer för att på obestämd tid befinna sig inom andra nationella gemenskaper. Vilket i sin tur aktualiserar frågan kring medborgarskap samt vem som betraktas som svensk och inte. Vi kommer därför att använda oss av teorier kring hur nationalism och nationell identitet skapas, vilken roll genus fyller i denna process samt hur vi kan förstå den kultursyn som uttrycks av artiklar och i användarkommentarerna. I analysen har vi använt oss av en kritisk diskursanalys enligt Faircloughs modell. Han menar att språket är simultant konstruerat och konstruerande, men även att språket innehåller möjligheter att skapa omedvetna maktstrukturer i den språkliga praktiken, vilka kan dölja ideologiska förtecken samt rådande maktförhållanden. Metoden avser därför att avtäcka dessa strukturer. Detta sker genom analys av texter på tre nivåer: text, diskursiv praktik samt social praktik.Utifrån vår analys menar vi därför att användarkommentarerna använder sig av en kultursyn från globaliseringsparadigmet clash of civilizations i kombination med ett orientalistiskt synsätt, för att konstruera ett imaginärt nationellt identitetsideal. Genom att producera de binära oppositionerna 'vi svenskar' och 'de Andra' möjliggörs en identifikation i negation till 'de Andras' tillskrivna och oönskade egenskaper. Genus fyller vidare en tveeggad roll i denna konstruktion. Å ena sidan gestaltas kvinnor enbart som objekt för kvinnosyn: 'vår' jämställdhet och 'våra' goda jämställda män i konstrast mot 'Andras' förlegade och förtryckande kvinnosyn. 'Deras' kvinnosyn riskerar även att gå ut över 'våra' kvinnor och placera dem under samma förtryck som 'Andra' kvinnor upplever. Å andra sidan möjliggörs genuskonstruktionen av mannen som nationens beskyddare, där kvinnor 'är' nationen medan män 'gör' nationen. Mannen framställs här som det aktiva subjektet, vars ansvar är att beskydda nationen från såväl inre som yttre hot. Vidare menar vi att det finns ett tydligt maskulinitetsideal, där jämställdhet utgör den främsta markören för 'svenska män’ samtidigt som artiklar och användarkommentarer etablerar en negation av ‘de ojämställda Andra’, där män från ‘Andra’ kulturer anses representera en patriarkal och förtryckande struktur. 

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Den som säger sig tillhöra en viss religion kan i praktiken vara mer eller mindre troende, eller inte troende alls. Det kan handla om att man firar vissa högtider men utan att särskilt bry sig om deras religiösa innebörd, eller att man ibland deltar i gudstjänster och ber någon gång i månaden, eller ett liv iständig hågkomst av Guds närvaro. Spektrat av religiositet för en person kan vara allt från att religionen endast har kulturell betydelse till att man lever sitt liv helt enligt dess påbud, såväl som att man anser att religion är en privatsak till att man arbetar för att samhället skall formas enligt religionen. Vad gäller islam i Sverige har de muslimska samfundens organisation och aktiviteter beskrivits i ganska stor detalj. Däremot finns inte mycket kunskap om de värderingar de står för. Och vad gäller värderingar och övertygelser hos muslimer i allmänhet finns nästan ingenting skrivet. Denna uppsatstar fasta på den kunskapsbristen. Genom en enkätbaserad attitydundersökning av explorativ karaktär med muslimska SFI-elever somrespondenter har följande frågor undersökts: - Är fundamentalism ett utbrett fenomen inom denna grupp? - I hur stor utsträckning anser man att shari’a bör gälla för muslimer i Sverige och vad är attityden tilldemokrati? - Hur ser relationen mellan religion och moral ut och hur uppfattas det svenska samhället i dettasammanhang? Undersökningens resultat är överlag i samstämmighet med tidigare undersökningar med liknande teman. Respondenterna har en överväldigande positiv attityd till demokrati och en stor del anser också att yttrandefrihet är bra. Samtidigt tycks många mena att islam är undantaget yttrandefriheten ochatt islamiska regler är viktigare än svensk lag. Stödet för shari’a är också påtagligt. En stor majoritet menar att gudstro är nödvändig för att vara en moralisk person och anser samtidigt att Sverige är ett moraliskt land. På grund av urvalsmetoden och den stora andel som avstått från att delta i undersökningen kan resultatet inte generaliseras utanför gruppen av respondenter.

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Throughout the nineteenth century, German classical music production was an aesthetic point of reference for British concert audiences. As a consequence, a sizeable number of German musicians were to be found in Britain as performers, conductors, teachers, musicologists and managers. They acted as agents of intercultural transfer, disseminating performance and organisational practices which had a transformative effect on British musical life. This article moves away from a focus on high-profile visiting artists such as Mendelssohn Bartholdy or Wagner and argues that the extent to which transfer took place can be better assessed by concentrating on the cohort of those artists who remained permanently. Some of these are all but forgotten today, but were household names in Victorian Britain. The case studies have been selected for the range of genres they represent and include Joseph Mainzer (choral singing), Carl Rosa (opera), August Manns, Carl Hallé and Julius Seligmann (orchestral music), and Friedrich Niecks (musicology). On a theoretical level, the concept of ‘intercultural transfer’ is applied in order to determine aspects such as diffusion, adaptation or sustainability of artistic elements within the new cultural context. The approach confirms that ‘national’ cultures do not develop indigenously but always through cross-national interaction. Während des neunzehnten Jahrhunderts war die klassische Musikszene Deutschlands ästhetischer Bezugpunkt für das britische Konzertpublikum. Dies hatte zur Folge, dass vermehrt Deutsche als Musiker, Dirigenten, Lehrer, Musikwissenschaftler und Manager in Großbritannien tätig wurden. Sie fungierten als Vermittler interkulturellen Transfers, indem sie aufführungs- und organisationstechnische Praktiken verbreiteten und damit zu einer Transformation des britischen Musiklebens beitrugen. Vorliegender Artikel konzentriert sich weniger auf bekannte Künstler mit kurzfristigen Engagements (z. B. Mendelssohn Bartholdy, Wagner), und argumentiert vielmehr, dass sich das Ausmaß des Transfers besser über solche Musiker feststellen lässt, die sich längerfristig ansiedelten. Einige davon waren allgemein bekannte Persönlichkeiten im Königreich, sind heute aber vergessen. Die Auswahl der Fallstudien gibt einen Überblick über verschiedene Gattungen und beinhaltet Joseph Mainzer (Chorgesang), Carl Rosa (Oper), August Manns, Carl Hallé und Julius Seligmann (Orchestermusik), sowie Friedrich Niecks (Musikwissenschaft). Auf der Theorieebene wird das Konzept des ‘interkulturellen Transfers’ herangezogen, um Aspekte wie Diffusion, Anpassung oder Nachhaltigkeit künstlerischer Elemente im neuen kulturellen Kontext zu beleuchten. Der Ansatz bestätigt, dass sich ‘nationale’ Kulturen nicht indigen entwickeln sondern immer im Austausch mit anderen Kulturen