Nachhaltige Energie für ländliche Entwicklung in dem Sub-Sahara Afrika: interdisziplinäre Herangehensweise und organisatorische Herausforderung

Angesichts der Geschichte der Entwicklungspolitik, ist diese Arbeit darauf ausgerichtet, einige Beobachtungen in Bezug auf die so genannte Entwicklung hervorzuheben; insbesondere auf die andauernde prekäre Situation und Armut in ländlichen afrikanischen Gebieten. Armut ist nach Amartya SEN – weiter präzisiert von J.L. Dubois – die Deprivation von „Fähigkeiten“, die Individuen und lokale Gemeinschaften zu ausgeschlossenen und vergessenen Akteuren des Systems machen. Das nennt Paulo Freire, das Menschen zu „Objekten“ gemacht werden. Es rechtfertigt die starke Annahme, die in dieser Studie getroffen wird, dass vielmehr die Menschen als „Subjekte“ ihrer Veränderung und Entwicklung im Mittelpunkt stehen. Die Arbeit zeigt und erklärt in historischer Chronologie, wie die Entwicklungspolitiken und unterschiedliche Beteiligte auf allen Ebenen diese Situation verursachen. Trotz alledem bleiben die Individuen und lokalen Gemeinschaften, die in Symbiose mit ihrer natürlichen Umwelt leben, die reich an verschiedenen Ressourcen und Potentialen ist, als Reaktion darauf und gleichzeitig als Überlebensstrategie zutiefst verbunden mit dem, was sie vor Ort haben, womit sie eine tiefere und intensive Beziehung besitzen, wenn man von ihrer Geschichte, ihrer Kultur und der Handlungslogik ausgeht. Für externe Akteure, die sie über das vorhandene System dominieren und beeinflussen bleiben sie „Objekte“, aber in der Vielzahl ihrer endogenen Initiativen, zeigen sie die Fähigkeit und Substanz, die beweisen, dass sie auf ihrer Ebene das eigentliche Subjekt sind, die dynamischen Akteure. Aber isolierte Initiativen auf spezifische reale Bedürfnisse bei gleichzeitiger Dominierung durch das System mit seiner Marktlogik, führt dies langfristig nur zu dem Zirkulus Vitiosus der Armut. Daher ist eine ganzheitliche Sicht entscheidend für nachhaltige Entwicklung und für die notwendige Veränderung. Es geht nicht nur um die Veränderung des Systems und die Wahl politischer Maßnahmen, sondern genau genommen um das Verhalten der Akteure auf allen Ebenen und die Art der Beziehungen zwischen ihnen allen. Es ist eine Frage des erneuten Überdenkens des Entwicklungspfades, der andere Logik, Visionen, Interessen und Strategien aller Beteiligten, unserer so genannten Akteure einschließt. Ob dies von endogenen Initiativen oder neuen gemeinsamen Projekten ausgeht: man wird in einen Prozess kollektiven Lernens eintreten, den Paul Singer und Clarita Müller-Plantenberg erläutern und entwickeln in dem Konzept der Inkubation und Solidarischen Ökonomie, die Eigeninitiative, Selbstbestimmung und Selbstverwaltung von lokalen Gemeinschaften und die Öffnung für eine Neu-Konzeptualisierung und Institutionalisierung einschließt. So ein Prozess ist nur mit einem interdisziplinären Rahmen möglich. Dieser Rahmen soll auf einer zusätzlicher Kommunikation zwischen den Akteuren und Sozialwissenschaften beruhen und mit jenen, die auf dem Feld der Technologie arbeiten. So können dann technische „Experten“ angesichts eines technischen Projektfehlers, der aufgrund von bestimmten sozialen und kulturellen Realitäten zustande kam sagen, „es ist kein Scheitern ; es war ein Schritt innerhalb eines Lernprozesse der in die technischen Projekte und Studien einbezogen werden muss“. Wir haben das Energiethema gewählt; und insbesondere, Energie für eine nachhaltige ländliche Entwicklung in Subsahara-Afrika, um den Weg von der Theorie in die Praxis zu illustrieren und experimentell auszuprobieren, den Weg von den Beobachtungen zu der Veränderung, wobei Fragen, Annahmen, Strategien und konkrete Aktionen für den Wandel behandelt werden. Wir nennen unseren experimentellen Weg: DRIEE, das heißt auf Deutsch Ländliche Entwicklung und Inkubation von Energieunternehmen. Dabei gehen wir davon aus, dass: - Energie im Allgemeinen auf der internationalen Ebene fast gleichbedeutend mit Elektrizität ist. Heute bestehen die wichtigsten Bedürfnisse nach Energie dort wo die agro-pastorale Produktion, das Kochen, die Nahrungsmittelkonservierung und Verarbeitung …etc. stattfindet. - Diese ländliche Bevölkerung zu etwa 80% der nationalen Wirtschaft ausmacht. Dass sie gleichzeitig aber nur zu weniger als 5% der Energieproduktion Zugang hat, was oft auf Licht reduziert ist und nicht einmal ihrer Produktion zugute kommen kann. - Die Projekte für Energie und Elektrizität vor allem auf die Technologischen Fragen konzentriert sind und weniger auf die Bedürfnisse. Fast die Gesamtheit der Fonds für Energie wird in Bezug auf die Investitionen Infrastruktur der Produktion und Verteilung durch die konventionellen zentralisierten Netze geplant. Angesichts dieser Analysen gehen die in dieser Arbeit vorgenommenen Studien in Gambia und Kamerun von Bestandsaufnahmen und / oder beschreibenden regionalen Analysen aus: - von Bedürfnissen, von Praktiken und lokalen Initiativen von Fragen der Energie, für einzelne Professionen, Haushalte, Gruppen, spezifische Gruppen, wie Frauen, ländliche Gemeinden mit ihren spezifischen Charakteristika. - Von Potentialen: natürliche lokale Energieressourcen, soziokulturelle Ressourcen – so z.B. die empirisch feststellbaren menschliche Ressourcen wie endogenes Wissen und praktische organisatorische Fähigkeiten gegenüber den Problemen der Energie. Dieser experimentelle Schritt von Handlungsforschung (DRIEE) in Kamerun führte zu der Gründung einer Organisation, über die und mit der wir die Logik der Inkubation und Solidarischen Ökonomie einführen. Das ist FERDEDSI, das heißt auf Deutsch „Forum für Erneuerbare Energie – Nachhaltige Entwicklung und Internationale Solidarität“. Zunächst war dies eine Energiegenossenschaft und dann (im Prozess) wurde es zu einer institutionellen Nische von mehreren Mikro Initiativen in ländlichen Gebieten. FERDEDSI ist ein Prozess der Inkubation und ein Inkubator ist also gleichzeitig ein inkubiertes Energieunternehmen aber auch ein Inkubator für lokale Organisationen. Die ersten Aktionen finden in den Departments von Noun und Ménoua in der westlichen Provinz von Kamerun statt. Während der Forschungsperiode findet akademische Austausch statt (Nord-Süd und Süd-Süd), diese ist dabei zu formalen Partnerschaften zu werden, nicht nur zwischen Universitäten sondern genauer lokale Organisationen und Universitäten. Dieser letzte Typ von Partnerschaften, die die solidarische Ökonomie ausmachen ist auch eine Innovation des Prozesses für die afrikanischen Fälle, die dem Beispiel dessen, was in Lateinamerika geschieht, folgen. So kommt es zu gegenseitiger sinnvoller Ausbildung in den internationalen Arbeitsgruppen und Seminaren der Universität.

Implications for food production, land use and rural development of the European Union's Single Farm Payment: Indications from a survey of farmers' intentions in Germany, Portugal and the UK

The 2003 reform of the European Union's (EU) Common Agricultural Policy introduced a decoupled income support for farmers called the Single Farm Payment (SFP). Concerns were raised about possible future land use and production changes and their impact on rural communities. Here, such concerns are considered against the workings of the SFP in three EU Member States. Various quantitative studies that have determined the likely impact of the SFP within the EU and the study countries are reviewed. We present the results of a farm survey conducted in the study countries in which farmers' responses to a decoupling scenario similar to the SFP were sought. We found that little short-term change was proposed in the three, rather different, study countries with only 30% of the farmers stating that they would alter their mix of farm activities. Furthermore, less than 30% of all respondents in each country would idle any land under decoupling. Of those who would adopt a new activity, the most popular choices were forestry, woodland and non-food crops. (c) 2007 Elsevier Ltd. All rights reserved.

Levels and family correlates of positive adolescent development: A cross national comparison

The article examines the levels of positive school engagement, and family characteristics associated with engagement, in adolescents in Australia and the United States. There are several modifiable family characteristics related to positive behavior. These include parents boosting both rewards for and opportunities to participate in prosocial activities, and the importance of expressing clear disapproval of antisocial behavior and drug use. Family management practices and family conflict influence adolescents' views about school and home and need to be addressed. There is evidence of the validity of ecological approaches to development, which underscores the inter-relationships between young people's developmental contexts.

The contribution of biofuels to the sustainability of development in Latin America and the Caribbean

Includes bibliography

O associativismo na região do Pontal do Paranapanema-SP: limites e possibilidades para o desenvolvimento rural

Coordenação de Aperfeiçoamento de Pessoal de Nível Superior (CAPES)

Políticas Públicas & Desenvolvimento Rural: o Programa de Microbacias I e II no Estado de São Paulo

Pós-graduação em Geografia - FCT

Restoration of micro data of John Lossing Buck's survey and analysis of the inverse relationship between yield and farm size in rural China in the 1930's

A large scale Chinese agricultural survey was conducted at the direction of John Lossing Buck from 1929 through 1933. At the end of the 1990’s, some parts of the original micro data of Buck’s survey were discovered at Nanjing Agricultural University. An international joint study was begun to restore micro data of Buck’s survey and construct parts of the micro database on both the crop yield survey and special expenditure survey. This paper includes a summary of the characteristics of farmlands and cropping patterns in crop yield micro data that covered 2,102 farmers in 20 counties of 9 provinces. In order to test the classical hypothesis of whether or not an inverse relationship between land productivity and cultivated area may be observed in developing countries, a Box-Cox transformation test was conducted for functional forms on five main crops of Buck’s crop yield survey. The result of the test shows that the relationship between land productivity and cultivated areas of wheat and barley is linear and somewhat negative; those of rice, rapeseed, and seed cotton appear to be slightly positive. It can be tentatively concluded that the relationship between cultivated area and land productivity are not the same among crops, and the difference of labor intensity and the level of commercialization of each crop may be strongly related to the existence or non-existence of inverse relationships.

Do agricultural subsidies crowd out or stimulate rural credit institutions? The Case of CAP Payments. Factor Markets Working Paper No. 4, September 2011

In this paper we estimate the impact of subsidies from the EU’s common agricultural policy on farm bank loans. According to the theoretical results, if subsidies are paid at the beginning of the growing season they may reduce bank loans, whereas if they are paid at the end of the season they increase bank loans, but these results are conditional on whether farms are credit constrained and on the relative cost of internal and external financing. In the empirical analysis, we use farm-level panel data from the Farm Accountancy Data Network to test the theoretical predictions for the period 1995–2007. We employ fixed-effects and generalised method of moment models to estimate the impact of subsidies on farm loans. The results suggest that subsidies influence farm loans and the effects tend to be non-linear and indirect. The results also indicate that both coupled and decoupled subsidies stimulate long-term loans, but the long-term loans of large farms increase more than those of small farms, owing to decoupled subsidies. Furthermore, the results imply that short-term loans are affected only by decoupled subsidies, and they are altered by decoupled subsidies more for small farms than for large farms; however, when controlling for endogeneity, only the decoupled payments affect loans and the relationship is non-linear.

Value-added agricultural resource guide for rural development /

"First printing April 2004."--t.p. verso.

Hearing to review proposals to amend the program crop provisions of the Farm Security and Rural Investment Act of 2002 : hearing before the Subcommittee on General Farm Commodities and Risk Management of the Committee on Agriculture, House of Representatives, One Hundred Tenth Congress, first session, April 26, 2007.

"Serial no. 110-14."

Hearing to review the proposals to amend the program crop provisions of the Farm Security and Rural Investment Act of 2002 : hearing before the Subcommittee on General Farm Commodities and Risk Management of the Committee on Agriculture, House of Representatives, One Hundred Tenth Congress, first session, March 28, 2007.

"Serial no. 110-9."

Efeitos de fungicidas alternativos em folhas de Carthamus tinctorius L. (Asteraceae), potencial espécie para cultivo em agricultura familiar

The currently main development model on global society is driven by an economic rationality that endangers the environment and social justice. More and more, attention to this way of production and consumption is increasing, boosting research for sustainable development, with an environmental rationality that can harmonize nature preservation and welfare of all socioeconomic classes. One of the efforts on this sense is changing the sources supplying the energy demand, replacing fossil fuels for renewable and cleaner sources, such as biofuels. Carthamus tinctorius (safflower) is an oilseed crop with potential for biodiesel production, with good oil yield and chemical profile, allied to good adaptation to climates such like the northeastern semiarid lands of Brazil. With public policies fomentation, the use of this species may be an interesting alternative for family farming. In farming in general, the use of pesticides to prevent and combat diseases and plagues is common, which is not a sustainable practice. Thus, there are researched alternative, less dangerous substances. In this study, it was aimed to assess if neem (Azadirachta indica) leaf extract (20% m/v) and Bordeaux mixture (copper sulfate) have effects on safflower. It was also aimed to verify acceptance of farmers on safflower crop in Apodi, a municipality in Rio Grande do Norte state, Brazil, in view of it being localized in the aimed region for this crop cultivation. Besides that, understanding that the farmers’ knowledge and inclination to adopt the crop is fundamental for the introduction of this species and socioeconomic growth due to its exploration. In addition, a booklet with basic information on safflower was produced. In the field experiment, the fungicides were pulverized on plants cultivated in field experimental plots, with collection of leaf samples for analysis on anatomy, cuticle, and epicuticular wax morphology, the protective layer that interfaces with the surrounding ambient. In Apodi, forty-five farmers from Potiguar Cooperative of Apiculture and Sustainable Rural Development (COOPAPI) underwent semi-structured interviews, which also addressed their assessment on currently cultivated crops and perception of pesticide uses and sustainable alternatives. After comparing using analysis of variance, it was found that there was no difference between treatments in the experiment, as well as no anatomical or morphological modifications. Safflower acceptation among farmers was wide, with 84% of interviewees believing in a perspective of good incomes. The current scenario, comprised of low crop diversity, fragile in face of droughts and plagues, can partially explain this opinion. The booklet was effective in catching people attention for the species potential. There was wide acknowledgement on the importance of alternative pesticides, justified by health security. Based on the assessed parameter in the results of this research, the treatments here utilized may be recommended as fungicides for safflower. Given the crop susceptibility to fungi in heavy rainy period, it is advised that its potential introduction on the region shall be focused on semiarid areas.

Proteomic identification of putative microRNA394 target genes in Arabidopsis thaliana identifies MLP family members critical for normal development

Expression of the F-Box protein Leaf Curling Responsiveness (LCR) is regulated by microRNA, miR394, and alterations to this interplay in Arabidopsis thaliana produce defects in leaf polarity and shoot apical meristem (SAM) organisation. Although the miR394-LCR node has been documented in Arabidopsis, the identification of proteins targeted by LCR F-box itself has proven problematic. Here, a proteomic analysis of shoot apices from plants with altered LCR levels identified a member of the Major Latex Protein (MLP) family gene as a potential LCR F-box target. Bioinformatic and molecular analyses also suggested that other MLP family members are likely to be targets for this post-translational regulation. Direct interaction between LCR F-Box and MLP423 was validated. Additional MLP members had reduction in protein accumulation, in varying degrees, mediated by LCR F-Box. Transgenic Arabidopsis lines, in which MLP28 expression was reduced through an artificial miRNA technology, displayed severe developmental defects, including changes in leaf patterning and morphology, shoot apex defects, and eventual premature death. These phenotypic characteristics resemble those of Arabidopsis plants modified to over-express LCR. Taken together, the results demonstrate that MLPs are driven to degradation by LCR, and indicate that MLP gene family is target of miR394-LCR regulatory node, representing potential targets for directly post-translational regulation mediated by LCR F-Box. In addition, MLP28 family member is associated with the LCR regulation that is critical for normal Arabidopsis development.

STREAM country strategy paper: Cambodia

Cambodia is one of the poorest countries in the world; much of its population live in rural areas and many live below the local poverty line. The management of common property aquatic resources is of over-riding importance to food security and sustainable rural development in Cambodia. The key groups of poor people who use aquatic resources as part of their diverse livelihoods portfolios are subsistence fishers, small-scale aquaculture practitioners and aquatic resources collectors. Subsistence fishers access mainly the rivers, lakes and inundated forests in Tonle Sap provinces, the lower Mekong and Bassac regions and the upper part of the Mekong. Small-scale aquaculture and/or the collection of aquatic resources are most important in provinces that are not rich in fisheries resources including Kompong Speu, Ratnakiri, Mondulkiri, Preah Vihear and Ortdar Meanchey. Freshwater capture fisheries probably contribute more to national food security and the national economy in Cambodia than in any other country in the world. (19 p.)