6 resultados para Masse mélanotique
em Scielo Saúde Pública - SP
Resumo:
In einem Falle von Rheumatismus infectiosus specificus, der bei einem 10 Jahre alten Kinde in kaum 2 Monaten sich abwickelte, konnten wir ausser dem typischen histologischen Bilde einer spezifischen rheumatischen Karditis auch das Vorhandensein von makroskopischen nekrotischen Knoetchen feststellen, die bei der Veroeffentlichung der vorliegenden Arbeit das Hauptinteresse beanspruchen. Die rheumatischen Veraenderungen finden sich sowohl im Myokard als auch im Peri-und Endokard. Die im Myokard vorgefundenen Veraenderungen lassen sich wie folgt einteilen: 1) Schaedigungen einer spezifischen knoetchenfoermigen Myokarditis, die durch die Gegenwart von zahlreichen, zwischen den Muskelfasern und in der Umgebung der Gefaesse gelegenen, typischen Aschoff'schen Knoetchen ausgepraegt sind. (Fig. 2-3). 2) Schaedigungen einer akuten exsudativen herdfoermigen Myokarditis mit Aschoff'schen Knoetchen. (Fig. 5-6). Derartige Veraenderungen offenbaren sich durch das Vorhandensein von polymorphonukleaeren neutrophilen und besonders eosinophilen Leukocyten, und zwar in nicht zusammenhaengenden Herden zerstreut mit Zerstoerung von Herzfasern. In den entzuendlichen Herden kommen noch typische Aschoff'sche Zellen vor, die sich manchmal in Aschoff'sche Knoetchen umorganisieren. (Fig. 5). Weder narbenfoermige Herde noch Verschwielung werden in irgend einem Teile des Herzmuskels angetroffen. 3) Makroskopisch sichtbare nekrotische Knoetchen. - Diese Knoetchen sind der wichtigste Befund der vorliegenden Arbeit. Bei der makroskopischen Betrachtung des Herzens, findet man an verschiedenen Stellen der Innenseite des linken Ventrikels Knoetchen vorliegen, deren gelbliche Faerbung lebhalf von der der benachbarten Muskulatur absticht. Wenn auch an der Oberflaeche des Endokards leicht hervorragend, sind diese Gebilde glatt, von derber Konsistenz, wobei die groessten 1 mm im Durchmesser aufweisen. (Fig. 1). Aehnliche Knoetchen werden im verdickten Teil der beiden Papillarmuskel der Mitratis angetroffen, jedoch weisen diese groessere Dimensionen und einem Durchmesser von 4 mm auf. Die Trikuspidal-und Mitralklappe sind frei, zart und elastisch, bei makroskopischer Betrachtung sind keinerlei aeltere oder juengere warzenfoermige Auflagerungen festzustellen Indessen die mikroskopische Untersuchung der Mitralis ergab einen akuten entzuendlichen Prozess mit reichlichen polymorphonukleaeren neutrophilen und eosinophilen Zellen, jedoch ohne Aschoff'sche Knoetchen. Die vorgefundene Veraenderung entspricht also dem Bilde einer akuten unspezifischen Valvulitis. Die Knoetchen praegen sich durch das Vorhandensein einer zentral gelegenenn nekrotischen Masse, umgeben von einer durch epithelioide Zellen gebildeten Schicht aus. Eines dieser im verdickten Abschnitt des linken Ventrikels angetroffenen Knoetchen misst in seinen groessten Durchmessern 1700 - 1200 µ (Fig. 7). Die ihn befallende Nekrose ist eine typische Verkaesungsnekrose, mit einer Ausdehnung von 700 - 1000 µ in ihren verschiedenen Durchmessern. In einem bestimmten Abschnitt hat sich die Nekrose noch nicht vollstaendig ausgebildet, wobei zahlreiche Kerne sich in dem Zustand von Karyorhexis befinden. Zwischen dem Rand der nekrotisierten Schicht und der Peripherie des Knoetchens sieht man zahlreiche epithelioide Zellen. (Figs. 7-12), unter denen einige zweikernige, den Aschoff'schen aehnliche Gebilde zu erkennen sind. In der Umgebung des Knoetchens sind weder tuberkuloese Follikel noch milliare Gummata zu beobachten. Aschoff'sche Knoetchen sind in dem Teile, dem das Endokardknoetchen am naechsten liegt, nachzuweisen. Anstossend an die epithelioiden, das Knoetchen in einem regelmaessigen Streifen umgebenden Zellen besteht lymphocytaere Infiltration, wobei auch polymorphonukleaere eosinophile und neutrophile Leukocyten sich vorfinden. Auf gleicher Hoehe des nekrotisierten Knoetchens sind die Herzfasern zum groessten Teil zerstoert. Die noch erkennbar sind, sind zersplittert und nekrotisch, wobei von der Querstreifung nichts mehr zu bemerken ist und ein hyalines und homogenes Aussehen Platz greift. Die bei der makroskopischen Untersuchung am verdickten Teil der Papillarmuskeln der Mitratis festgestellten Knoetchen erscheinen durch Verschmelzung verschiedener anderer kleinerer Knoetchen entstanden und zwar konnten wir bis zu vier solcher Knoetchen nachweisen. (Fig. 9) Diese Knoetchen haben eine laengliche Form, ihre Ausdehnung schwankt in ihren groessten Durchmesser zwischen 700 bis 1200 µ. in ihren kleinsten zwischen 180 bis 400 µ. Ihr morphologischer Aufbau ist dem des bereits geschilderten knoetchens sehr aehnlich. Sie weisen gleichfalls eine zentrale nekrotische Schicht, umgeben von einer anderen epithelioider Zellen, auf, wobei an der Peripherie Infiltration von Lymphocyten und polymorphonuklearen neutrophilen und eosinophilen Zellen besteht. Die nekrotische Schicht indessen laesst nicht deutlich das Bild der Verkaesungsnekrose erkennen. Es sind noch veraenderte, homogene Muskelfasern unter Beibehaltung lineaerer Anordnung zu beobachten. An anderen Stellen wiederum ist die Muskelfaser nicht mehr zu erkennen, es finden sich dann nekrotisierte Gebilde von granulierten Aussehen. Die Herzfasern zeigen, nach Massgabe der Entfernung von der Mitte des Knoetchens, ebenfalls homogenes Aussehen, wobei sie eine gleichmaessige durch Eosin bewirkte Rosafaerbung aufweisen. Die histologischen Unterschiede zwischen den genannten Knoetchen und dem geschilderten ersten Knoetchen beruhen nur darauf, dass sich in den erstaren noch keine staerkere Nekrose abgespielt hat, so dass es den Anschein hat als ob das Entstehen der Knoetchen juengeren Datums sei. Den gleichen Unterschied des nekrotischen Bildes bieten sogar die verschiedenen Knoetchen ein und desselben Abschnittes dar, wobei eine wahrhafte Abstufung in den nekrotischen Herden, die in einigen Knoetchen mehr fortgeschritten, in anderen kaum begonnen erscheint, sich feststellen laesst. Unter Anwendung geeigneter Methodiik konnten wir weder das Vorhandensein von Treponemas, Bakterien, noch von saeurefesten Keimen in keinen der Knoetchen nachweisen. Diese fraglichen Knoetchen muessen als eine weite fortgeschrittene rheumatische Schaedigung aufgefasst werden. An dieser Ansicht halten wir fest, wobei wir uns auf aeusserst bedeutungsvolle Befunde stuetzen, wie den Nachweis der Knoetchen in einem typischen Falle von rheumatischer Myokarditis, den Aufbau der erwaehnten Knoetchen auf Kosten von, den Aschoff'schen Zellen morphologisch aehnlichen Zellen; schliesslich halten die Knoetchen immer eine unmittelbare Beziehung zum Endokard aufrecht, wo die Aschoff'schen Knoetchen sich zahlreich vorfinden. Tuberkuloese Follikel sind nicht anzutreffen noch sind Gummatas oder sonstige Veraenderungen syphílítíscher Art vorhanden. Ausserdem fehlen saeurefeste Keime und Spirochaeten. Aus diesen Gruenden muss die Hypothese, als ob es sich hier um tuberkuloese oder syphilitische Gebilde handle, fallen gelassen werden.
Resumo:
Zur Klaerung der Frage, ob der Begriff "Kinoplasma" fuer gewisse, von MERTON (1924,1926, 1930) beobachtete Bildungen an den reifenden Spermiden von pulmonaten Mollusken oder fuer Bestandteile des Cytoplasmas im Sinne von STRASBURGER und SCARTH zu verwenden ist, werden in der vorliegenden Mitteilung die Vorgaenge bei der Spermiohistogenese von Australorbis glabratus olivaceus untersucht. Es ergibt sich: 1. Das von MERTON bezeichnete "Kinoplasma" existiert nicht als solches, es handelt sich bei den von ihm dargestellten Protoplasmabildungen um kugelige, von den Spermiden abgeschnuerte Restkoerper nicht verwendeten Baumaterials, bestehend aus Protoplasma und einigen Mitochondrien. Sie werden von den Naehr- oder Bazalzellen phagozytiert. Der Ausdruck "Kinoplasma" kann nur fuer die submikroskopischen, geformten, faedigen Elemente des Cytoplasmas reserviert bleiben, die den geradlinigen Fall der uebrigen nicht geformten Komponenten bremst oder ablenkt; damit muss das Kinoplasma aber aus dem Begriff des Cytoplasmas herausgenommen werden, da es, wenn auch vermutlich reversibel, eine Differenzierung darstellt. 2. Der Spermienfaden wird von den Centriolen (Axialfilament) und den Mitochondrien (zwei peripher gelegene Spiralfilamente), sowie einem Plasmamantel gebildet. 3. Nach Beendigung des Auswachsens der Spermiengeissel, die zu diesem Zeitpunkt nur aus dem Achsenfaden und dem Protoplasmazylinder besteht, setzt sich eine Protoplasmamasse vom Kopf in Richtung zum Geisselende in Bewegung. Sie fuehrt den Golgi-Koerper und sehr viele Mitochondrien mit sich. Aus diesen entwickeln sich Fibrillen, die sich zu den beiden Spiralfilamenten zusammenfuegen. Diese Masse entspricht der von MERTON in seiner Theorie als Kinoplasma bezeichneten Komponente. 4. Die Bewegung dieses Protoplasmateils wird auf den Schub zurueckgefuehrt, den die sich bildenden Fibrillen auf die Mitochondrien ausueben. 5. Die Rueckwaertsbewegung dieses Protoplasmakoerpers beruht wahrscheinlich auf Elastizitaet und Kontraktilitaet des Plasmalemmas. 6. Das zum Kopf zurueckgekehrte Protoplasma wird mit restlichen Mitochondrien als Kugel ausgeschieden und von den Naehrzellen phagocytiert. 7. Der Golgi-Koerper wird vor Beendigung der Protoplasmawanderung bereits in der letzten Haelfte der Geissel eliminiert.
Resumo:
Im ersten Teil der vorliegenden Arbeit werden die cytogenese und Histogenese der Spermien von australorbis glabratus olivaceus beschrieben, waehrend im zweiten Teil auf die Formveraenderungen des Golgiapparates des Naeheren eigegangen wird. Es wurden angewandt: Phasenkontrast, Halbdunkelfeld und Dunkelfeld; Vitalfaerbungen mit Janusgruen und Neutralrot; als histologische Faerbung nach Osmiumfixierung erwies sich Eisenhaematoxylin als guenstig, nach Sublimatfixierung zum histologischen Naschwei der chromophoben Substanz des Golgiapparates ergab die Azanfaerbung mit Nachfaerbung in Lichtgruen die besten Ergebnisse. Die Cytogenese zeigt bis zum Erreichen der Spermiden keine Besonderheiten im Vergleich mit anderen shon bearbeiteten Mollusken. Die Histogenese zeit jedoch einige bemerkenswerte Punkte, die von den bereits bekannten Befunden an anderen Mollusken erheblich abwichen. Die Kernmembran der Spermide bildet durch Schrumpfung in Folge Kondensierung des Chromatins eine Spiralfalte auf der Kernoberflaeche mit ueber 2 Um gaengen. Das proximale Centriol ist geteilt, ein Teil bildet eine Fusskappe des Kerns, von der ein Faden ausgeht, der das ganze Kerninnere durchzieht. Der andere Teil bildet den Axialfaden und dient beiden Spiralfilamenten als Lager. Das distale Centriol bildet eine umgekehrte Glocke, an deren Rand sich die Spiralfaeden und in deren Innerem sich der Axial faden anheften; es setzt sich distalwaerts in den nackten Schwanzfaden fort. Der Golgiapparat ist vom primordialen Spermiogonium bis zur reifenden Spermide durch alle Entwicklungs- und Teilungsstadien zu verfolgen. Er besteht in der Spermiocyte aus der chromophoben Masse und 12 Dictyosome, die sich dieser auflagern, sowie aus 4 Proacroblasten. Diese 16 Kondrete trennen sich vor der Diakinese und jedes wandert fuer sich zu einem der Spindelpole. Die Praespermide besitzt 6 Dictyosome und 2 Proacroblasten, die sich zu 3 Diatyosome und 1 Proacroblast auf die Spermide verteilen. Der leztere Koerper wandelt sich zum Acroblast um, der sich als Acrosom dem apikalen Kernpol auflegt.
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The P126 protein, a parasitosphorus vacuole antigen of Plasmodium falciparum has beenshoen to induce protective immunity in Saimiri and Aotus monkeys. In the present work we investigated its immunogenicity. Our results suggest that the N-term of P126 is poorly immunogenic and antibody response against the P126 could be under a MHC restricted control in C57BL/6(H-2b) mice, which could be problematic in ternms of a use of the P126 in a vaccine program. However, we observed that a synthetic peptide, copying the 6 octapeptide repeat corresponding to the N-term of the P126, induces an antibody response to the native molecule in C57BL/6 non-responder mice. Moreover, the vaccine-P126 recombinant induced anmtibodies against the N-term of the molecule in rabbits while the unprocessed P126 did not.
Resumo:
We report the identification of a 48kDa antigen targeted by antibodies which inhibit Plasmodium falciparum in vitro growth by cooperation with blood monocytes in an ADCI assay correlated to the naturally acquired protection. This protein is located on the surface of the merozoite stage of P. falciparum, and is detectable in all isolates tested. Epidemiological studies demonstrated that peptides derived from the amino acid sequence of MSP-3 contain potent B and T-cell epitopes recognized by a majority of individuals living in endemic areas. Moreover human antibodies either purified on the recombinant protein, or on the synthetic peptide MSP-3b, as well as antibodies raised in mice, were all found to promote parasite killing mediated by monocytes.
Resumo:
Combinatorial chemistry has emerged as a tool to circumvent a major problem of pharmaceutical industries to discover new lead compounds. A rapid and massive evaluation of a myriad of newly synthesised compounds can be carried out. Combinatorial synthesis leads to high throughput screening en masse towards another myriad of biological targets. The design of a set of compounds based upon combinatorial chemistry may be envisaged by using of QSPR-SIMCA and QSAR-SIMCA as tools for classification purposes. This work deals with the definition and establishment of a spanned substituent space (SSS) that reduces the analogue numbers with no exclusion of global content. The chemical diversity may be set properly within a specified pharmacological field. This allows a better use of its potentiality without loosing information.