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em Scielo Saúde Pública - SP
Resumo:
Zur Klaerung der Frage, ob der Begriff "Kinoplasma" fuer gewisse, von MERTON (1924,1926, 1930) beobachtete Bildungen an den reifenden Spermiden von pulmonaten Mollusken oder fuer Bestandteile des Cytoplasmas im Sinne von STRASBURGER und SCARTH zu verwenden ist, werden in der vorliegenden Mitteilung die Vorgaenge bei der Spermiohistogenese von Australorbis glabratus olivaceus untersucht. Es ergibt sich: 1. Das von MERTON bezeichnete "Kinoplasma" existiert nicht als solches, es handelt sich bei den von ihm dargestellten Protoplasmabildungen um kugelige, von den Spermiden abgeschnuerte Restkoerper nicht verwendeten Baumaterials, bestehend aus Protoplasma und einigen Mitochondrien. Sie werden von den Naehr- oder Bazalzellen phagozytiert. Der Ausdruck "Kinoplasma" kann nur fuer die submikroskopischen, geformten, faedigen Elemente des Cytoplasmas reserviert bleiben, die den geradlinigen Fall der uebrigen nicht geformten Komponenten bremst oder ablenkt; damit muss das Kinoplasma aber aus dem Begriff des Cytoplasmas herausgenommen werden, da es, wenn auch vermutlich reversibel, eine Differenzierung darstellt. 2. Der Spermienfaden wird von den Centriolen (Axialfilament) und den Mitochondrien (zwei peripher gelegene Spiralfilamente), sowie einem Plasmamantel gebildet. 3. Nach Beendigung des Auswachsens der Spermiengeissel, die zu diesem Zeitpunkt nur aus dem Achsenfaden und dem Protoplasmazylinder besteht, setzt sich eine Protoplasmamasse vom Kopf in Richtung zum Geisselende in Bewegung. Sie fuehrt den Golgi-Koerper und sehr viele Mitochondrien mit sich. Aus diesen entwickeln sich Fibrillen, die sich zu den beiden Spiralfilamenten zusammenfuegen. Diese Masse entspricht der von MERTON in seiner Theorie als Kinoplasma bezeichneten Komponente. 4. Die Bewegung dieses Protoplasmateils wird auf den Schub zurueckgefuehrt, den die sich bildenden Fibrillen auf die Mitochondrien ausueben. 5. Die Rueckwaertsbewegung dieses Protoplasmakoerpers beruht wahrscheinlich auf Elastizitaet und Kontraktilitaet des Plasmalemmas. 6. Das zum Kopf zurueckgekehrte Protoplasma wird mit restlichen Mitochondrien als Kugel ausgeschieden und von den Naehrzellen phagocytiert. 7. Der Golgi-Koerper wird vor Beendigung der Protoplasmawanderung bereits in der letzten Haelfte der Geissel eliminiert.
Resumo:
Es werden Histologie und Funktionen der Zellen der Follikelepithelien in den Ovariolen von Nasutitermes sp., unter Hinzuziehung von Syntermes dirus zu Vergleichszwecken, untersucht, und ihre Entwicklung von ihrer ersten Differenzierung im Mittelteil des Germariums durch sieben verschiedene Zonen der Ovariole bis zur Bildung des Chorions verfolgt. 1. Neben ihrer Schutzfunktion vermitteln die Follikelzellen waehrend der Wachstumsphasen einen grossen Teil des Stofftransportes von der Haemolymphe in die Oozyten. Ihre Funktion ist hierbei druesiger Art. Es lassen sich drei verschieden Funktinsstadien unterscheiden. 2. Am Ende der Naehrfunktion wechseln die Zellen ihre Taetigkeit und bilden das Chorion. 3. Das Epithel laesst zwischen mehreren zusammenstossenden Zellen dreiecksfoermige Durchbrueche frei, die nur von der tunica propria ueberzogen sind und die ebengalls, jetzt aber einen unmittelbaren Uebertritt von Substanzen aus der Haemolymphe in die Oozyten zulassen. 4. Die interfollikulaeren Zellen produzieren eine der Tunica propria aehnliche Substanz. Dieser Komplex dient zum festern Zusammenhalt der Komponenten der Ovariole.