3 resultados para soziale Netzwerke

em Aston University Research Archive


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Die vorliegende Studie prüft Zusammenhänge zwischen Arbeitsintensität, Tätigkeitsspielraum, sozialer Arbeitsumgebung (Kooperation/Kommunikation, soziale Unterstützung, soziale Stressoren) und Stresserleben am Arbeitsplatz mit der basalen Cortisolsekretion im Speichel (Tagesprofil, Aufwachreaktion und Variation über den Tag). Insgesamt 46 Erwerbstätige aus dem Bankwesen sammelten an zwei aufeinander folgenden Arbeitstagen je vier Speichelproben (beim Aufwachen, 30 min nach dem Aufwachen, 14 Uhr und unmittelbar vor dem Zubettgehen), aus denen die individuelle Cortisolkonzentration (Mittelwert aus den jeweils zugehörigen Proben) bestimmt wurde. Die Tätigkeitsmerkmale wurden sowohl mittels Fragebögen als auch objektiv, d.?h. unabhängig vom Arbeitsplatzinhaber, erhoben. Alter, Geschlecht, Rauchen, Body-Mass-Index, gesundheitliche Beeinträchtigungen sowie eventuelle Abweichungen bei der Probensammlung wurden als mögliche Drittvariablen berücksichtigt. Im Ergebnis zeigte sich, dass subjektiv erlebte, geringe soziale Unterstützung und hohe soziale Stressoren mit einer erhöhten Aufwachreaktion bzw. mit einer erhöhten Variation über den Tag assoziiert waren. Für die Arbeitsintensität, den Tätigkeitsspielraum sowie für die objektiv erhobene Kooperation/Kommunikation waren keine Effekte nachweisbar. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass sowohl die Belastungs- als auch deren Erhebungsart für den Nachweis von Effekten im Hinblick auf die Cortisolsekretion bei Erwerbstätigen von Bedeutung sind. The present study examines associations between job demands, job control, social work environment (cooperation/communication, social support, social stressors), and strain at work with basal salivary cortisol (day profiles, cortisol awakening reaction, diurnal variation). Forty-six employees collected four saliva samples (immediately after waking up, 30 min after waking up, at 2 p.m. and immediately before going to bed) each on two consecutive working days. We computed the mean across the two days for each of the four saliva samples per employee. Job characteristics were assessed by self-reports as well as by objective job analysis. Analyses were controlled for possible confounding effects of age, gender, smoking, body-mass index, health impairments, and non compliance with the cortisol protocol. Results show that subjectively experienced low social support and high social stressors at work were associated with elevated cortisol awakening reaction and elevated diurnal variation. We found no effects for job demands, job control or objectively assessed cooperation/communication. Our results suggest that both the type of job characteristic as well as the type of measurement of job characteristics have to be taken into account when relating them to employees’ cortisol secretion.

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Die vorliegende Studie untersuchte die im Job-Demand-Control-Support-Modell und Effort-Reward-Imbalance-Modell beschriebenen Tätigkeitsmerkmale in Bezug auf Depressivität in einer Stichprobe von 265 Erwerbstätigen. Anhand konfirmatorischer Faktorenanalysen wurden Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Modelle geprüft. Anschließend wurde die Bedeutung der nachweisbaren Tätigkeitsmerkmale für die Vorhersage von Depressivität getestet und untersucht, inwieweit die Effekte durch Überforderungserleben mediiert werden. Die Analysen zeigten, dass die Modelle sowohl gemeinsame (Arbeitsintensität bzw. berufliche Anforderungen) als auch distinkte Arbeitsmerkmale (Tätigkeitsspielraum, Arbeitsplatzsicherheit, beruflicher Status, soziale Anerkennung) erfassen. Hohe Arbeitsintensität, geringe Arbeitsplatzsicherheit und fehlende soziale Anerkennung standen in signifikantem Zusammenhang mit Depressivität. Anders als erwartet war der berufliche Status positiv mit Depressivität assoziiert, während für den Tätigkeitsspielraum keine signifikanten Effekte nachweisbar waren. Das Pfadmodell bestätigte sowohl direkte als auch durch Überforderungserleben vermittelte Zusammenhänge zwischen den Tätigkeitsmerkmalen und Depressivität (39 % Varianzaufklärung). Die Ergebnisse bieten eine Grundlage für die Identifizierung potenzieller Risikofaktoren für das Auftreten depressiver Symptome am Arbeitsplatz. This study examined the job characteristics in the Job-Demand-Control-Support Model and in the Effort-Reward Imbalance Model with regard to depression in a sample of 265 employees. First, we tested by means of confirmatory factor analysis similarities and differences of the two models. Secondly, job characteristics were introduced as predictors in a path model to test their relation with depression. Furthermore, we examined whether the associations were mediated by the experience of excessive demands. Our analyses showed the demand/effort component to be one common factor, while decision latitude and reward (subdivided into the three facets of job security, social recognition, and status-related reward) remained distinctive components. Employees with high job demands/effort, low job security, low social recognition, but high status-related rewards reported higher depression scores. Unexpectedly, status-related rewards were positively associated with depression, while we found no significant effects for decision latitude. The path models confirmed direct as well as mediation effects (through experienced excessive demands) between job characteristics and depression (39 % explained variance in depression). Our results could be useful to identify possible job-related risk factors for depression.

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Ulrich Peltzer ist einer der profiliertesten und markantesten Autoren der Gegenwartsliteratur. Seine vielgelobten Romane liefern präzise Porträts einer zersplitterten Gegenwart im Kontext urbaner Räume. Mit einer Poetik radikaler Gegenwärtigkeit, die den Verästelungen post-fordistischer Prozesse im Bewusstsein der Romanfiguren nachgeht, registriert Peltzers Literatur sensibel soziale, politische und kulturelle Entwicklungen. Dieser Materialienband mit Einzelstudien internationaler Beiträger/-innen verschafft einen umfassenden Überblick über Ulrich Peltzers Werk. Ein aufschlussreiches Interview sowie eine ausführliche Bibliografie runden die Gesamtdarstellung ab.