3 resultados para Wirkung

em Aston University Research Archive


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Neukundenverträge werden häufig mit wesentlich attraktiveren Konditionen ausgestaltet als Vertragsangebote für Bestandskunden. Dabei scheinen Neukunden-Promotions zwar grundsätzlich geeignet, die Kaufbereitschaft potenzieller Kunden zu steigern, eventuelle Reaktionen der davon ausgeschlossenen Bestandskunden hierauf finden in der Praxis wie in der wissenschaftlichen Forschung jedoch kaum Beachtung. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Studie anhand von zwei Laborexperimenten die Auswirkungen von Neukunden-Promotions auf potenzielle Kunden und Bestandskunden. Die Ergebnisse des ersten Experiments zeigen, dass Promotions bei potenziellen Kunden zu den gewünschten positiven Veränderungen der Kaufbereitschaft führen. Bei Bestandskunden dagegen sind negative Effekte zu beobachten, die insbesondere dann stark ausgeprägt sind, wenn Kunden erst seit kurzem in einer Kundenbeziehung mit ihrem Anbieter bzw. kurz vor Auslaufen ihres aktuellen Vertrags stehen. Das zweite Experiment belegt, dass die negativen Wirkungen auf die Bestandskunden vermieden werden können, wenn diesen die Möglichkeit geboten wird, durch eine Weiterempfehlungsprämie an der Neukunden-Promotion zu partizipieren. Dabei bleibt die positive Wirkung der Promotion auf die potenziellen Kunden weiterhin bestehen.

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Inhalt der vorliegenden Studie ist eine Replikation und Erweiterung des Modells zur Wirkung der wahrgenommenen Gerechtigkeit. Zunächst wird die Wirkung der wahrgenommenen Gerechtigkeit bei einem B2B-Dienstleister auf die Zufriedenheit sowie die Bindung der Kunden nach einer Beschwerde untersucht. Daran anschließend erfolgt eine Erweiterung des Modells um die Moderatoren Beziehungslänge und Bedeutung des Beschwerdeobjekts. Die Analyse zeigt, dass die prozedurale, interaktionale und distributive Gerechtigkeit zwar auch im B2B-Kontext die zentralen Determinanten der Beschwerdezufriedenheit darstellen, die einzelnen Dimensionen jedoch eine andere Gewichtung erfahren als in einer gemischten Stichprobe (B2B und B2C). Zudem zeigt die Erweiterung des Modells um die Moderatoren, dass auch zwischen den einzelnen B2B-Kunden Unterschiede in der Wirkung der drei Determinanten bestehen.

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Gegenstand des vorliegenden Beitrags sind Kunden, die trotz eines negativen Vorfalls bei der Leistungserbringung ihre Unzufriedenheit nicht gegenüber dem Anbieter artikulieren („Noncomplainer“). Diese Kundengruppe fand in der bisherigen Beschwerdeforschung nur wenig Beachtung, obwohl verschiedene Studien nachweisen konnten, dass nur ein sehr geringer Anteil der unzufriedenen Kunden ihre Beschwerde überhaupt gegenüber dem Unternehmen artikuliert. Die vorliegende Studie leistet einen Beitrag zu einem besseren Verständnis über 1) die Wirkung von negativen Vorfällen auf die Kundenbindung und 2) die Rolle von Wiedergutmachungen aus Sicht der Kunden. Hierdurch lassen sich 3) Rückschlüsse für die Beschwerdestimulierung von Noncomplainern ziehen. Hierzu vergleichen die Autoren des Beitrags Noncomplainer mit Kunden, die eine Wiedergutmachung erfahren haben, und Kunden ohne negativen Vorfall. Dabei konzeptualisieren sie die Kundenbindung umfassend und werten erstmals sowohl Kundenbefragungs- als auch Transaktionsdaten nach einem negativen Vorfall aus.