4 resultados para Pantermöller, Marko: Zur orthographischen Integration von Fremdwörtern im Finnischen
em Aston University Research Archive
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Technologische Entwicklungen wie der massenhafte Einzug des Internets haben dazu geführt, die gewachsenen Absatzketten insbesondere im Handel zumindest teilweise außer Kraft zu setzen. Das Management von Kundenkontakten stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen, da der multioptionale Konsument zur Realität geworden ist. Vor diesem Hintergrund wird mittels dreier empirischer Studien, durchgeführt vom Institut für Handelsmanagement und Netzwerkmarketing, ein Modell der Zufriedenheit von Konsumenten im Internet hergeleitet, welches den Unternehmen neue Ansatzpunkte präsentiert, um erfolgreich im Markt zu bestehen.
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Der Beitrag untersucht, wie Bewußtseinsbeeinflussung vermittels Sprache, d. h. durch Texte, ihre Art und Weise der Gestaltung und des verwendeten Wortschatzes, geschieht. Anhand einer linguistischen Analyse von Texten aus amerikanischen und britischen Zeitschriften aus dem Jahre 1983, in denen es um die sowjetisch-amerikanischen Beziehungen, die Genfer Verhandlungen über Mittelstreckenraketen und um die Friedensbewegung in Westeuropa geht, wird die Bedeutungsfixierung bzw. Veränderung politischer Lexeme am Beispiel des Wortes ,peace' dargestellt. Es wird aufgezeigt, daß vom Standpunkt der bürgerlichen Ideologie aus das Wort ,peace' je nach Kontext in einer negativen wie positiven Bedeutung gebraucht wird, so daß zur Zeit zwei verschiedene prototypische Bedeutungen von ,peace' im bürgerlichen Sprachgebrauch zu finden sind. Welche Bedeutung letztlich Allgemeingut wird und somit Folgen für das Lexikonwort haben wird, ist heute noch nicht absehbar. Doch zeigt die Textanalyse zumindest ansatzweise die Absicht der westlichen Medien, Bewußtseinsbeeinflussung im Sinne der Ideologie des Imperialismus zu betreiben.
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Review of: Dieter Strauss: Oh Mann, oh Manns. Exilerfahrungen einer berühmten deutschen Schriftstellerfamilie. Peter Lang Verlag, Frankfurt a. M. 2011 „Noch ein Buch über die Manns?“ überschreibt Dieter Strauss eher rhetorisch als selbstkritisch das erste Kapitel seines Buches „Oh Mann, oh Manns. Exilerfahrungen einer berühmten deutschen Schriftstellerfamilie“, das im vergangenen Jahr bei Peter Lang erschienen ist. Er weiß nur zu gut, dass das Publikumsinteresse an dieser Familie mehr als 50 Jahre nach Thomas Manns Tod ungebrochen ist, und er verfolgt ein ambitioniertes Projekt. Auf den kaum mehr als 100 Seiten seines Buches versucht er, sich nicht weniger als acht Repräsentanten der Familie Mann zu widmen und ihre Auslandserfahrungen zu beleuchten. Man scheut sich, dem Autor zu folgen und für das hier behandelte durchgängig den Begriff „Exil“ zu verwenden, der in seiner klassischen Definition einen politischen Aspekt enthält, welcher zwar bei den mittleren Generationen vorhanden ist, aber für Julia Mann, die halb-brasilianische Mutter von Heinrich und Thomas, und für ihren Urenkel Frido kaum veranschlagt werden kann. Diese methodische Unsauberkeit bleibt leider nicht die einzige Schwäche, die bei der Lektüre des schmalen aber kostspieligen Bändchens auffällt. Die Entscheidung des Autors, das Augenmerk auf die internationale Dimension im Leben der Manns zu legen, entspringt vermutlich seiner persönlichen Geschichte als Goethe-Institut-Leiter im Ausland, und Strauss nähert sich dem Thema mit einer entsprechend großen Sensibilität für transnationale Lebensläufe. Zugleich stellt die Existenz der Manns zwischen den Kontinenten in der Tat einen Aspekt der Familiengeschichte dar, dessen Einfluss in der Mann-Forschung bisher nicht ausreichend gewürdigt worden ist. Das spricht beides zunächst für dieses Buch. Leider verspricht Strauss jedoch mehr, als er angemessenerweise halten kann. So wird dem Leser unter anderem in Aussicht gestellt, das Buch könne auf die Fragen nach dem selbstzerstörerischen Lebensstil mehrerer Familienmitglieder (besonders Erika Manns) eine Antwort geben. Diese bleibt freilich aus. Einerseits muss das fast zwangsläufig der Fall sein, weil sich aus dem komplexen Geflecht persönlicher, psychischer und politischer Umstände, die auf die Manns einwirkten, so schwer klare Beweggründe ermitteln lassen – wenngleich die negativen Erfahrungen des Exils, besonders aber auch die desillusionierende Nachkriegszeit sicher eine bedeutende Rolle spielten. Andererseits kann Strauss aber auch deshalb nur wenig Antworten oder Thesen liefern, weil sein Buch kaum argumentiert. Immer wieder vermisst man beim Lesen eine Einordnung und Bewertung des Beschriebenen. Darüber hinaus sind die einzelnen Teile nur lose aneinandergefügt und es wird häufig unmittelbar von einem Mitglied der Familie zum nächsten gewechselt. Diese Technik der übergangslosen Aneinanderreihung kommt oft sogar dann zur Anwendung, wenn von verschiedenen Generationen die Rede ist. Anstelle eines Musters übergreifender Übereinstimmungen, was möglicherweise die Intention dieser Zeitsprünge ist, ergibt sich aufgrund der mangelnden Leserführung leider ein konfuser Gesamteindruck. Zudem besteht das Buch in weiten Teilen aus einer Zitatmontage. Dies hat Vor- und Nachteile. Dass die Manns, wie Strauss einleitend erläutert, „selbst zu uns sprechen“, macht die Hauptfaszination des Buches aus. Auf engem Raum findet man hier viele Äußerungen über die Erfahrung des Heimatverlustes, der politischen Verfolgung und des Fußfassens im Ausland versammelt. Wir folgen insbesondere Heinrich und Thomas, Klaus und Erika, wie sie teils enthusiastisch, teils widerstrebend Deutschland verlassen und wie sich ihr Verhältnis zur Heimat und zu ihren Gastländern, insbesondere zu den kontrovers beurteilten USA, entwickelt und wandelt. Dadurch entsteht in der Tat ein erfreulicher Eindruck von Unmittelbarkeit, der dem Leseerlebnis zuträglich ist und dem Buch über die zeitliche Distanz der Äußerungen hinweg eine große Lebendigkeit verleiht. Die so erfolgreich vermittelte Eloquenz aller Mitglieder dieser Schriftstellerfamilie geht jedoch bei Strauss auf Kosten von Analyse und Argumentation. Häufig werden die Zitate kaum eingeordnet, und zumeist allenfalls knapp kommentiert. Etwas flapsige Formulierungen wie „klar, dass“ und „logisch, dass“ beeinträchtigen das Lesevergnügen leider zusätzlich und auch der leicht alberne Titel des Buches ist dem Ernst des Inhalts nicht angemessen. Die offensichtliche Scheu, das Dargestellte auch zu bewerten, entspringt möglicherweise auch einer mangelnden Auseinandersetzung mit dem Forschungsstand. Darauf deutet zumindest die weitgehende Abwesenheit von Sekundärliteratur in der Bibliografie hin. Lediglich Klaus Harpprechts erfolgreiche Thomas Mann-Biografie sowie Irmela von der Lühes einflussreiche Lebensbeschreibung von Erika Mann sind dort vertreten. Namen wie Hermann Kurzke sucht man vergebens, und Hans Wysling ist zwar vorhanden, wird aber falsch buchstabiert. Dementsprechend knapp fällt das Fazit des Buches aus, das anstelle einer abschließenden Bewertung oder Einordnung der Auslandserlebnisse der Manns ihre „Anpassung an die Fremde“ in eine rechnerisch bestimmte „Regelmäßigkeit“ in ihrer Anpassung an die Fremde konstatiert. So bleibt am Ende ein Gefühl der Enttäuschung darüber, dass man so viel und doch zugleich so wenig erfahren hat. Wer eine knappe Zusammenstellung von Original-Äußerungen zum Thema sucht, dem sei dieses Buch empfohlen. Wahre Mann-Enthusiasten tun vermutlich besser daran, gleich zu den Briefen und Tagebüchern dieser „einzigartigen Familie“ (Marcel Reich-Ranicki) zu greifen.