2 resultados para Kurt Nelson

em Aston University Research Archive


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Aus deutscher Perspektive hat die Darstellung von Skandinavien als nördlicher, liminaler Raum, der paradoxerweise zugleich so eng mit der eigenen nationalen Identität verknüpft erscheint, dass man für Verhältnis der Staaten seit dem 19. Jahrhundert eine Form des kulturellen Kolonialismus gelten machen kann, eine lange Tradition. Diese Einstellung setzt sich in den modernen deutschen Darstellungen vom Norden fort, unter denen Kurt Tucholskys außerordentlich populäre „Sommergeschichte“ Schloß Gripsholm, deren Beliebtheit sich auch an der Existenz zweier erfolgreicher Verfilmungen ablesen lässt, eine zentrale und wegweisende Position einnimmt. Sowohl im Roman als auch in den beiden Adaptionen erscheint Schweden als utopischer Gegenentwurf, als eine liberale und moderne alternative Heimat, die zunächst Fluchtmöglichkeiten aus dem Deutschland der 1920er, 1930er und 1960er zu bieten scheint. Weit entfernt davon ein realistisches Bild von Skandinavien entwerfen zu wollen, überbieten sich besonders die beiden Filmversionen gegenseitig in stark ästhetisierenden Entwürfen eines mit nord-romantischen Zügen versehenen „Anti-Deutschland“, an denen sich die sozio-politischen Diskurse der Zeit ablesen lassen. Dieser Aufsatz beleuchtet die Funktionalisierung des Skandinavienbildes als Imaginations- und Reflexionsraum für deutsche Wünsche und Sehnsüchte und analysiert neben der zentralen Bedeutung der räumlichen Dimension auch die Alltagsmythologischen Aspekte der Schwedendarstellung in allen drei Werken.

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The appealing feature of the arbitrage-free Nelson-Siegel model of the yield curve is the ability to capture movements in the yield curve through readily interpretable shifts in its level, slope or curvature, all within a dynamic arbitrage-free framework. To ensure that the level, slope and curvature factors evolve so as not to admit arbitrage, the model introduces a yield-adjustment term. This paper shows how the yield-adjustment term can also be decomposed into the familiar level, slope and curvature elements plus some additional readily interpretable shape adjustments. This means that, even in an arbitrage-free setting, it continues to be possible to interpret movements in the yield curve in terms of level, slope and curvature influences. © 2014 © 2014 Taylor & Francis.