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Gelegentlich einer Diskussion über die Perioden der Polarlichterscheinungen und damit in Zusammenhang stehender Phänomene wurde die Meinung geäußert, daß die in verschiedenen Arbeiten abgeleiteten Perioden (insbesondere der Jahresgang der Nordlichthäufigkeit) möglicherweise nur örtlichen Charakter haben. Ich sah mich daher veranlaßt, bevor ich an eine zusammenfassende Darstellung des aus verschiedenen Gegenden der Nord- und Süd-Halbkugel stammenden Materials gehe, noch die aus Island und den Faer Oern vorliegenden Beobachtungen gesondert zu behandeln. Da die Bearbeitung nach dem gleichen Schema erfolgen kann wie die von mir in der "Polarforschung", Jahrgang 1948, veröffentlichte Arbeit über die in Grönland beobachteten Nordlichter, soll sie hier in stichwortartiger Kürze wiedergegeben werden.

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Die in den Ablagerungen des marinen Elster-Saale-Interglazials (= Holstein-See = Stör-Meer) gefundenen und als autochthon betrachteten Foraminiferen und Ostrakoden kommen alle noch rezent vor. In vielen Proben wurden daneben aus dem Tertiär und der Oberkreide aufgearbeitete Foraminiferen gefunden. In den Proben aus Muldsberg, Albersdorf und Esbjerg konnte eine gleichgerichtete Faunen-veränderung vom Liegenden zum Hangenden beobachtet werden. Die Formen der jeweils unteren Proben gehören subarktischen bis hochborealen Temperaturen, etwa vollmarinem Milieu und mindestens 30 m Wassertiefe an. Ins Hangende hinein wurde nach Foraminiferen und Ostrakoden das Meer flacher, wärmer und brackischer, bis es schließlich in den obersten Proben wattähnliche Verhältnisse mit wahrscheinlich etwas geringerer Temperatur als am heutigen südlichen Nordseerand erreichte. Diese Beobachtung stimmt überein mit den von GRAHLE (1936) an Mollusken gewonnenen Erkenntnissen und den Schlüssen, die andere Bearbeiter aus einzelnen Mikrofaunen zogen. Es wurde versucht, die Faunen der restlichen Aufschlüsse in das oben erwähnte Schema einzuordnen. Dies gelang nur in zwei Fällen nicht. In Oldenhütten ist das Versagen wahrscheinlich auf unentwirrte Lagerungsstörungen zurückzuführen, in der Austernbank Tarbek liegen abweichende fazielle Verhältnisse vor. Die restlichen Aufschlüsse zeigen, daß aus den vom Eis gestörten Sedimenten doch oft ein sinnvolles Bild rekonstruiert werden kann. Die im kälteren Teil der Holstein-See auftretende Foraminifere Elphidium subarcticum CUSHMAN scheint in den Absätzen des schleswig-holsteinischen Eem-Meeres zu fehlen.

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a) In der horizontalen Verbreitung sind die vorwiegend kalkschaligen Benthos-Foraminiferen im Untersuchungsgebiet auf zwei Faciesbereiche verteilt: 1. Eine sandige Facies mit stärkeren Temperatur- und Salzgehaltschwankungen; Wasseroberfläche t = 2O-17°C, Salzgehalt nie über 32 per mil, Meerestiefe 30 bis 92 m. 2. Schlick-Facies mit zum Teil feinsandigen Beimengungen. Temperatur- und Salzgehaltschwankungen sind geringer; Wasseroberfläche t = ca. 4O-15° C, Salzgehalt bis 34 per mil, Meerestiefe 135-548 m. b) Einige Stoßröhren-Proben (Station 18, 21, 27, 28) zeigen in ihrer vertikalen Verbreitung auffallende Faunenunterschiede. c) Im Profil des Lotkerns wechseln in der Foraminiferenfauna Bolivinen- und Cassidulinen-Nonioninen-Provinzen miteinander ab. Die Profile der beiden tiefsten Stoßröhren-Kerne (Station 23, 26; s. Tab. I) stimmen in ihrer Mikrofauna mit der des oberen Teils des Lotkerns (s. Tab. 4) überein. d) Die unter b und C angefuührten Faunenwechsel werden auf langperiodische Klimaerwärmungen im skandinavischen Raum und den damit verbundenen Anstieg des Meeresspiegels zurückgeführt. e) Der Lotkern kann mit Hilfe von Untersuchungsergebnissen aus seiner näheren Umgebung (Bohuslän, Oslofjord) nur bedingt in ein stratigraphisches, durch Megafossilien belegtes Schema eingefügt werden, da er nach unten durch die Mikrofauna keine echte Begrenzung aufweist. Durch die Einwanderung mehrerer Foraminiferenarten mit boreal-lusitanischer Verbreitung in die Untersuchungsgebiete wird der Lotkern in die Isocardia-Absätze (Atlanticum-oberes Subboreal) eingegliedert. f) Aus einer Tabelle von PRATJE(1940) kann entnommen werden, daß dieser Zeitabschnitt nach DE GEER etwa um 5000 v.Chr. beginnt. Danach beträgt die geringste Sedimentation, die in dem Kerngebiet nach dieser Zeitrechnung möglich ist, bei einer Eindringtiefe des Lots von 10 m ungefähr 1,40 m pro Jahrtausend. Wahrscheinlich wird dieses Maß etwas größer sein.