57 resultados para Onganía, 1966-70

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Bereits im Jahre 1956 wurde bei Baugrund-Aufschlußbohrungen für das zweite Kurmittelhaus in Bad Bramstedt bei einer Serie von 11 Bohrungen - ausgeführt durch die Firma Fritz Eising K. G. in Hamburg - in drei benachbart gelegenen Bohrpunkten an der südlichen Ecke des Gebäudes in einer Teufe von ca. 10 m u. T. eine offensichtlich organogene Schicht von ca. 2 m Mächtigkeit erbohrt. Eines dieser Bohrprofile hat folgenden Aufbau: -5,8 m Fein-Mittelsand, -7,7 m Mittelsand, Fein-Mittelkies, -10,0 m Mittelsand, wenig Kies, -12,0 m Gyttja, -15,0 m Mittelsand, Grobsand. Die bereits wiedergegebene Teufenangabe ist insofern recht interessant, als im Jahre 1966 bei der Brücke über die Bramau bei Hitzhusen, demnach in der Talaue der Bramau in einer Teufe von 8,55 m ebenfalls eine Gyttja erbohrt wurde. Die Tiefenlagen beider Vorkommen scheinen sich demnach relativ zu entsprechen. Das gesamte Profil bei Hitzhusen ist in einigen Punkten abweichend ausgebildet und enthält vor allem noch ein zweites Gyttja-Band in 11,25 m Teufe. Im Einzelnen wurde hier durch die Bohrfirma Paul Hammers A. G., Hamburg, diese Schichtfolge angetroffen: -1.55 m Fein-Mittelsand, Humus, -3,10 m Mittel-Grobsand, Kies, Steine, etwas Lehm, -4,50 m Mittel-Grobsand, -7,20 m Mittel-Grobsand, Kies, -8,00 m Grobsand, -8,55 m Grobsand, Kies, -8,65 m Schluff-Gyttja, -9,70 m Fein-Grobsand, -10,25 m Mittel-Grobsand, Kies, -10,75 m Mittel-Grobsand, -11,25 m Mittel-Grobsand, Schluffstreifen, -11,40 m Schluff-Gyttja, -12,10 m Mittelsand, -12,30 m Mittel-Grobsand, Kies, -17,85 m Geschiebemergel. Die gewonnenen Proben der Schluff-Gyttjen wurden näher untersucht. Da es sich in beiden Fällen um geringmächtige Lagen handelt (0,1 m resp. 0,15 m), und das Material durchaus als stark feinsandig bis schluffig zu bezeichnen ist (das spricht für eine wesentlich schnellere Sedimentation, als die einer reinen biogenen Gyttja), ist der Effekt einer 'Mischprobe' weitgehend ausgeschlossen. Außerdem lagen die Proben - obgleich wahrscheinlich mit einem Ventilbohrer gefördert - als relativ ungestörte Brocken mit erhaltengebliebener Feinschichtung vor. Auf den Schichtflächen waren gröbere Pflanzenreste erkennbar (in der Tabelle angegeben). Der sehr hohe mineralische Anteil läßt zunächst den Verdacht auf sekundären Pollen aufkommen. Keines der beiden pollenanalytisch ermittelten Vegetationsbilder liefert dagegen irgendeine Bestätigung hierfür.

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In an attempt to document the palaeoecological affinities of individual extant and extinct dinoflagellate cysts, Late Pliocene and Early Pleistocene dinoflagellate cyst assemblages have been compared with geochemical data from the same samples. Mg/Ca ratios of Globigerina bulloides were measured to estimate the spring-summer sea-surface temperatures from four North Atlantic IODP/DSDP sites. Currently, our Pliocene-Pleistocene database contains 204 dinoflagellate cyst samples calibrated to geochemical data. This palaeo-database is compared with modern North Atlantic and global datasets. The focus lies in the quantitative relationship between Mg/Ca-based (i.e. spring-summer) sea-surface temperature (SSTMg/Ca) and dinoflagellate cyst distributions. In general, extant species are shown to have comparable spring-summer SST ranges in the past and today, demonstrating that our new approach is valid for inferring spring-summer SST ranges for extinct species. For example, Habibacysta tectata represents SSTMg/Ca values between 10° and 15°C when it exceeds 30% of the assemblage, and Invertocysta lacrymosa exceeds 15% when SSTMg/Ca values are between 18.6° and 23.5°C. However, comparing Pliocene and Pleistocene SSTMg/Ca values with present day summer values for the extant Impagidinium pallidum suggests a greater tolerance of higher temperatures in the past. This species occupies more than 5% of the assemblage at SSTMg/Ca values of 11.6-17.9°C in the Pliocene and Pleistocene, whereas present day summer SSTs are around -1.7 to 6.9°C. This observation questions the value of Impagidinium pallidum as reliable indicator of cold waters in older deposits, and may explain its bipolar distribution.