8 resultados para Energie

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Untersuchungen über das Sprungvermögen der Feldheuschreckangattung Stenobothru (277 Individuen) ergaben: 1. Die Sprungbahnen stellen exakte ballistische Kurven dar, Körperbewegungen während des Sprunges haben auf ihre Form keinen wesentlichen Einfluß. Die Verkürzung der Wurfparabel durch den Luftwiderstand beträgt 20%, der mittlere Absprungwinkel 54°. 2. Die Sprungweite eines Weibchen vom mittleren Gewicht 0,22 g beträgt bei etwa 20° im Mittel 0,6 m, mit einem Maximum von 1,2 m. Durch einen Absprungwinkel nahe 45° erzielen die Tiere auf ebener Fläche optimale Sprungweite. 3. Einem solchen Standardsprung entspricht ein physikalischer Energieaufwand von rund 10**4 erg, mit nicht erheblicher empirischer Fehlerbreite. Unter Rücksicht auf den Nutzeffekt dürfte die von einem Tier je Sprung aufgewendete Energie etwas mehr als das 3fache dieses Betrages ausmachen. Als Absprungkraft errechnet sich je Sprung rund 4000 dyn. 4. Im groben verhalten sich große und kleine Vertreter der untersuchten Arten isometrisch, obgleich die großen ausschließlich Weibchen, die kleinen ausschließlich Männchen sind. 5. Die maximale Lokomotionsgeschwindigkeit, gemessen an der ersten Fünfsprungserie, ist bei kleinen und großen Tieren innerhalb der Fehlerbreite absolut gleich, ja bei den kleineren Vertretern sogar (mindestens teilweise vermutlich aus sekundären Gründen) etwas größer. Entsprechendes gilt für eine mittlere Lokomotionsgeschwindigkeit. Überschlagsmäßig würde dauerndes Springen vom Standpunkt der O2-Bilanz keine außergewöhnliche Belastung bedeuten. Die beobachteten Ermüdungserscheinungen beruhen offenbar auf der zu langsamen Mobilisierung gespeicherter Energien. 6. Bei allen guten Springern des Tierreichs (Floh-Känguruh ) scheint größenordnungsmäßig die Sprungleistung massenproportional zu sein.

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Meteorologische Messungen am Pico de Teide (Teneriffa) ergaben für die Hochlagen (> 2800 m ü. d. M.) ein Dampfdruckgefälle von der Schneedeckenoberfläche zur Atmosphäre. Damit sind Voraussetzungen für den Abbau der Schneedecke auch durch Verdunstung und Sublimation gegeben. Isotopenhydrologische Untersuchungen der Schneedecke bestätigen diese Energie- und Massenumsätze. 2H und 180 zeigen eine deutliche Anreicherung an der Oberfläche während des gesamten Meßzeitraumes. In tiefen Lagen um 2400 m ü. d. M. alternieren Verdunstung, Kondensation und Schmelze, da sowohl in der Nacht als auch am Tage Phasen mit einem niedrigeren Dampfdruck über der Schneedeckenoberfläche als in der Atmosphäre auftreten. Die Bedeutung von Schmelzvorgängen beim Abbau der Schneedecke steigt mit abnehmender Höhenlage. Mit dem Schmelzwasser kommt es zur Verlagerung schwerer Isotope zur Basis der Schneedecke. Der Abfluß aus der Schneedecke ist isotopisch schwerer als die verbleibende Schneerücklage, da mit dem Schmelzwasser bevorzugt schwere Isotope, die durch Verdunstungsvorgänge an der Schneedeckenoberfläche zunächst angereichert werden, transportiert werden. Der Abbau der Schneedecke erfolgt von der Oberfläche.