27 resultados para Coldwater (Mich.)
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Resumo:
Quantitative analysis was performed on the Quaternary planktonic foraminiferal fauna from Site 516, near the crest of the Rio Grande Rise, and Site 518, on the lower western flank of the Rise. From Hole 516, 46 samples were taken, and from Hole 518, 80 samples were taken. The mean interval between samples is 20 to 25 cm. About 50 species of Quaternary and Pliocene planktonic foraminifers were identified. Quaternary sediments, dated by the initial evolutionary appearance of Globorotalia truncatulinoides and other criteria, have thickness, of 9.8 m in Hole 516 and 16 m in Hole 518. The Globorotalia truncatulinoides Zone is subdivided into four subzones or biostratigraphic horizons (from lower to upper): (1) Globorotalia crassaformis viola, (2) Globorotalia crassaformis hessi, (3) Globigerina calida calida, and (4) Globigerinoides ruber (pink). Thickness of these horizons in Hole 516 establishes the age of the boundaries between them as 1.47, 0.81, and 0.28 Ma, respectively. All the Quaternary planktonic foraminiferal complexes sampled are subtropical. The region of the Rio Grande Rise, therefore, has been within the southern subtropical gyre continuously for the last 2 Ma. The average annual surface water temperatures were reconstructed for the Quaternary at both sites. A micropaleontologic method for the paleotemperature analysis of the thanatocoenosis registers an average Quaternary temperature of 21.2°C at Site 516 and 21.7°C at Site 518. The temperature fluctuations increase up to 3.5°C during the accumulation of the two last horizons (since 0.81 Ma). Temperature peaks are tentatively compared with oxygen isotopic stages and with continental glaciations. Levels at which planktonic foraminiferal species disappear correspond to coldwater intervals. In the Quaternary of Site 518, some layers show signs of dissolution. Corrosive to CaCO3, the northward flow of Antarctic Bottom Water through the Vema Channel increases during the cold periods. Site 518 has two layers of redeposited foraminiferal sand with Pliocene foraminifers. The average rate of the Quaternary sedimentation in Hole 516 is 0.52 cm per thousand years, and in Hole 518 it is 0.84 cm per thousand years.
Resumo:
Gelegentlich einer Diskussion über die Perioden der Polarlichterscheinungen und damit in Zusammenhang stehender Phänomene wurde die Meinung geäußert, daß die in verschiedenen Arbeiten abgeleiteten Perioden (insbesondere der Jahresgang der Nordlichthäufigkeit) möglicherweise nur örtlichen Charakter haben. Ich sah mich daher veranlaßt, bevor ich an eine zusammenfassende Darstellung des aus verschiedenen Gegenden der Nord- und Süd-Halbkugel stammenden Materials gehe, noch die aus Island und den Faer Oern vorliegenden Beobachtungen gesondert zu behandeln. Da die Bearbeitung nach dem gleichen Schema erfolgen kann wie die von mir in der "Polarforschung", Jahrgang 1948, veröffentlichte Arbeit über die in Grönland beobachteten Nordlichter, soll sie hier in stichwortartiger Kürze wiedergegeben werden.
Resumo:
Als man nach dem ersten Weltkrieg im verkleinerten Deutschland nach der Möglichkeit von Neulandgewinnung suchte, dachte man auch an eineTrockenlegung der ostpreußischen Haffe. Aus diesem Anlaß wurden umfangreiche Bohrungen ausgeführt, um ein möglichst genaues Bild vom Untergrunde der Haffe zu bekommen. Auf Veranlassung der Preußischen Geologischen Landesanstalt wurde ich mit der Untersuchung der Diatomeen in den Bohrproben beauftragt. Die Arbeit wurde 1934 begonnen und Ende 1937 wurde der letzte Arbeitsbericht abgeliefert. Die beabsichtigte Veröffentlichung ist bisher unterblieben, weil die Druckvorlagen später verloren gegangen sind. Seitdem sind über die Haffuntersuchungen mehrere Teilergebnisse veröffentlicht worden, von denen hier schon wegen der Terminologie die pollenanalytischen Arbeiten von L. HEIN (1941) und HUGO GROSS (1941) erwähnt seien, auf die im Abschnitt Il 2e näher eingegangen wird. Bei der geologischen Auswertung war Zurückhaltung geboten; denn es wäre gewagt, allein aus der Perspektive der Diatomeenforschung endgültige Aussagen machen zu wollen. Darum habe ich mich bemüht, das Material so weit aufzuschließen, daß es Geologen später auch bei veränderter Fragestellung auswerten können. "Die Theorien wechseln, aber die Tatsachen bleiben." Der Initiative des Herrn Prof. Dr. K. GRIPP und der finanziellen Hilfe der Deutschen Forschungsgemeinschaft ist es zu verdanken, daß die vorliegende Arbeit im Druck erscheinen kann. Zusammenfassung 1. Nur in den alluvialen Schichten des Kurischen Haffs wurden Diatomeen gefunden. 2. Die Diatomeenflora des Kurischen Haffs besteht zur Hauptsache aus Süßwasserformen. 3. Salzwasserformen finden sich in allen Schichten verstreut unter der Süßwasserflora. Wenn sie auch nach Zahl der Arten in manchen Proben einen erheblichen Prozentsatz der Flora ausmachen, so ist doch die Zahl der Individuen stets so gering, daß man nirgends von einer Brackwasserflora sprechen kann. 4. Die Süßwasserflora besteht in den unteren Schichten vorwiegend aus Grundformen; und zwar machen die epiphytischen Bewohner flacher Sumpfgewässer einen großen Teil der Flora aus. 5. In einzelnen Bohrungen kommt in den untersten alluvialen Schichten eine Grundflora mit zahlreichen Mastogloien vor. Dies sind die ältesten diatomeenführenden Schichten, entstanden in isolierten Sumpfgewässern. 6. Die übrigen Schichten mit überwiegender Grundflora sind vermutlich Ablagerungen der Ancyluszeit. 7. Die oberen Schichten, in denen die Planktondiatomeen überwiegen, dürften größtenteils der Litorina-Transgressionszeit angehören, jedoch ist der Transgressions-Kontakt nicht klar zu erkennen. 8. Das Ende der Litorinazeit ist noch weniger erkennbar, da eine grundsätzliche Veränderung der Flora nach oben nicht zu beobachten ist. 9. Die ostbaltischen Charakterformen sind in allen Schichten vertreten.