133 resultados para Schleswig-Holstein. K. Staatsarchiv.
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A new chemical procedure for cleaning marine carbonates was applied to remove detritus as well as metaloxide contaminations of marine shells from Eemian deposits and adjoining succession of a sediment core from Dagebüll, Schleswig- Holstein. Hence, one can significantly reduce the contamination with detrital uranium and thorium. Thermal ionisation mass spectrometry was applied to determine the uranium and thorium activities used for 230Th/U dating of these shells. At least ten samples of marine bivalves of five different core sections were analysed. Samples located below a five meter thick clay layer at 19-24 m yielded an average age of 132±18 ka. Shells located above the clays at 15-20 m depth were strongly influenced by percolating groundwaters of an open system. Therefore, a reliable dating of these samples was not possible.
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In ganz Norddeutschland werden bei jeder tieferen Bohrung bis zu mehrere 100 m maechtige Schichten des Diluviums durchbohrt, die aus scheinbar voellig unregelmäßigen Folgen von Sand, Kies und Geschiebemergel bestehen. Diese Absätze lassen sich in den meisten Fällen mit den bisherigen Methoden nicht weiter untergliedern. Aus besonders günstigen Aufschlüssen und Profilen ist bekannt, daß mindestens drei Vereisungen während des Diluviums über das norddeutsche Flachland hinweggegangen sind. Wenn in den Bohrungen nicht zufällig sichere Interglazialschichten auftreten, was äußerst selten der Fall ist, so ist es also im allgemeinen nicht möglich, das erbohrte Diluvium auf die drei bekannten Vereisungen aufzuteilen. Es besteht für Tagesaufschlüsse im Diluvium durch die Geschiebezählmethode nach Milthers, Heesemann u. a. wenigstens eine Möglichkeit, stratigraphische Einordnungen vorzunehmen. Arbeitsmethoden und Ergebnisse der Geschiebezählmethode sollen hier jedoch nicht näher besprochen werden. Dreimanis 1936 gibt eine Methode an, um aus Bohrproben durch Zählungen der Mineralkörner der Grobsand- und Feinkiesfraktionen Anhaltspunkte für vergleichende stratigraphische Untersuchungen zu gewinnen.
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Die Altersbestimmung von Sedimentärgeschieben, die nicht durch ihren Fossilgehalt hinreichend gekennzeichnet sind, ist nur auf dem Wege eines petrographischen Vergleiches mit bekannten Geschieben oder dem anstehenden Vorkommen der betreffenden Gesteine möglich. In vielen Fällen Iäßt zwar schon das makroskopische Bild sichere Aussagen zu, wie z. B. ein fossilfreier roter Orthocerenkalk oder ein Juraoolith ohne Schwierigkeiten erkannt und damit auch richtig eingestuft werden können. Zuweilen ist dieser makroskopische Vergleich aber doch recht unsicher und Iäßt keine eindeutige Entscheidung zu. Hier können mikroskopische Methoden mit Aussicht auf Erfolg weiterhelfen. Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat sich zur Kennzeichnung klastischer Sedimente die Untersuchung der spezifisch schweren Minerale in zunehmendem Maße bewährt, wobei einmal das Auftreten bestimmter Minerale in einzelnen Schichtgruppen, zum andern das relative Mengenverhältnis gleicher Minerale in verschiedenen Ablagerungen herangezogen wurde. Eine Übertragung dieser Methoden auf die Geschiebeforschung ist bisher noch nicht versucht worden, obwohl hier gerade ein dankbares Objekt vorliegt, da auch sehr geringe Mengen von Untersuchungssubstanz eine hinreichende Charakterisierung des Schwermineralbestandes gestatten, also auch kleine und kleinste Geschiebe der Untersuchung zugänglich sind.
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Im Herbst 1952 wurde auf der Baustelle des Schöpfwerkes Klixbüller Koog, etwa 3 km westlich von Leck, bei der Errichtung einer Grundwasserabsenkungsanlage ein neues Eemvorkommen aufgeschlossen. Es ist hinsichtlich seiner petrographischen Ausbildung, seiner Lagerungsverhältnisse und seines Fossilinhalts besonders bemerkenswert und für die Entwicklungsgeschichte des oberen Eems von großer Bedeutung.
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Clay mineralogy and geotechnical properties of Tarras clay, basin clays and tills from some parts of Schleswig-Holstein: Tarras clay of lower Eocene age, Quaternary till containing various admixtures of Tarras clay as well as basin clay and varve-clay from Schleswig-Holstein were investigated. Grain size distribution and soil mechanic characteristics were determined, which indicated different geotechnical properties for each sediment type.
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Together with foraminifers and ostracods, echinoderm remains are very frequent in Eemian sediments of the Dagebuell Well DA-1. The appearance of holothurian sclerites is particularly noteworthy. In the present study, remains of Holothuroidea from the European Pleistocene are described. These remains could be assigned to the Recent genus Psolus OKEN 1815. Furthermore, a short synopsis of disarticulate holothurian fossils in Holocene and Pleistocene sediments is given.
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Nachdem zwischen den Salinarstrukturen von Heide und Albersdorf in ein ein ausgedehnten Kaolinsandvorkommen neben dem schon lange bestehenden Wasserwerk der Stadt Heide die Wasserwerke Linden (Wasserbeschaffungsverband Lunden-Hennstedt) und Nordhastedt (DEA) errichtet werden konnten und ein weiteres in Erfde geplant ist, lag es nahe, am Rand der Husumer Geest zwischen den Strukturen Oldenswort-Mildstedt und Heide-Hollingstedt ein ähnliches Vorkommen für die Wasserversorgung von Eiderstedt zu erschließen. In älteren Bohrungen waren Kaolinsande in größerer Mächtigkeit bereits im Untereidergebiet nachgewiesen worden.
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137Cs and 134Cs as compounds of the radioactive release from the reactor catastrophy of Chernobyl on the 26.04.1986 were deposited into sediments of lakes in Schleswig-Holstein (Germany). Three years later, in autumn 1989, a sediment core was taken from the Großer Plöner See and the distribution of both caesium isotopes was determined. The radiocaesium profiles were dated by 210Pb. The radiocaesium nuclides from Chernobyl diffused into sediment layers which were deposited decades before the catastrophy. The activity of 137Cs from Chernobyl was higher than from the nuclear bomb fallout.
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A 3.38 m long sediment core raised from the tidal flat sediments of the 'Blauortsand' in the Wadden Sea northwest of Büsum (Schleswig-Holstein, Germany) was analysed in order to investigate long term changes in sediment pollution with Pb, Cu, Zn and Cd. Comparison with the topographic maps since 1952 and 210Pb activity allowed a general dating of the sediment succession in the core. The heavy metal concentrations including 210Pb of the < 20 µm grain-size fraction in thick sediment slices below 1.30 m indicated background niveaus. Their values increased and reached modern levels in the upper sediment layers of the core above 1 m. The increments for Pb, Cu, Zn was 1 to 3 fold and Cd up to 11 fold since the second half of the 19th century. More investigations are needed to quantify the geographical extent and history of the contaminations shown in this pilot study.
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Die Frage einer Küstensenkung spielt seit Jahrzehnten bei der geologischen Erforschung des norddeutschen und niederländischen Flachlandes eine große Rolle. Der Schwerpunkt der bisherigen Arbeiten lag im südlichen Nordseeraum. Gerade dieses Gebiet bereitet aber wegen seines Aufbaues aus jungen, teilweise stark setzungsfähigen Gesteinen, des von Ort zu Ort und im Laufe der Zeit unterschiedlichen Einflusses der Gezeiten sowie wegen mancher anderer Bedingungen sehr große methodische Schwierigkeiten. Deshalb überrascht es nicht, daß die einzelnen Untersuchungen noch in den letzten beiden Jahrzehnten für die verschiedenen Abschnitte zu sehr abweichenden Folgerungen kamen, so daß die heute bekannten Einzeltatsachen nur ein recht widerspruchsvolles Gesamtbild ergeben. Da eine Klärung der Probleme durch eine Neubearbeitung an der Nordsee zunächst wenig erfolgversprechend erscheint, wird die Aufmerksamkeit unvermeidlich auf die Verhältnisse im südwestlichen Ostseeraum gelenkt. Hier bestehen in mancher Hinsicht einfachere Bedingungen, die eine derartige Untersuchung begünstigen. Vor allem die Nachbarschaft des skandinavischen Hebungsgebietes am gleichen Wasserbecken, die sehr geringen Gezeitenwirkungen und die hier weit verbreiteten Sandschüttungen bieten bessere Vergleichsmöglichkeiten und schalten viele Fehlerquellen aus. In der voliegenden Arbeit wurden die litorinazeitlichen und die nachlitorinazeitlichen Vertikalbewegungen des Landes und die eustatischen Schwankungen des Wasserstandes im südwestlichen Ostseeraum mit geologisch-morphologischen Methoden und durch die Auswertung von Lage und Verbreitung ur- und frühgeschichtlicher Funde sowie unter Auswertung von pollenanalytisch datierten Bohrprofilen und Pegelaufzeichnungen untersucht.