745 resultados para Helianthemum caput-felis Boiss
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The coastal deposits of Bonaire, Leeward Antilles, are among the most studied archives for extreme-wave events (EWEs) in the Caribbean. Here we present more than 400 electron spin resonance (ESR) and radiocarbon data on coarse-clast deposits from Bonaire's eastern and western coasts. The chronological data are compared to the occurrence and age of fine-grained extreme-wave deposits detected in lagoons and floodplains. Both approaches are aimed at the identification of EWEs, the differentiation between extraordinary storms and tsunamis, improving reconstructions of the coastal evolution, and establishing a geochronological framework for the events. Although the combination of different methods and archives contributes to a better understanding of the interplay of coastal and archive-related processes, insufficient separation, superimposition or burying of coarse-clast deposits and restricted dating accuracy limit the use of both fine-grained and coarse-clast geoarchives to unravel decadal- to centennial-scale events. At several locations, distinct landforms are attributed to different coastal flooding events interpreted to be of tsunamigenic origin. Coastal landforms on the western coast have significantly been influenced by (sub)-recent hurricanes, indicating that formation of the coarse-clast deposits on the eastern coast is likely to be related to past events of higher energy.
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During two surveys in the North Sea, in summer 1986 and in winter 1987, larger epibenthos was collected with a 2 m beam trawl. The distributions of the species were checked for average linkage by means of the JACCARD-index cluster analysis. In summer two main clusters can be recognized. These are situated to the north and to the south of the Dogger Bank. In winter two main clusters may be recognized as well, but these clusters divide the North Sea into a western and an eastern part. We conclude, that these differences of epibenthos characteristics are correlated with seasonal changes in water body distributions.
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1) Ingesamt 11 Profile aus sechs Mooren und Seen im Gebiet des Hannoverschen Wendlandes wurden pollenanalytisch untersucht. Die Ablagerungen umfassen den Zeitraum vom Beginn der Älteren Tundrenzeit bis zur Gegenwart. 2) Die Waldgeschichte des Hannoverschen Wendlandes weist teils Merkmale der atlantisch geprägten Gebiete Nordwestdeutschlands, teils solche des kontinental beeinflußten nordostdeutschen Raumes auf und nimmt damit eine Zwischenstellung ein. 3) Die Kiefer wandert zu Beginn der Allerödzeit ein, d.h. später als im mecklenburgisch-märkischen Gebiet und im mitteldeutschen Trockengebiet. Im Verlauf der Allerödzeit bildeten sich hier wie dort lichte Kiefern-Birken-Wälder aus. 4) In der Jüngeren Tundrenzeit fand zunächst nur eine geringe Auflichtung der Wälder statt, und die Kiefer überwog weiterhin. Erst im späteren Verlauf dieser stadialen Phase breitete sich die Birke aus und verdrängte die Kiefer. Der späte Rückgang der Kiefer stellt eine Parallele zu der Entwicklung in Südostmecklenburg und in der Altmark dar. Die Abgrenzung dieser Phasen in der Jüngeren Tundrenzeit ist durch eine 14C-Datierung gesichert. 5) Noch im Atlantikum ähneln die Diagramme aus dem Gartower Talsandgebiet im Osten des Wendlandes in ihren hohen Kiefernanteilen denen der Sandergebiete in Brandenburg. Die Diagramme aus dem Moränengebiet des westlichen Wendlandes schließen dagegen mehr an die der östlichen Lüneburger Heide und des Hamburger Gebietes an. Dieser Unterschied wird auf edaphische Unterschiede zurückgeführt. 6) Seit dem frühen Subboreal glich auch die Vegetation des Gartower Gebietes mehr den buchenarmen Waldgesellschaften auf sauren Sandböden, wie sie im atlantischen Westen vorkommen. Die Kiefern sind fast ganz aus dem Waldbild verschwunden, wobei der rasche Rückgang zu Beginn des Subboreals sicher zu einem wesentlichen Teil vom Menschen beeinflusst worden ist. Die anschließende kiefernarme Zeit dauerte im gesamten Wendland bis zum Beginn der Kieferaufforstungen in der Neuzeit. 7) In allen untersuchten Diagrammen ist etwa seit dem Subboreal eine Besiedlung nachzuweisen. Diese muß im Osten des Wendlandes intensiver gewesen sein als im Westen. Es lassen sich Phasen geringer und intensiver Besiedlung nachweisen. 8) Seit Beginn des Subboreals ist das Waldbild schon so stark vom Menschen beeinflusst, dass die Ausbreitungsgeschichte der Laubwaldarten nicht ohne Berücksichtigung der Siedlungsphasen diskutiert werden kann. Besonders im Westen bestand eine ausgedehnte Lindenphase, die durch eine Siedlungszeit (Bronzezeit) beendet wurde. Beim folgenden Rückgang der Siedlungsintensität breitet sich bevorzugt die Hainbuche aus, die dann bei der nächsten Besiedlungsphase (Eisenzeit) zurückging. Erst danach erfolgte die maximale Rotbuchenausbreitung, die nur im Westteil des Wendlandes bedeutende Ausmaße zeigte, während im Ostteil rot- und hainbuchenreiche Eichenwälder entstanden. 9) Seit Beginn der mittelalterlichen Besiedlung ist dann der Eingriff des Menschen so stark gewesen, dass die edaphisch bedingten Unterschiede zwischen Moränen- und Sandergebieten im Pollenspektrum verwischt wurden. Sowohl die buchenreichen Wälder des westlichen als auch die buchenarmen Wälder des mittleren und des östlichen Teilgebietes müssen zu fast reinen Eichenwäldern geworden sein. 10) Calluna-Heiden sind im östlichen Wendland schon in vorgeschichtlicher Zeit nachzuweisen. Im Mittelalter und in der Neuzeit treten sie im gesamten Wendland auf. Etwa im 18. und 19. Jahrhundert war die Ausdehnung der Heideflächen am größten. Erst danach wurden sie im Zuge der Kiefernaufforstungen bis auf geringe Reste verdrängt. 11) Während in der spätglazialen Vegetation Juniperus auftritt, ist der Wacholder sowohl in vorgeschichtlicher als auch in geschichtlicher Zeit - im Gegensatz zur Lüneburger Heide - wohl niemals ein Bestandteil der anthropogenen Calluna-Heiden gewesen.
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The last interglacial period (about 125,000 years ago) is thought to have been at least as warm as the present climate (Kukla et al., 2002, doi:10.1006/qres.2001.2316). Owing to changes in the Earth's orbit around the Sun, it is thought that insolation in the Northern Hemisphere varied more strongly than today on seasonal timescales (Berger, 1987, doi:10.1175/1520-0469(1978)035<2362:LTVODI>2.0.CO;2), which would have led to corresponding changes in the seasonal temperature cycle (Montoya et al., 2000, doi:10.1175/1520-0442(2000)013<1057:CSFKBW>2.0.CO;2). Here we present seasonally resolved proxy records using corals from the northernmost Red Sea, which record climate during the last interglacial period, the late Holocene epoch and the present. We find an increased seasonality in the temperature recorded in the last interglacial coral. Today, climate in the northern Red Sea is sensitive to the North Atlantic Oscillation (Felis et al., 2000 doi:10.1029/1999PA000477; Rimbu et al., 2001, doi:10.1029/2001GL013083), a climate oscillation that strongly influences winter temperatures and precipitation in the North Atlantic region. From our coral records and simulations with a coupled atmosphere-ocean circulation model, we conclude that a tendency towards the high-index state of the North Atlantic Oscillation during the last interglacial period, which is consistent with European proxy records (Zagwijn, 1996, doi:10.1016/0277-3791(96)00011-X; Aalbersberg and Litt, 1998, doi:10.1002/(SICI)1099-1417(1998090)13:5<367::AID-JQS400>3.0.CO;2-I; Klotz et al., 2003, doi:10.1016/S0921-8181(02)00222-9), contributed to the larger amplitude of the seasonal cycle in the Middle East.