378 resultados para Ceriodaphnia cornuta
Resumo:
Im Rahmen des TASQWA-Projektes (Quarternary Variability of Water Masses in the Southern Tasman Sea and the Southern Ocean) wurde eine erstmalige quantitative und taxonomische Bestandsaufnahme der rezenten, benthischen Tiefseeforaminiferen der Korngrößenfraktion > 250 µm in 27 Sedimentoberflächenproben aus dem austral-antarktischen Gebiet durchgeführt. Es konnten 137 Arten bestimmt werden, wobei aber keine Art dominante Anteile in den Proben erreichte. Über benthische Tiefseeforaminiferen im untersuchten Gebiet existiert kaum Literatur. Es gibt zwar aus dem 19. Jhrd. sehr gut dokumentierte Foraminiferen in diesem Bereich, diese decken aber längst nicht alle gefundenen Exemplare ab. Erst um die Jahrtausendwende beschäftigten sich Autoren wieder intensiver mit den australischen und neuseeländischen, benthischen Foraminiferen. Aber auch sie drangen nicht bis in die Tiefsee vor, sondern blieben vorwiegend im Schelfbereich. Aufgrund dieser spärlichen Literatur ist jede einzelne Art ausführlich mit Synonymieliste und Abbildung dokumentiert worden. Die PAST-Analyse generierte mit den 137 Arten und den 27 Stationen sechs Faunenvergesellschaftungen, die überwiegend bathymetrisch zoniert sind. Ab 562 m beginnt am Campbell Plateau in der Hochproduktionszone die Bulimina-Vergesellschaftung. Diese Vergesellschaftung zeichnet sich durch die höchste Individuenzahl aus. Ab 959 m findet sich die Rhizammina-Vergesellschaftung, die im Untersuchungsgebiet am weitesten verbreitet ist. Die weniger oft anzutreffende Cibicides-Vergesellschaftung läßt sich ab 1660 m Tiefe finden. Nur in einer einzigen Probe an der Tasmanschwelle in 2146 m Tiefe, tritt die Reophax-Vergesellschaftung auf, in der die Textulariina überwiegen. Die weniger oft anzutreffende Ehrenbergina-Vergesellschaftung läßt sich ab 1841 m finden. In dieser Vergesellschaftung, in der die Artenanzahl fast an das Niveau der Hochproduktionszone heranreicht, halten sich Rotaliina und Textulariina die Waage. Im Emerald Becken ab 3909 m Tiefe beginnt die Jaculella- Vergesellschaftung. Diese liegt in einem echten Hungergebiet und besteht hauptsächlich aus Textulariina. Im gesamten Untersuchungsgebiet lassen sich durch die Probenauswertung vier unterschiedliche Lebensräume (Challenger Plateau, Campbell Plateau, Emerald Becken und Tasmanschwelle) ausmachen. Da jedoch nur zwei Sedimentoberflächenproben am Challenger Plateau genommen wurden, konnte dieser Bereich nur eingeschränkt mit den anderen drei Bereichen verglichen werden. Die Foraminiferengemeinschaften des Challenger Plateaus und der Tasmanschwelle können jedoch im oberen Bereich der Wassersäule auch nur eingeschränkt miteinander verglichen werden, da man an der Tasmanschwelle Sedimentoberflächenproben erst ab 1634 m genommen hat und am Campbell Plateau Proben ab 562 m vorhanden sind. Die oberen Bereiche (ab 562 m bis ca. 1300 m) des Campbell Plateaus sind Hochproduktionsbereiche, die die höchsten Individuenzahlen pro 10 cm**3 Sediment und die höchste Artenvielfalt aufweisen. Am Südwesthang des Campbell Plateaus läßt sich eine Abfolge der verschiedenen Foraminiferenvergesellschaftungen bis hinunter in das Emerald Becken nachweisen. An der Tasmanschwelle selbst läßt sich keine ausgeprägte Hochproduktionszone erkennen. Generell gibt es hier weniger Arten und weniger Individuen pro 10 cm**3 Sediment als am Cambell Plateau. Das Emerald Becken, als tiefster Bereich des Untersuchungsgebietes und als echtes Hungergebiet, nimmt eine Sonderrolle ein.
Resumo:
Fifty radiolarian events of early Pleistocene and Neogene age were identified in an E-W transect of equatorial DSDP sites, extending from the Gulf of Panama to the western Pacific and eastern Indian Oceans. Our objective was to document the degree of synchroneity or time-transgressiveness of stratigraphically-useful datum levels from this geologic time interval. We restricted our study to low latitudes within which morphological variations of individual taxa are minimal, the total assemblage diversity remains high, and stratigraphic continuity is well-documented by an independent set of criteria. Each of the five sites chosen (503, 573, 289/586, 214) was calibrated to an "absolute" time scale, using a multiple of planktonic foraminiferal, nannofossil, and diatom datum levels which have been independently correlated to the paleomagnetic polarity time scale in piston core material. With these correlations we have assigned "absolute" ages to each radiolarian event, with a precision of 0.1-0.2 m.y. and an accuracy of 0.2-0.4 m.y. On this basis we have classified each of the events as either: (a) synchronous (range of ages <0.4 m.y.); (b) time-transgressive (i.e., range of ages >1.0 m.y.); and (c) not resolvable (range of ages 0.4-1.0 m.y.). Our results show that, among the synchronous datum levels, a large majority (15 out of 19) are last occurrences. Among those events which are clearly time-transgressive, most are first appearances (10 out of 13). In many instances taxa appear to evolve first in the Indian Ocean, and subsequently in the western and eastern Pacific Ocean. This pattern is particularly unexpected in view of the strong east-to-west zonal flow in equatorial latitudes. Three of the time-transgressive events have been used to define zonal boundaries: the first appearances of Spongaster pentas, Diartus hughesi, and D. petterssoni. Our results suggest that biostratigraphic non-synchroneity may be substantial (i.e., greater than 1 m.y.) within a given latitudinal zone; one would expect this effect to be even more pronounced across oceanographic and climatic gradients. We anticipate that the extent of diachroneity may be comparable for diatom, foraminiferal, and nannofossil datum levels as well. If this proves true, global "time scales" may need to be re-formulated on the basis of a smaller number of demonstrably synchronous events.