21 resultados para Soo Locks (Mich.)


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Gelegentlich einer Diskussion über die Perioden der Polarlichterscheinungen und damit in Zusammenhang stehender Phänomene wurde die Meinung geäußert, daß die in verschiedenen Arbeiten abgeleiteten Perioden (insbesondere der Jahresgang der Nordlichthäufigkeit) möglicherweise nur örtlichen Charakter haben. Ich sah mich daher veranlaßt, bevor ich an eine zusammenfassende Darstellung des aus verschiedenen Gegenden der Nord- und Süd-Halbkugel stammenden Materials gehe, noch die aus Island und den Faer Oern vorliegenden Beobachtungen gesondert zu behandeln. Da die Bearbeitung nach dem gleichen Schema erfolgen kann wie die von mir in der "Polarforschung", Jahrgang 1948, veröffentlichte Arbeit über die in Grönland beobachteten Nordlichter, soll sie hier in stichwortartiger Kürze wiedergegeben werden.

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Als man nach dem ersten Weltkrieg im verkleinerten Deutschland nach der Möglichkeit von Neulandgewinnung suchte, dachte man auch an eineTrockenlegung der ostpreußischen Haffe. Aus diesem Anlaß wurden umfangreiche Bohrungen ausgeführt, um ein möglichst genaues Bild vom Untergrunde der Haffe zu bekommen. Auf Veranlassung der Preußischen Geologischen Landesanstalt wurde ich mit der Untersuchung der Diatomeen in den Bohrproben beauftragt. Die Arbeit wurde 1934 begonnen und Ende 1937 wurde der letzte Arbeitsbericht abgeliefert. Die beabsichtigte Veröffentlichung ist bisher unterblieben, weil die Druckvorlagen später verloren gegangen sind. Seitdem sind über die Haffuntersuchungen mehrere Teilergebnisse veröffentlicht worden, von denen hier schon wegen der Terminologie die pollenanalytischen Arbeiten von L. HEIN (1941) und HUGO GROSS (1941) erwähnt seien, auf die im Abschnitt Il 2e näher eingegangen wird. Bei der geologischen Auswertung war Zurückhaltung geboten; denn es wäre gewagt, allein aus der Perspektive der Diatomeenforschung endgültige Aussagen machen zu wollen. Darum habe ich mich bemüht, das Material so weit aufzuschließen, daß es Geologen später auch bei veränderter Fragestellung auswerten können. "Die Theorien wechseln, aber die Tatsachen bleiben." Der Initiative des Herrn Prof. Dr. K. GRIPP und der finanziellen Hilfe der Deutschen Forschungsgemeinschaft ist es zu verdanken, daß die vorliegende Arbeit im Druck erscheinen kann. Zusammenfassung 1. Nur in den alluvialen Schichten des Kurischen Haffs wurden Diatomeen gefunden. 2. Die Diatomeenflora des Kurischen Haffs besteht zur Hauptsache aus Süßwasserformen. 3. Salzwasserformen finden sich in allen Schichten verstreut unter der Süßwasserflora. Wenn sie auch nach Zahl der Arten in manchen Proben einen erheblichen Prozentsatz der Flora ausmachen, so ist doch die Zahl der Individuen stets so gering, daß man nirgends von einer Brackwasserflora sprechen kann. 4. Die Süßwasserflora besteht in den unteren Schichten vorwiegend aus Grundformen; und zwar machen die epiphytischen Bewohner flacher Sumpfgewässer einen großen Teil der Flora aus. 5. In einzelnen Bohrungen kommt in den untersten alluvialen Schichten eine Grundflora mit zahlreichen Mastogloien vor. Dies sind die ältesten diatomeenführenden Schichten, entstanden in isolierten Sumpfgewässern. 6. Die übrigen Schichten mit überwiegender Grundflora sind vermutlich Ablagerungen der Ancyluszeit. 7. Die oberen Schichten, in denen die Planktondiatomeen überwiegen, dürften größtenteils der Litorina-Transgressionszeit angehören, jedoch ist der Transgressions-Kontakt nicht klar zu erkennen. 8. Das Ende der Litorinazeit ist noch weniger erkennbar, da eine grundsätzliche Veränderung der Flora nach oben nicht zu beobachten ist. 9. Die ostbaltischen Charakterformen sind in allen Schichten vertreten.

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Microbial life inhabits deeply buried marine sediments, but the extent of this vast ecosystem remains poorly constrained. Here we provide evidence for the existence of microbial communities in ~40° to 60°C sediment associated with lignite coal beds at ~1.5 to 2.5 km below the seafloor in the Pacific Ocean off Japan. Microbial methanogenesis was indicated by the isotopic compositions of methane and carbon dioxide, biomarkers, cultivation data, and gas compositions. Concentrations of indigenous microbial cells below 1.5 km ranged from <10 to ~10**4 cells cm**-3. Peak concentrations occurred in lignite layers, where communities differed markedly from shallower subseafloor communities and instead resembled organotrophic communities in forest soils. This suggests that terrigenous sediments retain indigenous community members tens of millions of years after burial in the seabed.

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The impact of late glacial changes on the sedimentary record was investigated in two long vibracores, collected from the shelf edge off Mauritania, northwest Africa. Lithology and radiocarbon dates indicate that the sedimentary sequences were mainly controlled by sea-level changes on the shelf. The upper Pleistocene sequence is characterized by deposition in coastal environments, while the Holocene sequence represents deposition in shelf environments. During low sea level, much sediment was supplied to the present outer shelf, and the data imply an average accumulation rate of up to 43.0 cm/1000 yrs during the late Pleistocene, which is substantially higher than the Holocene rate. Shelf sediments were continuously reworked and redistributed on a regional scale during falling and rising sea level. The presence of reworked material results in radiocarbon ages which are too old. The mollusc. Venus striatula, which presently is found north of, but not along, the Mauritanian coast, occurs in the upper Pleistocene sequence, suggesting cooler water conditions in the shelf during late glacial times. This species probably migrated to the south during late glacial times, following the southward extension of the cold Canary Current. Radiocarbon dates of the shells broadly coincide with a lowstand of sea level over this part of the continental shelf.

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