Frolockender Glücks-Wunsch und freudiges Jubel-Geschrey bey dem wohlverwahrten Auszuge des fameusen Juden und Ertz-Land-Betriegers Joseph Süß Oppenheimer von Stuttgard nach Hohen-Neuffen und Asperg, und von daher den 4ten Febr. 1738 zum Galgen und denen Teuffeln, in einem kurzgefaßten Carmine, worinnen dessen vornehmste Verbrechen und Schindereyen angemercket

entworffen von den hart beträngt gewesenen Würtenbergischen Unterthanen

Lebens-Lauff und Ende deß noch vor einem Jahr hochangesehenen Hoch-Fürstl. Würtembergischen sogenandt- Geheimbden Finanzien-Raths und Cabinets-Fiscalis, den 4. Febr. aber dieses 1738. Jahrs Gerechtest-justificirten Lands-verderblichen Juden Joseph Süß Oppenheimers ...

Jedermann zu einem abscheulichen Exempel und Spectacul in Druck und Kupffer heraus gegeben zu Augspurg von Romanus Heyd

Unterredung zwischen Sabathai Sevi ... und dem fameusen Würtenbergischen Avanturier, Jud Joseph Süß Oppenheimer, worinnen dieser beyden beschnittenen Spitzbuben Leben und Begebenheiten entdecket ... werden

Mit Stempel: "Aus der Adam Späth'schen Sammlung zu Frankfurt a. M. der Stadtbibliothek gewidmet von Martin May"

Charles B. Tripp, Ganzfigurbildnis

Signatur des Originals: S 36/F10089