91 resultados para Mundart
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Welsch (Projektbearbeiter): Deftige Satire auf gekrönte Häupter und andere Potentaten, die als "Unjeziefer", "Blutsauger" sowie "faule Beutel- und Stinkthiere" in einer Menagerie dem staunenden Publikum vorgeführt werden: "Man beabsichtigt, diese schädlichen Sujets ... durch die zwei berühmten Thierbändiger Strubbe [Struve] und Schecker [Hecker] in die Urwälder Amerikas zu versetzen, damit sie sich ... jejenseitig vernichten mögen."
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Welsch (Projektbearbeiter): Heftige Kritik an der Wahl Erzherzog Johanns zum Reichsverweser, an den Frankfurter Gesamtstaatsplänen sowie an der Rolle Österreichs: "Deutschland muß 'n Janzet bilden, det versteht sich ... Aber Preußen unterducken? Ne, davon wird nischt jereicht!"
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Welsch (Projektbearbeiter): Satirische Kommentierung der Politik des gestürzten Ministeriums Auerswald-Hansemann in Form einer Theaterkritik des Kulissenschiebers Hähnchen (fiktiv). Plädoyer für eine demokratischere Politik des neuen Ministeriums: "Vor Allem aber wähle man en jutes, zeitjemäßes Stück, worin och das Volk ene jute Rolle hat ... "
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Welsch (Projektbearbeiter): Kritische Kommentierung der gewalttätigen Ausschreitungen von Teilen der Bevölkerung Charlottenburgs gegen die beabsichtigte Gründung eines Demokratischen Vereins am 20. August 1848: "Strafen müssen wir die Dorfdeibels, sonst wächst uns de Reakzion übern Kopp, und wir sind sammt unsre Freiheit belämmert." Bei den angesprochenen Todesfällen in Düsseldorf handelt es sich um einen "längere[n] Schußwechsel zwischen Bürgern und Soldaten, der erst durch ... Eingreifen der Bürgergarde beendet werden konnte" und der sich aus einer anläßlich eines Besuchs Friedrich Wilhelms IV. veranstalteten Katzenmusik entwickelte (14. August 1848). [Niemann, Dietmar: Die Revolution von 1848/49 in Düsseldorf; Düsseldorf 1993, S. 154/55] In der Form einer Unterhaltung der drei Berliner Bürger Neumann, Piesecke und Brennecke
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Welsch (Projektbearbeiter): Kritische Kommentierung der in der Preußischen Nationalversammlung am 9. August 1848 geführten Debatte über die Berliner Konstabler-Schutztruppe. In der Form einer Unterhaltung zwischen den Berliner Bürgern Neumann, Piesecke und Brennecke
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Welsch (Projektbearbeiter): Bericht über den Verlauf der Wiener Oktoberrevolution mit den - unzutreffenden - Schlußversen: "In Wien is't endlich losgegangen. Der Windisch-Grätz hat angefangen. Wenn det Gerücht nicht grausam lügt, So hat det wiener Volk gesiegt."
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Welsch (Projektbearbeiter): Kritische Auseinandersetzung mit dem Inhalt eines Rundschreibens des Innenministers von Eichmann vom 5. Oktober 1848, in dem vom Mißbrauch des Rechts auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit die Rede ist und die zuständigen Beamten angewiesen werden, in solchen Fällen 'mit Nachdruck' einzuschreiten: "Ne, jutstet Eichmänneken, so lassen wir nich mehr mit uns reden. Det is 'ne vormärzliche Sprache, die Sie in Ihr Rundschreiben führen ..."
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Welsch (Projektbearbeiter): Angesichts des neuen Ministeriums des Grafen von Brandenburg, "eines führenden Repräsentanten der hochkonservativen Militärpartei" [Hachtmann: Berlin 1848, S. 740] erscheint der scheidende Ministerpräsident Pfuel in einem anderen Licht: "Bedriegen wollt'ste uns nich un helfen konnste uns nich - da dankste ab. - Olle ehrliche Haut! Wir haben dir verkannt ..."
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Welsch (Projektbearbeiter): Zustimmende Kommentierung der Demonstration vom 5. Oktober 1848 gegen das Bürgerwehrgesetz; vorgetragen in einem Ton gespielter Entrüstung
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Welsch (Projektbearbeiter): Äußerung von Freude und Genugtuung über die Entscheidung der Frankfurter Nationalversammlung vom 28. März 1849, Friedrich Wilhelm IV. die deutsche Kaiserkrone anzutragen. Absage an die russische Politik sowie die partikularen Interessen Österreichs, Bayerns, Sachsens und Hannovers. Mit Flugbl. Sf 16/114, Mapp./ Nr. 7 bis auf die zusätzliche Illustration identisch
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Welsch (Projektbearbeiter): Äußerung von Freude und Genugtuung über die Entscheidung der Frankfurter Nationalversammlung vom 28. März 1849, Friedrich Wilhelm IV. die deutsche Kaiserkrone anzutragen. Absage an die russische Politik sowie die partikularen Interessen Österreichs, Bayerns, Sachsens und Hannovers. Mit Flugbl. Sf 16/114, Mapp./ Nr. 6 bis auf die mangelnde Illustration identisch
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Welsch (Projektbearbeiter): Reaktion auf Reden General Wrangels vor preußischen Truppen (17. und 20. September 1848), in denen dieser es u.a. als seine Aufgabe bezeichnet, "... die öffentliche Ruhe in diesen Landen da, wo sie gestört wird, wieder herzustellen..." [Hachtmann, Berlin 1848, S. 700] Man vgl. hiermit das Flugblatt 'Allerliebster Herr Jenral Druf! Man nich widder Kardädtschen!' (Sf 16/110, Mapp./ Nr. 1)
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Welsch (Projektbearbeiter): Verurteilung der blutigen Auseinandersetzung zwischen Arbeitern und Bürgerwehr vom 16. Oktober 1848. Aufruf zur Einigkeit angesichts des wahren Feindes: "Sagt mal Kinderkens, wat soll'n dadraus wer'n? wenn wir Börjer uns jejenseitig doot schießen wollen? Seht ihr denn die Reaction nich mit die alte Ketten im Hinterjrund?"
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Welsch (Projektbearbeiter): Kritische Kommentierung der Verfassungsvorlage der Regierung Camphausen-Hansemann (20. Mai 1848) sowie des Beschlusses zur Einrichtung einer Berliner Konstabler-Schutzmannschaft (22. Juli 1848). In der Form einer Tagungsdebatte des 'permanenten Straßen-Clubbs'
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Welsch (Projektbearbeiter): Erläuterung der Begriffe Konstitution und Republik (mit republikanischer Tendenz). In der Form einer Unterhaltung der zwei Berliner Arbeiter Trummel und Rummel (fiktiv)