369 resultados para Münster, Ernst Friedrich Herbert, Graf zu, 1766-1839.
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Boberach: Es soll nicht Deutschland preußisch, sondern Preußen deutsch werden, und Österreich soll Deutschland erhalten bleiben. Unter dem Reichsoberhaupt ist eine Reichsverwaltung für 23 Reichskreise zu schaffen mit Reichsoberschultheißen und für jede Gemeinde einem Reichsschultheiß, deren Zuständigkeit sich auf die Reichsaufgaben beschränkt
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Boberach: Aus zahlreichen amtlichen Einzelveröffentlichungen werden die Zahlen über Einnahmen und Ausgaben Preußens in den Jahren 1840 - 1846, die Verwaltung des Staatsschatzes und des Staatsschuldenwesens, der Fonds für Eisenbahnbauten, "Prachtbauten" (u.a. Neues Museum, Opernhaus, Fürstengruft, Potsdamer Nicolai-Kirche) und den Landwehr-Kanal sowie der Etat für 1847 zusammengestellt, um dem breiten Publikum wie auch den in der Volkswirtschaft häufig wenig beschlagenen Abgeordneten wirtschaftliche Zusammenhänge zu erläutern
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Boberach: Die Veröffentlichung des Einladungsschreibens an den Großherzog von Baden vom 1. Mai, der Eröffnungsrede Friedrich Wilhelms IV. am 9. und der Protokolle der vier Sitzungen vom 10. bis 14. Mai sowie der Instruktion für den Gesandten in Wien vom 16. soll deutlich machen, daß Preußen am Dreikönigsbündnis festhalten will. - Wentzke: Gang der Konferenzen seit dem Einladungsschreiben des Königs von Preußen. Abdruck der Reden und Aktenstücke
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Boberach: Verfassungsentwurf des Ministeriums Camphausen
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Boberach: Das Zensuswahlrecht wird historisch und politisch begründet; mit ihm erhalten die Arbeitgeber die Möglichkeit, die wirtschaftliche Entwicklung so zu fördern, daß davon auch die besitzlosen Klassen profitieren
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Boberach: Der Vorwurf, die evangelischen Geistlichen in Schleswig hätten sich durch Unterstützung des Widerstands gegen die Ansprüche des Königs von Dänemark an einer revolutionären Erhebung beteiligt, wird zurückgewiesen, Hofprediger Prof. Martensen in Kopenhagen um Verbreitung der Ansichten der Pfarrer in Dänemark gebeten
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Boberach: Im Namen der Märzgefallenen werden Gagern, Radowitz, Vincke und die Erbkaiserlichen gewarnt, Friedrich Wilhelm IV. zum Kaiser zu machen, da er unter russischem Einfluß stehe. - Wentzke: Erinnert gegenüber den Plänen von Gagern, Radowitz und Vincke an die Berliner Märztage und an die Haltung Friedrich Wilhelms IV., der unter russischem Einfluß steht, gegen sein Volk. Mahnt Gagern zur Umkehr
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Boberach: Wer die Einheit Deutschlands unter preußischer Führung will, soll sich an den Wahlen zum Erfurter Reichstag beteiligen. - Wentzke: Befürwortet die Wahl zum Reichstag zu Erfurt. Lob des preußischen Unionsentwurfs
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Boberach: Die Vorwürfe gegen die Behandlung der preußischen Staatsschuldscheine, die Staatsverschuldung überhaupt oder die Finanzierung des Eisenbahnbaus werden zurückgewiesen. Auch die Konversion der Pfandbriefe konnte den Staatskredit nicht erschüttern. Die Entwertung der Eisenbahnaktien ist auf schlampige Prüfung der Baukostenvoranschläge zurückzuführen
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Boberach: Ein Rückblick auf die deutsche Geschichte lehrt, daß ein Oberhaus der Könige und Fürsten neben dem Volksparlament stehen muß. Auch der Kaiser vertritt das Volk. Der König von Preußen soll Kaiser werden. - Wentzke: Rückblick auf die deutsche Geschichte. Neben dem deutschen Volksparlament muß ein Oberhaus von Königen und Fürsten stehen. Endlich ein Kaiser als Vertreter des Volkes gegenüber dem Ausland und als vollziehende Gewalt, und zwar - der König von Preußen
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Boberach: Schwurgerichte sind dann gerechtfertigt, wenn die Geschworenen nur über Schuld oder Unschuld urteilen, wobei sie als juristische Laien nicht irren können
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Boberach: Auf einer Eisenbahnreise äußerte sich der König 1847 nur über Mendelssohn und andere Komponisten. Das Gespräch am 19. März 1848 im Berliner Schloß hatte Rellstab erbeten, um den König zu bewegen, die Truppen zurückzuziehen; dieser habe jedoch noch geglaubt, die Volksbewegung, die er auf Agitation von Fremden zurückführte, unterdrücken zu können; Bodelschwingh und ein General seien derselben Meinung gewesen
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Boberach: Für die Wahl des Sitzes der Reichsgewalt ist wichtig, daß [das] Kriegs-, [das] Handels- und [das] Marineministerium genügend entfernt von der französischen Grenze und der Küste nahe genug liegen, um von dort mit der Eisenbahn in einer Tagesreise erreichbar zu sein. Deshalb soll nicht Frankfurt, sondern Erfurt Hauptstadt werden. In Krakau soll eine deutsche Bundesfestung errichtet werden. - Wentzke: Gegen Frankfurt als Mittelpunkt des neuen Bundesstaats. Man schaffe ein Bundesgebiet, welches der Reichsgewalt unmittelbar unterworfen ist, welches aber nicht von einer der größeren Mächte ganz umschlossen sein darf: Erfurt Sitz der Reichsgewalt, d.h. des Parlaments
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Boberach: Äußere Freiheit führt zur Geistesfreiheit, aber schematische Gleichmacherei ist abzulehnen. - Wentzke: Äußere Freiheit schafft auch Freiheit des Geistes. Warnt aber vor übereifriger Betätigung in der Politik, die zu leicht das Familienleben zerstört. Gegen die Gleichmacherei
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Welsch (Projektbearbeiter): Amnestie für die aus politischen Gründen Inhaftierten und Verurteilten aus den Königreichen Galizien und Lodomerien sowie Lombardei-Venetien