2 resultados para instructional programs
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Resumo:
In recent years interactive media and tools, like scientific simulations and simulation environments or dynamic data visualizations, became established methods in the neural and cognitive sciences. Hence, university teachers of neural and cognitive sciences are faced with the challenge to integrate these media into the neuroscientific curriculum. Especially simulations and dynamic visualizations offer great opportunities for teachers and learners, since they are both illustrative and explorable. However, simulations bear instructional problems: they are abstract, demand some computer skills and conceptual knowledge about what simulations intend to explain. By following two central questions this article provides an overview on possible approaches to be applied in neuroscience education and opens perspectives for their curricular integration: (i) How can complex scientific media be transformed for educational use in an efficient and (for students on all levels) comprehensible manner and (ii) by what technical infrastructure can this transformation be supported? Exemplified by educational simulations for the neurosciences and their application in courses, answers to these questions are proposed a) by introducing a specific educational simulation approach for the neurosciences b) by introducing an e-learning environment for simulations, and c) by providing examples of curricular integration on different levels which might help academic teachers to integrate newly created or existing interactive educational resources in their courses.
Resumo:
Lehrvideos erfreuen sich dank aktueller Entwicklungen im Bereich der Online-Lehre (Videoplattformen, MOOCs) auf der einen Seite und einer riesigen Auswahl sowie einer einfachen Produktion und Distribution auf der anderen Seite großer Beliebtheit bei der Wissensvermittlung. Trotzdem bringen Videos einen entscheidenden Nachteil mit sich, welcher in der Natur des Datenformats liegt. So sind die Suche nach konkreten Sachverhalten in einem Video sowie die semantische Aufbereitung zur automatisierten Verknüpfung mit weiteren spezifischen Inhalten mit hohem Aufwand verbunden. Daher werden die lernerfolg-orientierte Selektion von Lehrsegmenten und ihr Arrangement zur auf Lernprozesse abgestimmten Steuerung gehemmt. Beim Betrachten des Videos werden unter Umständen bereits bekannte Sachverhalte wiederholt bzw. können nur durch aufwendiges manuelles Spulen übersprungen werden. Selbiges Problem besteht auch bei der gezielten Wiederholung von Videoabschnitten. Als Lösung dieses Problems wird eine Webapplikation vorgestellt, welche die semantische Aufbereitung von Videos hin zu adaptiven Lehrinhalten ermöglicht: mittels Integration von Selbsttestaufgaben mit definierten Folgeaktionen können auf Basis des aktuellen Nutzerwissens Videoabschnitte automatisiert übersprungen oder wiederholt und externe Inhalte verlinkt werden. Der präsentierte Ansatz basiert somit auf einer Erweiterung der behavioristischen Lerntheorie der Verzweigten Lehrprogramme nach Crowder, die auf den Lernverlauf angepasste Sequenzen von Lerneinheiten beinhaltet. Gleichzeitig werden mittels regelmäßig eingeschobener Selbsttestaufgaben Motivation sowie Aufmerksamkeit des Lernenden nach Regeln der Programmierten Unterweisung nach Skinner und Verstärkungstheorie gefördert. Durch explizite Auszeichnung zusammengehöriger Abschnitte in Videos können zusätzlich die enthaltenden Informationen maschinenlesbar gestaltet werden, sodass weitere Möglichkeiten zum Auffinden und Verknüpfen von Lerninhalten geschaffen werden.