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Resumo:
Die Radio Frequenz Identifikation (RFID) gilt als wichtigste technologische Neuerung in der Informationslogistik. Wird RFID in der produzierenden Industrie hauptsächlich zur Betriebsdaten-erfassung und im Handel zur Wareneingangs-/ Warenausgangskontrolle verwendet, so können ins-besondere in der Pharmazeutischen Industrie die Vorteile der Technologie voll ausgereizt werden. Die wohl wichtigste Anwendung ist die lückenlose Rückverfolgung entlang der Lieferkette, wie sie in den USA bereits in einigen Staaten für alle pharmazeutischen Produkte vorgeschrieben und auch in Deutschland für bestimmte Produkte erforderlich ist. Zudem können die RFID Transponder auf der Produktver-packung als fälschungssicheres Merkmal eingesetzt werden. Bei temperatursensiblen Produkten können Transponder mit zusätzlicher Sensorik zur Überwachung der Kühlkette dienen. Gleichzeitig kann der Transponder auch als Diebstahlsicherung im innerbetrieblichen Bereich sowie auch im Handel dienen und ermöglicht dabei eine höhere Sicherheit als die bisher eingesetzten 1-Bit Transponder. Die Trans-pondertechnologie kann außerdem den Barcode ganz oder teilweise ersetzen und so einen großen Beitrag zur Prozessautomatisierung leisten.
Resumo:
Die starke Individualisierung der Kundenwünsche hat eine stetig wachsende Variantenvielfalt zur Folge. Unternehmen, insbesondere aus dem Automotive- und High-Tech-Sektor, sind bestrebt, ein dauerhaftes Vorhalten aller Variantenteile im Montageprozess aufgrund hoher Kapitalbindung, zunehmenden Flächenbedarfs sowie steigenden Handlingaufwands zu vermeiden. Durch die konsequent wertschöpfungsorientierte Planung der Montageprozesse ist es möglich, innerhalb eines Montagetakts größere Teileumfänge zu verbauen. Das Angebot an Bereitstellflächen erhöht sich jedoch nicht, so dass Kosteneinsparungen aus Montageoptimierungen zum Teil nicht ausgeschöpft werden können. Diese Einsparungen können erst zusammen mit einem angepassten und standardisierten Materialbereitstellungsprozess voll wirksam werden. Die Materialbereitstellung muss darüber hinaus auch für individuelle Teilespektren eine adäquate Teileversorgung sichern sowie innerhalb ihrer Systemgrenzen einen optimalen Prozessablauf ermöglichen. Für die Auswahl geeigneter Bereitstellungsstrategien fehlt eine auf den Bereitstellungsprozess abgestimmte Bewertungsmethode, die eine nach Lean Management Grundsätzen vergleichende Prozessbetrachtung ermöglicht und zudem bauteilspezifische Kriterien wie Variantenvielfalt, Reichweite oder Größe berücksichtigt. Ziel des Beitrags ist es daher, eine neuartige Bewertungsmethode vorzustellen.
Resumo:
Bei Montageprozessen werden flexible Transportsysteme, wie Plattenketten-Transfersysteme, zur praxisgerechten Verkettung von manuellen Arbeitsplätzen, automatischen Montage- und Prüfplätzen sowie Werkzeugmaschinen eingesetzt. Verkettungslösungen für manuelle und automatische Arbeitsstationen in Fertigungs- und Montagelinien bilden Staurollenketten- und Gurtförderer. Bei den am Markt verfügbaren Systemen wird ein allseitiger Werkstückzugang bei den einzelnen Montageabfolgen nur bedingt erreicht. In Zusammenarbeit mit der ALTRATEC Montagesysteme GmbH wurde ein flexibles Bodenfördersystem für den Montageprozess entwickelt, das eine verbesserte Werkstückzugänglichkeit aufweist und ein barrierefreies Arbeiten ermöglicht. Der Stauförderer arbeitet im kontinuierlichen Fließbetrieb, ist voll kurvengängig und kann Nebenstrecken bedienen. Ein Power & Free System bildet die Grundlage einer energieeffizienten Auslegung der Anlage und ermöglicht ein Arbeiten auch an wechselnden Arbeitsplätzen mit Taktbetrieb. Mit einem ausführlichen Test des Funktionsmusters konnten alle relevanten Betriebszustände verifiziert werden. Viele Anforderungen von selbstfahrenden Werkstück-Transportsystemen können mit dem neuen System bereits erfüllt werden.