2 resultados para Treaty of Versailles (1919)
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Resumo:
There has been much commentary about the re-ordering of the relations between nation state government, geographical territory, and populations in the advanced liberal democracies. This is seen as a product of: increasing demographic and cultural diversity due to legal and illegal migration; economic, cultural, and political global interdependence; footloose mobility of capital and the outsourcing of jobs to poorer countries; the growing power of international corporations and financial markets; and the growth of supra-national bodies like the European Union and The North Atlantic Free Trade Association, the World Trade Organisation, and (debatably), the UN. These developments are held to be associated with the gradual demise of the model of the increasingly secular nation state first crystallised by the Treaty of Westphalia in 1648. This conception provided a mutual, guarantee of states’ jurisdiction over territory and populations through their legitimated attempts to monopolise the use of force. Though, the relations between these states have always been asymmetrical and often challenged (Hunter 1998).
Resumo:
Obwohl der Ursprung der europäischen Einigungsgeschichte im wirtschaftlichen Bereich lag, hatte die Integration von Beginn an auch politischen Charakter. Schon die römischen Verträge enthielten Ansätze einer Konstitutionalisierung und auch die Bezeichnung der Verträge als Verfassung wurde seit den 60er-Jahren unter Rechtswissenschaftlern immer gebräuchlicher, auch wenn dies stets umstritten war. Unabhängig vom Streit über den Verfassungsbegriff hat die von den Verträgen gebildete Rechtsordnung jedenfalls inhaltlich Verfassungscharakter. Sie enthält Regelungen, die man gemeinhin mit einer Staatsverfassung verbindet. Die europäische Integration war stets von verfassungsrechtlichen Idealen getragen, weshalb man die Mitgliedstaaten auch als eine Verfassungsrechtsgemeinschaft bezeichnen kann. Bedeutende Weiterentwicklungen erfuhr der Konstitutionalisierungsprozess mit der Konventsmethode und der Erarbeitung der Grundrechte-Charta. Fortgesetzt wurde dieser Prozess mit dem Entwurf über den Verfassungsvertrag für Europa. Da in ihm typische Gehalte einer Verfassung verkörpert sind, verdient er durchaus auch diese Bezeichnung. Auf seiner Basis sollte ein schlanker, übersichtlicher und verständlicher Verfassungstext geschaffen werden, der die Reform und Integration Europas weiter führt und ein Instrument der Identitätsstiftung sein kann.