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Resumo:
Energieeffiziente und leistungsfähige Zug- und Tragmittel aus hochmoduligen (HM) und hochfesten (HT) Fasern rücken seit einigen Jahren in den Fokus von Aufzugherstellern und Betreibern. Hauptgrund dafür ist, das die bisher eingesetzten Stahldrahtseile auf Grund ihrer vergleichsweise hohen Eigenmasse an technische Grenzen stoßen. Seile aus hochfesten Polymerfasern haben gegenüber Stahldrahtseilen eine vergleichbare oder sogar höhere Zugfestigkeit und ein vier- bis sechsfach geringeres Gewicht. Um das Potential dieser Fasern optimal auszunutzen, sind sowohl die Anordnung der Fasern als auch die Schmierstoffeinbringung zu untersuchen. Diesbezüglich wurden verschiedenen Seilkonstruktions- und Schmierstoffvarianten entwickelt und im Dauerbiegeversuch validiert.
Resumo:
Bis heute werden in Unstetigförderern, wie Kränen und Aufzügen, fast ausschließlich Stahldrahtseile und Stahlketten eingesetzt. Gleichwohl weisen diese Zugmittel wesentliche Nachteile, wie z. B. eine hohe Ei-genmasse, geringe Biegeflexibilität und Korrosionsempfindlichkeit, auf. Um den stetig wachsenden Anforderungen insbesondere im Bereich der „laufenden Seile“ gerecht werden zu können, müssen alternative Zugmittel, unter Verwendung neuer Technologien und Werkstoffe, entwickelt und durch systematische Untersuchungen zur Serienreife geführt werden. Hochfeste Faserseile weisen bereits heute vielversprechende mechanische Eigenschaften hinsichtlich Zugfestigkeit, Schwingungsverhalten und Biegewechselfestigkeit auf. Dennoch ist ihr Einsatz aufgrund fehlender systematischer Untersuchungen, unzureichender Dimensionierungsgrundlagen sowie fehlender Verfahren zur Ablegereifeerkennung, zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht möglich. Mit Hilfe neuer Techniken und Verfahren, wie beispielsweise einer Mehrzonenbiegewechselmaschine für die Seilprüfung und der Computertomographie für die Seilanalyse sollen neue Erkenntnisse über das Ver-schleißverhalten von Faserseilen gewonnen und daraus abgeleitet neue Seilkonstruktionen sowie Ablegekriterien entstehen.
Resumo:
Kunststoffseilscheiben sind leichter als Stahl- oder Graugussseilscheiben, woraus sich insbesondere bei Auslegerkranen Vorteile in deren Konstruktion und Handling-Eigenschaften ergeben. Während die Betriebsdauer von Stahlseilen über metallische Seilscheiben gut bestimmbar ist, ist diese Bestimmung bei Verwendung von Kunststoffseilscheiben nur ungenau möglich. In einem AiF-ZIM-Forschungsprojekt wurden strahlenvernetzte sowie naturbelassene Kunststoffseilscheiben auf ihre veränderten Gebrauchseigenschaften untersucht und mit den Ergebnissen beim Lauf über Stahlseilscheiben verglichen.
Resumo:
Hochmodulare Faserseile bieten dem Anwender gegenüber Drahtseilen eine Reihe von Vorteilen, die einen Einsatz in fördertechnischen Anwendungen sinnvoll erscheinen lassen. Um die Einsatzmöglichkeiten hochmodularer Faserseile zu erforschen hat das Institut für Fördertechnik und Logistik (IFT) mehrere Forschungsprojekte im Bereich der laufenden hochmodularen Faserseile und Endverbindung durchgeführt.
Resumo:
Hochfeste Faserseile sind aufgrund ihrer hohen spezifischen Festigkeit prädestiniert für dynamische Anwendungen in der Fördertechnik. Der Kenntnisstand über die Zeitfestigkeit zugehöriger Endverbindungen zur Krafteinleitung ist jedoch unzureichend. Gegenstand der vorgelegten Arbeit ist die Entwicklung einer für die Anwendung von hochfesten Faserseilen geeigneten Prüfvorschrift sowie die vergleichende Untersuchung bekannter Endverbindungen für hochfeste Faserseile im Zugschwellversuch.