2 resultados para Max Frisch
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Resumo:
Blindversuch ist eine dreiwöchige performative Arbeit im Rahmen meiner plastisch-künstlerischen Arbeit, die ich im Februar 2007 durchgeführt habe. Über einen Zeitraum von drei Wochen habe ich meine Augen verschlossen und das physische Sehen eingestellt. Damit verzichtete ich freiwillig auf mein wichtigstes künstlerisches Werkzeug. Ich gab vor, blind zu sein und trug die Zeichen des Blindseins: Brille, Armbinde und einen weißen Stock. Unter der Bedingung des Nicht-Sehens und in der Begleitung von Assistenten führte ich mein Leben und Arbeiten weiter. Während dieser Zeit ersetzte ich meine visuelle Wahrnehmung durch technische Mittel. Ohne zu sehen produzierte ich mit Fotoapparat und Videokamera visuelles Material. Diese Aufnahmen entstanden infolge motorisch-akustisch-haptischer Eindrücke und situativer Reflexionen. Ergänzt werden meine Aufnahmen durch visuelles Fremdmaterial. Verschiedene Personen wurden beauftragt, mich filmisch und fotografisch zu begleiten. Auch ich selbst erstellte eine Audiodokumentation meiner Erfahrungen und Reflexionen als Nicht-Sehende: Wahrnehmung, Untersuchung und Notierung der veränderten rezeptiven Bedingungen. Es fand eine bewusste Aneignung des Raums als Nicht-Sehende statt. Dazu habe ich meine Fähigkeiten sowohl im Atelier als auch im Außenraum trainiert. Darüber hinaus wurde der Blindversuch durch das Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt am Main wissenschaftlich begleitet.
Resumo:
Facebook requires all members to use their real names and email addresses when joining the social network. Not only does the policy seem to be difficult to enforce (as the prevalence of accounts with people’s pets or fake names suggests), but it may also interfere with European (and, in particular, German) data protection laws. A German Data Protection Commissioner recently took action and ordered that Facebook permit pseudonymous accounts as its current anti-pseudonymous policy violates § 13 VI of the German Telemedia Act. This provision requires telemedia providers to allow for an anonymous or pseudonymous use of services insofar as this is reasonable and technically feasible. Irrespective of whether the pseudonymous use of Facebook is reasonable, the case can be narrowed down to one single question: Does German data protection law apply to Facebook? In that respect, this paper analyses the current Facebook dispute, in particular in relation to who controls the processing of personal data of Facebook users in Germany. It also briefly discusses whether a real name policy really presents a fix for anti-normative and anti-social behaviour on the Internet.