5 resultados para Anthropologie linguistique
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Resumo:
Dieser Einführungsbeitrag versucht, literaturwissenschaftliche Problemhorizonte bei der Auseinandersetzung mit Subjektivität in Texten zu thematisieren, wie sie sich für diese Disziplin in den letzten Jahrzehnten ergeben haben. Dafür werden zum einen grundsätzliche hermeneutische 'Schwierigkeiten mit dem Ich' ins Feld geführt. Zum anderen wird versucht zu zeigen, inwiefern auch forschungs- oder disziplinsystematische Grunddispositionen und Fragestellungen zumindest für eine 'Literaturwissenschaft in einem engeren Sinn' den Umgang mit dem textuellen 'Ich' deutlich weniger populär gemacht haben als in der Geschichtswissenschaft. - Trotz einer solchermaßen in zwei Hinsichten postulierten Distanz der Literaturwissenschaft kann jedoch konzediert werden, dass jüngste literaturwissenschaftliche Positionen, etwa zur 'Rückkehr des Autors' oder zur Literaturwissenschaft als anthropologischer Disziplin, aber auch eine ständige praktische Transgression der Literaturwissenschaft hin zu genuin biographischen oder kulturgeschichtlichen Interessen die hier skizzierte Maximalskepsis immer wieder relativieren.
Resumo:
The book Lingua e diritto: Livelli di analisi brings together contributions by scholars from different fields: anthropology, theory and philosophy of law, comparative law, European law, translation, discourse analysis, pragmatics, morpho-syntax and cognitive linguistics. Contributions deal with a number of issues situated at the interface between language and law: questions of meaning and the interpretation of legal texts, the nature of legal interpretation, problems of ambiguity and vagueness in legal texts, the characteristics of legal language, legal terminology and the multilingualism of European law. As a whole, the book provides insights into a number of different topics and perspectives situated at the interface between language and law. It is of interest both to lawyers and linguists as a valuable and very welcome contribution to the field of legal linguistics.
Resumo:
Rechtsnormen als Texte – Versuch einer Zusammenführung von Rechtstheorie und Linguistik: Rechtstheoretiker sind sich zwar bewusst, dass Recht wesentlich Sprache ist; diese Voraussetzung wird aber in der konkreten Analyse von Rechtsnormen und ihrer Struktur nur selten systematisch berücksichtigt; zumeist wird von der konkreten sprachlichen Form abgesehen oder der einzelne Satz wird als formale Größe absolut gesetzt. Dazu werden auch meist wichtige Erkenntnisse der Linguistik kaum berücksichtigt, etwa grundlegende Differenzierungen wie jene zwischen Satz und Text bzw. Grammatik und Äußerung oder Ausdruck und Inhalt. Dieser Beitrag versucht, Rechtsnormen als geschriebene Texte sui generis, d. h. als sprachliche Objekte, ernst zu nehmen und aus einem textlinguistischen Blickwinkel zu betrachten, durchaus im Horizont der Rechtstheorie und deren Erkenntnisinteresse, und die grundlegenden Eigenschaften von Rechtsnormen aus dieser zweifachen Perspektive deutlicher zu klären, etwa in Bezug auf die innere Struktur von Rechtsnormen, auf eine Typologie von Rechtsnormen, die Bedeutung von einzelnen Normen, das Verhältnis von innerer Struktur und äusserer Form oder die Adressatenfrage.