8 resultados para psychopathologie

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Das Vulnerabilitt-Resilienz Modell dient in der folgenden Arbeit als theoretischer Rahmen, um die Entstehung von Psychopathologie zu verstehen. Es handelt sich um ein Schwellenmodell, bei dem angenommen wird, dass Vulnerabilitts- und Resilienzfaktoren die Schwelle bestimmen, ab der ein Individuum unter Belastung (Stress) eine psychische Strung entwickelt. In dieser Arbeit werden unterschiedliche Vulnerabilittsfaktoren (Emotionsregulation, Schmerz) sowie Resilienzfaktoren (Selbstwirksamkeit, soziale Untersttzung) bei unterschiedlichen Stichproben und Designs untersucht und in Form von drei verffentlichten Artikeln prsentiert. Im ersten Artikel wurde ein Screening-Fragebogen (RS-8), welcher Rumination und Suppression erfasst, validiert. Die Resultate zeigen, dass der RS-8 ein valides, reliables und konomisches Messinstrument ist, welches bei klinischen und nicht-klinischen Stichproben eingesetzt werden kann. Im zweiten Artikel wurde in einem lngsschnittlichen Design untersucht, welchen Einfluss Selbstwirksamkeit und soziale Untersttzung auf die Beziehung zwischen Schmerz und Depressivitt bei Unfallpatienten haben. Die Resultate ergaben, dass Schmerz und soziale Untersttzung signifikante Prdiktoren fr Depressivitt darstellten. Selbstwirksamkeit wirkte als Moderator zwischen Schmerz und Depressivitt. Tiefere Selbstwirksamkeit in Zusammenhang mit Schmerz hatte einen strkeren Einfluss auf die Depressivitt als hhere Selbstwirksamkeit und Schmerz. Die Resultate weisen darauf hin, dass Selbstwirksamkeit im Umgang mit Schmerz und in der Entwicklung von Depression zentral ist. Im dritten Artikel wurde der Zusammenhang zwischen kompensatorischem Gesundheitsverhalten (z.B. langsamer fahren) und Selbstwirksamkeit bei Fahrradfahrern, welche einen Fahrradhelm entweder gelegentlich oder nie trugen, untersucht. Die Resultate ergaben eine signifikante Interaktion zwischen Selbstwirksamkeit und der Hufigkeit des Fahrradhelmtragens auf das kompensatorische Gesundheitsverhalten. Individuen, die gelegentlich einen Fahrradhelm trugen und hohe Selbstwirksamkeit aufwiesen, zeigten mehr kompensatorisches Gesundheitsverhalten als jene mit tiefer Selbstwirksamkeit. Eine mgliche Erklrung knnte sein, dass bei den gelegentlichen Helmtrgern eine hhere Risikowahrnehmung vorhanden ist. Die Ergebnisse dieser drei Artikel belegen die Relevanz von Vulnerabilitts-und Resilienzfaktoren in klinischen und nicht-klinischen Stichproben.

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Anliegen: Es sollte evaluiert werden, in wieweit Patienten mit Schizophrenie oder einer schizoaffektiven Erkrankung von einem psychoedukativen, bewltigungsorientierten Therapieprogramm profitieren knnen. Methode: Fr die Evaluation wurde ein kontrolliertes prospektives Studiendesign herangezogen. Zum Einsatz kam in der Experimentalgruppe das Therapiemanual zur Psychoedukation und Krankheitsbewltigung (PKB), das neben gezielter Information ber die Erkrankung und die Pharmakotherapie Strategien vermittelt, wie Frhwarnsignale erkannt und der Umgang mit ihnen erlernt werden knnen. Darber hinaus werden auch Aspekte zu gesundem Verhalten behandelt. Als Kontrollgruppe diente eine Patientengruppe mit supportiven Gesprchen bzw. eine Gruppe mit dem Schwerpunkt der Arbeitsrehabilitation. Um die Effekte der PKB zu evaluieren, wurden der psychopathologische Status, wissensbezogene sowie soziale Variablen zu verschiedenen Messzeitpunkten (vor der Therapie, nach Therapieende, 12 Monate nach Therapieende) erhoben. Als abhngige Variablen dienten der Wissensstand ber die Erkrankung, Rehospitalisierungen, soziale Integration und Bewltigungsstrategien. Ergebnisse: 82 Patienten nahmen an der Studie teil. Sowohl in der Experimentalgruppe als auch in der Kontrollgruppe wurde eine signifikante Verbesserung des Allgemeinzustandes und der Psychopathologie beobachtet. Die Ergebnisse der Gruppen unterschieden sich insofern, dass in der Experimentalgruppe weniger Rehospitalisierungen im ersten Jahr nach Studienende vermerkt wurden und die Teilnehmer sich anderer Copingstrategien bedienten (signifikant weniger depressive Krankheitsverarbeitung und Bagatellisierung). Schlussfolgerungen: In der Behandlung von Schizophrenie knnen unterschiedliche Interventionen wirksam sein. Fragestellungen, welche Patienten von welcher Art der therapeutischen bzw. rehabilitativen Intervention profitieren knnen, sollten weiterhin Gegenstand intensiver Forschung sein.

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Les dpressions chroniques sont frquentes et souvent traites par des approches traditionnelles. Cet article vise prsenter la nature spcifique de la psychopathologie et un traitement spcifiquement adapt ces patients avec dpression chronique. Nous dcrirons dabord les spcificits psychopathologiques de cette population, en nous rfrant aux travaux de J. Piaget et de D. Kiesler. partir de ces thories, nous mettrons en avant le modle Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP), selon McCullough. Cet auteur propose deux volets dinterventions spcifiquement adaptes aux patients avec dpression chronique : lanalyse situationnelle et les techniques interpersonnelles bases sur la notion de transfert et de contre-transfert. Nous soulignerons la pertinence de cette approche par le rsum de plusieurs tudes empiriques ayant tabli lefficacit de ce modle, sous certaines conditions cliniques. Nous terminerons par une rflexion de lapplication de ce modle au-del du tableau clinique de la dpression chronique en ajoutant ainsi des arguments supplmentaires en faveur de lapport du modle CBASP au champ actuel de la psychothrapie des troubles mentaux.

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Einleitung: Aufflligkeiten im nonverbalen Verhalten wurden bei schizophrenen Strungen seit jeher als diagnostisch relevant eingestuft. Sie weisen deutliche Beziehungen zu negativen Symptomen und zu Einschrnkungen im sozialen Funktionsniveau auf, wurden jedoch bisher aufgrund methodischer Probleme nur selten objektiv erfasst. Wir konnten bereits zeigen, dass das objektiv erfasste Ausma an Bewegung von Patienten mit Schizophrenie in sozialen Rollenspielinteraktionen eng mit ihren Symptomprofilen verbunden sind (Kupper, Ramseyer, Hoffmann, & Tschacher, Sz Res, 2010). In der vorliegenden Studie wurde eine Replikation dieser Ergebnisse im Rahmen von halbstandardisierten PANSS-Interviews zur Psychopathologie versucht. Methode: In der vorliegenden Studie wurden bei 44 Patienten mit schizophrenen Strungen je eine 15-mintige Sequenz aus einem PANSS-Interview mittels Motion Energy Analyse (MEA) analysiert. MEA bezeichnet eine neuartige Methode durch die Krperbewegungen objektiv in Videoaufnahmen quantifiziert werden knnen. Bewegung wird dabei aufgrund der Frame-to-Frame-Vernderungen in den Grauwerten in vorher festgelegten Regionen erfasst. Ergebnisse: Es fanden sich deutliche und signifikante Zusammenhnge zwischen reduzierten Bewegungen der Patienten und dem Ausma an Negativsymptomatik. Auf der Ebene der einzelnen negativen Symptome waren wiederum besonders die affektiven Symptome mit reduzierte Bewegung verbunden. Damit konnten zentrale Ergebnisse der frheren Arbeit repliziert werden. Damit konnte ein zentrales Ergebnisse der frheren Arbeit repliziert werden. Bemerkenswert war, dass dies trotz der im Vergleich mit Rollenspielinteraktionen weniger stark strukturierten sozialen Interaktionen in den psychopathologischen Interviews gelang. Gesamthaft betrachtet untersttzen die hier und in frheren Arbeiteten berichten objektivierbaren Zusammenhnge zwischen Bewegung und dem Schweregrad schizophrener Strungen neue Zugnge sowohl in der grundlagenorientierten Forschung als auch bei klinischen Interventionen zur Verbesserung sozialer Fertigkeiten.

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Kognitive Interventionen haben sich bei der Behandlung von Schizophrenie als wirksam erwiesen und werden in nationalen Behandlungsleitlinien empfohlen. Viele Patienten mit Schizophrenie-Diagnose haben jedoch keinen Zugang zu ambulanten Psychotherapie-Pltzen nach stationren Klinikaufenthalten. Ein alternativer Zugangsweg zu kognitiven Interventionen sind Online- Selbsthilfe-Programme, welche sich bei anderen psychischen Strungen wie Depression und Angststrungen bereits als effektiv erwiesen haben. Im Rahmen einer Pilotstudie wird ein Symptom-orientiertes, KVT-basiertes Online-Selbsthilfe-Programm fr Menschen mit Verfolgungsideen getestet. Das Programm besteht aus acht Einheiten und beinhaltet neben Psychose-bezogenen Inhalten (Strungsmodell, Rckfallprophylaxe, etc.) auch Einheiten zu Selbstwert, Umgang mit Sorgen und Schlafhygiene. Die TeilnehmerInnen werden wchentlich von klinischen PsychologInnen per eMail kontaktiert (geleitete Selbsthilfe). Primres Outcome-Ma ist das Ausma von Verfolgungswahn (Paranoia Checklist), sekundre Outcome-Mae beinhalten Abbruchquoten, allgemeine Psychopathologie, Nebenwirkungen und Zufriedenheit. In die aktuell laufende Studie sollen insgesamt N=20 Teilnehmer eingeschlossen werden. Chancen und Einschrnkungen von internet-basierter Selbsthilfe bei Psychose werden vor dem Hintergrund der vorlufigen Ergebnisse diskutiert.