2 resultados para non-Muslim minorities
em BORIS: Bern Open Repository and Information System - Berna - Suiça
Resumo:
Umfragen über Vorurteile führen oft zu verzerrten Ergebnissen, da die Befragten häufig „sozial erwünschte“ Antworten geben. In unserer Studie über Vorurteile und Diskriminierung haben wir dagegen vier Feldexperimente in der Stadt Zürich durchgeführt, in denen jeweils von Angehörigen verschiedener Nationalitäten oder religiöser Gruppen eine Hilfeleistung erbeten wurde. Beispielsweise wurden Passanten von einer Person mit Kopftuch um eine Hilfeleistung gebeten; in der Kontrollbedingung dagegen ohne Kopftuch. In einem anderen Experiment wurden Personen in Hochdeutsch angesprochen und in der Kontrollsituation im Schweizer Dialekt. Ein fünftes Experiment bezog sich auf die Reaktionen von Arbeitgebern auf Initiativbewerbungen. Es zeigte sich, dass im Alltagsverhalten keine signifikanten Unterschiede im Ausmaß der Hilfeleistung zwischen den Gruppen nachweisbar waren. Alle vier Experimente zu kleinen Hilfen im Alltag ergaben weder bezüglich Deutschen noch muslimischen Minderheiten Hinweise auf diskriminierendes Verhalten. Deutliche Hinweise gibt es dagegen für die Diskriminierung bestimmter ethnischer Gruppen auf dem Arbeitsmarkt, auch wenn Bewerber die gleiche Qualifikation wie Schweizer und die Schweizer Staatsbürgerschaft besitzen.
Resumo:
Extremist rhetoric and behaviour, including violence, emanating from those fearing and opposed to Islamic extremism—and typically generalising that to Islam or Muslims—is undeniable. Equally, there is evidence of Muslim rhetoric that fires up fears of a threatening West and antipathy to religious ‘others’ as damned infidels, including Christians and Jews who are otherwise regarded as co-religionists—as ‘peoples of the Book’. Mutual discontent and antipathy abound. On the one hand, Islamic extremism provokes a reactionary extremism from parts, at least, of the non-Muslim world; on the other hand, Muslim extremism appears often in response to the perception of an aggressive and impositional colonising non-Muslim world. ‘Reactive Co-Radicalization’, I suggest, names this mutual rejection and exclusionary circle currently evident, in particular, with respect to many Muslim and non-Muslim communities. This article discusses reactive co-radicalization as a hermeneutical perspective on religious extremism with particular reference to two European cases.