6 resultados para illusorisk korrelation

em BORIS: Bern Open Repository and Information System - Berna - Suiça


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Einleitung: Pathologische Untersuchungen haben gezeigt, dass ungewundene Nabelschnüre gehäuft im Zusammenhang mit Frühaborten, beim plötzlichen intrauterinen Tod, Aneuploidien, Strukturdefekten und fetal distress vorkommen. Aus diesem Grund erscheint es wichtig, auch die Angioarchitektur der Nabelschnur im Rahmen der antenatalen Sonographie zu beurteilen. Angaben zur sonographischen Inzidenz solch ungewundener Nabelschnüre im Normalkollektiv liegen jedoch nicht vor. Material und Methode: Es wurden konsekutiv Frauen mit Einlingsschwangerschaften und normalen Feten für die Studie ausgewählt, wobei jede Schwangere nur einmal eingeschlossen wurde. Das Aufsuchen der Nabelschnurgefässe wurde durch den Einsatz der Farbdoppler-Methode erleichtert. Eine Nabelschnur wurde als ungewunden definiert, wenn die Umbilikalgefässe parallel zueinander verliefen. Die Inzidenz der ungewundenen Nabelschnur wurde im zweiwöchentlichen Intervall kalkuliert. Die statistischen Auswertung erfolgte mittels der Spearman rank correlation. Ergebnisse: Insgesamt wurden 340 Frauen mit einem mittleren Gestationsalter (range) von 17,5 (7,2–40,1) Wochen eingeschlossen. Die Gesamtinzidenz ungewundener Nabelschnüre betrug in unserem Kollektiv 13,5%. Es zeigte sich eine signifikante Korrelation zwischen dem Gestationsalter und der Inzidenz ungewundener Nabelschnüre (r = –0,65 [95% CI –0,87 bis –0,23]; p ! 0,01). Unter 8 Schwangerschaftswochen zeigten 85,7% der Fälle eine ungewundene Nabelschnur. Diese Inzidenz verringert sich drastisch mit Fortschreiten der Schwangerschaft. Nach 14 Schwangerschaftswochen wurden nur noch 9,6 8 5,8% der Nabelschnüre als ungewunden klassifiziert. Schlussfolgerung: Die Morphologie der Nabelschnur zeigt in Abhängigkeit vom Gestationsalter markante Veränderungen. Dies gilt besonders für das erste Trimenon, in welchem sich das Erscheinungsbild der Nabelschnurgefässe rasch von einem prädominant parallelen zu dem typisch gewundenen verändert. Es ist überaus interessant, dass diese Art der Reifung der Nabelschnurmorphologie gleichzeitig mit anderen wichtigen Ereignissen geschieht, wie z.B. der Formation des intervillösen Raumes und dem Erscheinen der diastolischen Doppler-Flussgeschwindigkeiten in den Umbilicalarterien.

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Das vorliegende Heft beinhaltet drei Vorträge der Vorlesungsreihe ‹Das Mittelmeer – Mare nostrum?›, die das Berner Mittelalterzentrum im Frühjahrssemester 2012 durchführte. Dabei wurden aus der jeweiligen Perspektive der beteiligten Disziplinen unterschiedliche Aspekte angesprochen, die in Korrelation mit diversen Begriffen standen, durch die das Mittelmeer seit der Antike bezeichnet wurde: vom ‹Großen Grün› im alten Ägypten zum ‹Mare Nostrum› in der römischen Antike, vom ‹Grossen Meer› der Juden im Mittelalter bis zum provokanten Titel ‹Corrupting Sea› in der jüngeren Forschung. Seit Fernand Braudel wurde der Mittelmeerraum als eine Einheit in der Vielfalt beschrieben. Während der französische Gelehrte Historie noch als eine Geschichte ‹ohne Namen› verstand und die kulturellen Verflechtungen, Überlagerungen und Gegensätze der nördlichen und südlichen Anrainerstaaten des Mittelmeers aus der jeweiligen landschaftlichen und geopolitischen Situation abzuleiten vermochte, neigt die jüngere Forschung dazu, diese Entwicklungen unter sozialhistorischen und anthropologischen Gesichtspunkten zu erklären, die von Menschen und deren kulturellem Austausch handeln. Eine Kulturanthropologie des Mittelmeers verschreibt sich der Aufdeckung und Analyse von Verhaltenskulturen an den Rändern kultureller Zentren. Dabei wird ‹Rand› nicht als eindimensionale Grenzlinie, sondern als Summe topographisch beschreibbarer Kulturräume jenseits staatlicher Beschränkungen verstanden. Der Beitrag von Jean-Marie Martin (CNRS, ehemals Ecole française de Rome) befasst sich unter diesem Aspekt mit der Rolle Siziliens und seiner geographischen Lage zwischen Italien und Afrika im Zeitraum von der byzantinischen zur staufischen Herrschaft. Stephan Conermann (Universität Bonn) behandelt die Mamlukenherrschaft in Ägypten und Syrien und setzt dabei Maßstäbe für eine globalgeschichtliche Betrachtungsweise. Beschlossen wird die Reihe der Beiträge von Arnold Esch (ehemals Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Rom), der mit der ihm eigenen Kunst historischer Vergegenwärtigung eine verbindende Betrachtung der Kommunikations- und Handelswege im Mittelmeerraum des 15. Jahrhunderts leistet.

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Bisherige Forschung belegt konsistent, dass das soziale Image einer erfolgreichen Führungskraft eine höhere Korrelation mit der Beschreibung eines typischen Mannes als mit der einer typischen Frau aufweist. In der vorliegenden Studie wurde die Selbst- und Fremdwahrnehmung von personen- und aufgabenorientierten Führungsfähigkeiten aus der Sicht von 177 deutschen Führungskräften erfragt. Deren geschlechtsstereotype Fremdwahrnehmung von Führungskompetenz zeigt sich darin, dass Frauen im Vergleich zu Führungskräften im allgemeinen seltener aufgabenorientierte und häufiger personenorientierte Fähigkeiten zugeschrieben werden. Darüber hinaus wird weiblichen Führungskräften eine besonders ausgeprägte personenorientierte Führungskompetenz zugesprochen. Gleichzeitig wurde eine androgynere Sicht von Führung zum Ausdruck gebracht, indem kaum in der zugeschriebenen Wichtigkeit personen- und aufgabenorientierter Fähigkeiten für Frauen und Männer unterschieden wurde. Die weiblichen und männlichen Führungskräfte beschrieben sich hinsichtlich der beiden Arten von Führungsfähigkeiten in ähnlicher Weise als kompetent, weibliche Führungskräfte betonten die Bedeutung personenorientierter Fähigkeiten für ihre eigene Person.

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Fragestellung/Einleitung: Es ist unklar inwiefern Unterschiede bestehen im Einsatz von Key Feature Problemen (KFP) mit Long Menu Fragen und fallbasierten Typ A Fragen (FTA) für die Überprüfung des klinischen Denkens (Clinical Reasoning) in der klinischen Ausbildung von Medizinstudierenden. Methoden: Medizinstudierende des fünften Studienjahres nahmen an ihrer klinischen Pädiatrie-Rotation teil, die mit einer summativen Prüfung endete. Die Überprüfung des Wissen wurde pro Prüfung elektronisch mit 6-9 KFP [1], [3], 9-20 FTA und 9-28 nichtfallbasierten Multiple Choice Fragen (NFTA) durchgeführt. Jedes KFP bestand aus einer Fallvignette und drei Key Features und nutzen ein sog. Long Menu [4] als Antwortformat. Wir untersuchten die Perzeption der KFP und FTA in Focus Gruppen [2] (n of students=39). Weiterhin wurden die statistischen Kennwerte der KFP und FTA von 11 Prüfungen (n of students=377) verglichen. Ergebnisse: Die Analyse der Fokusgruppen resultierte in vier Themen, die die Perzeption der KFP und deren Vergleich mit FTA darstellten: KFP wurden als 1. realistischer, 2. schwerer, und 3. motivierender für das intensive Selbststudium des klinischen Denkens als FTA aufgenommen und zeigten 4. insgesamt eine gute Akzeptanz sofern gewisse Voraussetzungen berücksichtigt werden. Die statistische Auswertung zeigte keinen Unterschied im Schwierigkeitsgrad; jedoch zeigten die KFP eine höhere Diskrimination und Reliabilität (G-coefficient) selbst wenn für die Prüfungszeit korrigiert wurde. Die Korrelation der verschiedenen Prüfungsteile war mittel. Diskussion/Schlussfolgerung: Die Studierenden erfuhren die KFP als motivierenden für das Selbststudium des klinischen Denkens. Statistisch zeigten die KFP eine grössere Diskrimination und höhere Relibilität als die FTA. Der Einbezug von KFP mit Long Menu in Prüfungen des klinischen Studienabschnitts erscheint vielversprechend und einen „educational effect“ zu haben.