14 resultados para geistige Behinderung

em BORIS: Bern Open Repository and Information System - Berna - Suiça


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Wie bereits die drei ersten Bände der Arbeitsgemeinschaft Berner Zeiten, behandelt nun auch Band vier "Berns goldene Zeit" die Geschichte von Stadt und Landschaft Bern. Er berücksichtigt das Kantonsgebiet in den Grenzen vor 1798 und somit auch den bernischen Aargau und die Waadt. Er öffnet zudem den Blick über die Epochenzäsur von 1798 hinaus auf die Umbruchsphase der Helvetischen Republik und der Mediation. Der Anspruch, eine Gesamtschau zu vermitteln, schliesst konzeptionell alle Schichten und Gruppen der Bevölkerung - Eliten ebenso wie die breite Bevölkerung - mit ein. Dies gilt ebenso für sämtliche geschichtlichen Felder - Verfassung, Politik und Verwaltung, Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft, das geistige und kulturelle Leben in Kirche, Wissenschaften und Künsten.

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Bildung gehört zu den drängenden sozialen Fragen des 21. Jahrhunderts. Folgerichtig hat die soziologische Bildungsforschung in den letzten beiden Jahrzehnten einen enormen Aufschwung erfahren. Derzeit gehört sie zu einem der innovativsten Bereiche in der sozialwissenschaftlichen Theorie- und Modellbildung, Methodenentwicklung, Datenerhebung und bei den empirischen Erkenntnissen. Gleichwohl gibt es zahlreiche Leerstellen und Verengungen der soziologischen Bildungsforschung. Die Beiträge des Bandes geben daher nicht nur einen Überblick über die aktuelle soziologische Bildungsforschung, sondern widmen sich auch bislang vernachlässigten Themen, Debatten und theoretischen Ansätzen. Zahlreiche Beiträge weisen methodische Innovationen auf, wie z. B. einen Methodenmix aus qualitativen und quantitativen Analyseteilen, Inter- und Intragruppenvergleichen sowie Analysen mit bisher wenig beachteten Datensätzen in der Bildungsforschung. Der Band umfasst ein breites Themenspektrum, das von der Grundschule bis zur Ausbildung und Hochschule in Deutschland und im internationalen Vergleich reicht. Er beinhaltet neuere Studien zur sozialen Herkunft wie auch zu Behinderung und Intersektionalität oder zu Bildungsmodellen im Zeitalter von Bologna und Kopenhagen. Unter den Autorinnen und Autoren finden sich neben renommierten Forscherinnen und Forschern auch zahlreiche Nachwuchswissenschaftlerinnen und ‑wissenschaftler.

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Indien unterzeichnete als einer der ersten Staaten die Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen. Konstitutionelle Ansprüche und reale Umsetzung der Konvention klaffen jedoch weit auseinander. Dies zeigt die vorliegende ethnologische Studie am Beispiel der Lebenssituation von Menschen mit Lernschwierigkeiten in der nordindischen Stadt Varanasi. Hierbei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Wie erklären Familienmitglieder, Sozialarbeiter_innen oder Astrologen die Ursachen von geistiger Behinderung? Wie gehen Leute vor Ort mit Menschen mit Lernschwierigkeiten um? Wie wirkt sich die Geburt eines Kindes mit Lernschwierigkeiten auf die soziale Interaktion der Personen und ihrer Familien aus? Auf der Grundlage einer Feldforschung in Varanasi behauptet die Autorin, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten nicht nur über negative, sondern auch über positive kollektive Eigenschaftszuschreibungen stigmatisiert werden. Die Verkennung von Stigmatisierungsmechanismen hält diese ferner aufrecht und reproduziert sie, weil Stigmatisierungen als gegebene Tatsachen akzeptiert werden.

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Die Wirklichkeit ist durchdrungen von dramaturgischen Erzählmustern. Parallel dazu verschwinden Mythen und Utopien aus dem Theater und wandern in die Medien ab. Zeitgenössische Theateraufführungen verwenden dokumentarische Filmstoffe und Dokumentarfilme nutzen theatrale Formen: Dramaturgien sind austauschbar. Das Buch liefert eine Methodik, die das Beziehungsgefüge zwischen theatralen Phänomenen im Alltag, ihrer medialen Verwertung im Dokumentarfilm und der Transformation dieser Dokumentarfilme auf dem Theater klärt. Ausgangspunkt des dramaturgischen Vergleichs bilden zwei Dokumentarfilme, die als Vorlage von Theaterinszenierungen dienten: Die Dekonstruktion des nationalen Mythos eines gefallenen Skihelden; die verkaufte Utopie der idealen Stadt als Shopping-Mall. Am 8. Dezember 2002 stürzt der Skirennfahrer Silvano Beltrametti bei der Abfahrt in Val-d’Isère und ist seither querschnittgelähmt. Ein Jahr nach seinem Unfall strahlt das Schweizer Fernsehen den Dokumentarfilm «Silvano Beltrametti – Mit kleinen Siegen zurück ins Leben» aus. Der Film zeichnet das Bild eines Optimisten, der trotz Behinderung im Herzen ein Sportler bleibt. 2004 bringt das Theaterkollektiv 400asa den Dokumentarfilm auf die Bühne und hinterfragt mit der Aufführung «B. Ein Stück über Sport und Behinderung» den nationalen Mythos des gefallenen Helden. Doch nicht nur in der Welt des Sports können dramaturgische Wirkungsstrategien nachgewiesen werden. Harun Farocki zeigt in seinem Dokumentarfilm «Die Schöpfer der Einkaufswelten» den inszenatorischen Gestaltungsprozess, der der Entstehung einer Shopping-Mall vorausgeht. In der gleichnamigen Theaterinszenierung versetzt Tom Kühnel die akribische Planung der Malls ins maoistische China und verkehrt die Utopie der idealen Einkaufsstadt in ein buntes Spektakel.

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Ein Schlaganfall ist einer der häufigsten Gründe für den Erwerb einer Behinderung im Erwachsenenalter. Die Anpassung an ein Leben mit dauerhaften Einschränkungen und Veränderungen in wichtigen Lebensbereichen stellt große Anforderungen an die Betroffenen. Viele Patienten entwickeln in der Folge depressive Symptome, die Teil einer Anpassungsstörung sein können. Anhand eines Fallbeispiels beschreiben wir die Anwendung einer integrativen Neuro-Psychotherapie. Integrative Neuro-Psychotherapie steht für die koordinierte Anwendung sowohl psychotherapeutischer als auch neuropsychologischer Interventionen. Ein Schwerpunkt stellt dabei eine auf die spezifischen Themen von Patienten nach einem Schlaganfall zugeschnittene Trauerarbeit, welche Betroffene in ihrem Anpassungsprozess an ein Leben mit Einschränkungen unterstützen soll.

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Nicht selten werden Mitschülerinnen und Mitschüler von schulisch integrierten Kindern mit Hörschädigung mit Situationen konfrontiert, in denen der Integrationsgedanke in Konflikt zu den eigenen Interessen steht. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, inwiefern sich Urteile und Handlungsentscheidungen zum Einschluss von Gleichaltrigen mit Hörschädigung in Abhängigkeit von Situation, Jahrgangsstufe und Kontaktbereitschaft unterscheiden. Hierfür wurden 212 Schülerinnen und Schüler aus Regelklassen (Klasse 3, 5, 7) mit einem einzelintegrierten Kind mit Hörschädigung zu Geschichten befragt, in denen sich eine Protagonistin bzw. ein Protagonist zwischen dem Einschluss eines Kindes mit oder ohne Hörschädigung entscheiden muss. Die Mehrheit beurteilte den Einschluss des Kindes mit Hörschädigung in Situationen als richtig, in denen nur das Kind mit Behinderung zur Auswahl stand. Konnte sich die Protagonistin bzw. der Protagonist hingegen zwischen einem Kind mit oder ohne Hörschädigung entscheiden, erwartete nur noch die Hälfte den Einschluss des Kindes mit Hörschädigung. Zudem unterschieden sich die Einschlussentscheidungen in Abhängigkeit des Kontextes, der Jahrgangsstufe und der Kontaktbereitschaft.

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Einleitung Sportliche Aktivität ist für die körperliche und geistige Entwicklung von Kindern und Jugendlichen von enormer Bedeutung (Kubesch, 2002). Im Rahmen des Schulsports übt u.a. das Sportlehrerverhalten (u.a. Feedback, soziale Unterstützung) einen Einfluss auf die Sporteinstellung und die sportliche Leistung der Heranwachsenden aus (Brand, 2006). Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Entwicklung eines Messverfahrens zur Erfassung verschiedener relevanter Aspekte des Sportlehrerverhaltens zu beschreiben. Das Messverfahren stellt eine Adaptation des Coaching Behavior Questionnaire dar (CBQ; Williams et al., 2003). Methode Der CBQ ist ein Fragebogen, der in seiner ursprünglichen, englischsprachigen Form von Sportlern ausgefüllt wird und sich aus 15 Items zusammensetzt, mittels derer Sportler die wahrgenommene Unterstützung durch ihren Trainer und dessen Emotionalität auf vierstufigen Likert-Skalen (von 1 – stimme überhaupt nicht zu bis 4 – stimme voll und ganz zu) beschreiben können. Der CBQ wurde für die vorliegende Fragestellung an den Schulkontext angepasst, so dass Schüler das Verhalten ihres Sportlehrers hinsichtlich dessen Unterstützung und dessen Emotionalität beschreiben, weshalb diese Adaptation im Folgenden als Skala zur Erfassung des Sportlehrerverhaltens (SESV) bezeichnet wird. Zunächst wurden die ursprünglichen 15 Items von zwei englischsprachigen Muttersprachlern unabhängig voneinander ins Deutsche übersetzt. In einem nächsten Schritt füllten N = 176 Gymnasiasten (M/Alter = 14.12, SD/Alter = 2.25; 101 weiblich) einen Fragebogen aus, der neben dem Sportlehrerverhalten die Sporteinstellung (Brand, 2006), die Wettkampfängstlichkeit (Brand, Ehrlenspiel & Graf, 2009) sowie die Sportnote der Schüler erfasste. Ergebnisse und Diskussion Die interne Konsistenz der SESV lag im zufriedenstellenden Bereich (α = .85). Die Ergebnisse einer exploratorischen Faktorenanalyse unterstützen die angenommene Faktorenstruktur der Skala. Ein eher negatives Sportlehrerverhalten ging mit einer eher negativen Sporteinstellung, höherer Wettkampfängstlichkeit sowie einer schlechteren Sportnote einher. Die SESV ermöglicht eine ökonomische Erfassung des Sportlehrerverhaltens.

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Für Menschen mit Behinderungen und ihr Umfeld ist es entscheidend zu wissen, welche Parteien sie mit ihrer Arbeit im Parlament unterstützen. In den Fragen rund um Behinderungen zeigt sich unter der Bundeshauskuppel tendenziell ein Rechts-Links-Graben. Die Mitte-Parteien, insbesondere die CVP, scheinen diese Tatsache allerdings in Frage zu stellen.