45 resultados para fairness

em BORIS: Bern Open Repository and Information System - Berna - Suiça


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Humans restrain self-interest with moral and social values. They are the only species known to exhibit reciprocal fairness, which implies the punishment of other individuals' unfair behaviors, even if it hurts the punisher's economic self-interest. Reciprocal fairness has been demonstrated in the Ultimatum Game, where players often reject their bargaining partner's unfair offers. Despite progress in recent years, however, little is known about how the human brain limits the impact of selfish motives and implements fair behavior. Here we show that disruption of the right, but not the left, dorsolateral prefrontal cortex (DLPFC) by low-frequency repetitive transcranial magnetic stimulation substantially reduces subjects' willingness to reject their partners' intentionally unfair offers, which suggests that subjects are less able to resist the economic temptation to accept these offers. Importantly, however, subjects still judge such offers as very unfair, which indicates that the right DLPFC plays a key role in the implementation of fairness-related behaviors.

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Die Fairnessnorm wird als eine der grundlegenden gesellschaftlichen Regeln für menschliches Entscheidungsverhalten betrachtet. Im folgenden Beitrag werden nach einer kurzen Einführung zunächst klassische moralphilosophische Auffassungen skizziert und grundlegende Vorstellungen über Gerechtigkeit und Fairness präsentiert. Dabei werden insbesondere distributive Fairnessprinzipien erläutert. Die empirische Evidenz zeigt, dass die Auswahl von Fairnessprinzipien und die Entscheidung, ob eine Fairnessnorm befolgt wird, kontextabhängig ist. Im Beitrag wird daher auch auf die Frage eingegangen, welche Motive von Akteuren ursächlich für die Befolgung einer Fairnessnorm sind. Es werden in diesem Zusammenhang Geltungsbedingungen und Entstehungsmechanismen für prosoziales Verhalten erörtert. Zur theoretischen Fundierung normorientierten Verhaltens wurden in den letzten beiden Dekaden Erweiterungen nutzentheoretischer Konzepte vorgeschlagen, die neben selbstinteressierten Präferenzen von Akteuren auch soziale Präferenzen berücksichtigen. Vorgestellt werden dabei nutzentheoretische Modelle, die sich mit egalitären Verteilungsprinzipien beschäftigen. Im Anschluss wird empirische Evidenz zur Fairnessnorm präsentiert, wobei insbesondere auf die Evidenz distributiver Fairnessprinzipien eingegangen wird und auf die Robustheit der Fairnessnorm im Rahmen experimenteller und feldexperimenteller Studien.