3 resultados para ataxie spinocérébelleuse

em BORIS: Bern Open Repository and Information System - Berna - Suiça


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Gegenstand und Ziel: Die GM1-Gangliosidose der Alaskan Huskies ist eine angeborene Erkrankung, die durch einen autosomal rezessiv vererbten Defekt des Gens für die saure β-Galaktosidase (GLB1) hervorgerufen wird. Klinisch zeigen die Tiere Minderwuchs sowie, beginnend im Alter von sechs bis acht Wochen, neurologische Ausfallerscheinungen wie Ataxie und Dysmetrie. Zur gezielten Vermeidung dieser Erkrankung ist es für Zuchtentscheidungen wichtig, Anlageträger für den Defekt sicher identifizieren zu können. Material und Methode: Die Spezifität und Sensitivität eines kürzlich beschriebenen Gentests zum direkten Nachweis des genetischen Defekts bei der GM1-Gangliosidose des Alaskan Husky wurde mit der biochemischen Bestimmung der enzymatischen Aktivität der β-Galaktosidase aus isolierten Hautfibroblasten, klinischen und pathologischen Befunden sowie einer Stammbaumanalyse verglichen. Ergebnisse: Die β-Galaktosidase- Enzymaktivitäten von Anlageträgern lagen im Durchschnitt niedriger als die Enzymaktivitäten homozygot gesunder Hunde. Da sich jedoch die Werte der beiden Gruppen überlappten, war eine sichere Identifizierung von Anlageträgern mit der biochemischen Analyse nicht möglich. Demgegenüber erlaubte der Gentest eine eindeutige Unterscheidung zwischen homozygot gesunden Tieren und Anlageträgern. Schlussfolgerung: Der Gentest ist der biochemischen Diagnostik überlegen. Klinische Relevanz: Mithilfe des Gentests können die phänotypisch unauffälligen Anlageträger sicher identifiziert werden. Damit lassen sich Anpaarungen von zwei Anlageträgern verhindern und das Auftreten der GM1-Gangliosidose kann zukünftig vermieden werden.

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A 20-year old Swiss Warmblood mare was referred to the Swiss Institute of Equine Medicine with a history of poor performance, coughing and ataxia and hindlimb weakness which progressed to recumbency. Lung auscultation revealed pronounced wheezing, blood work showed signs of chronic inflammation and increased bone turnover and thoracic ultrasound indicated patchy pulmonary consolidation. Cerebrospinal fluid revealed only mild, unspecific changes allowing exclusion of meningoencephalomyelitis and clinically relevant bleeding. Despite medical treatment and support in a sling the mare did not improve and was euthanized. Necropsy revealed a poorly demarcated, non-encapsulated and invasively growing mass dorsally in the musculature at the level of the forth cervical vertebra (C4) infiltrating the vertebral body and the spinal canal at the level of C1–C2. Multiple nodular, firm masses were present in all lobes of the lung and appeared to be mainly located in vessels. Histologically the masses were composed of spindle cells with marked anisocytosis, anisocaryosis, a high mitotic activity and showed invasive growth. These neoplastic cells stained positive for CD31, an endothelial cell marker, which confirmed diagnosis of a hemangiosarcoma. Definite ante mortem diagnosis of hemangiosarcoma, which is rare in horses, is challenging. Besides the vertebral localization, disseminated, locally invasive and cutaneous forms of hemangiosarcoma exist and can be either acquired or congenital. Prognosis for equine hemangiosarcoma and response to treatment are usually poor and progression of clinical signs is rapid. Vertebral hemangiosarcoma is an uncommon cause of spinal ataxia in horses.

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Eine dreizehnjährige, weibliche, nicht kastrierte Hauskatze wurde zur chirurgischen Therapie eines multiplen Meningeoms in der Kleintierklinik des Tierspital Bern vorgestellt. Eine leichtgradige generalisierte Ataxie wurde beobachtet, die Propriozeption war generalisiert herabgesetzt und der Drohreflex war beidseitig reduziert. Es wurden eine prä- und eine postoperative Magnetrezonanztomographie durchgeführt. Drei supratentoriale extra-axiale Raumforderungen wurden diagnostiziert. Eine vierte Masse wurde infratentorial extra-axial über der linken zerebellären Hemisphere lokalisiert. Eine Herniation des kaudoventralen Kleinhirn (Vermis) von ungefähr einem Zentimeter Länge durch das Foramen magnum wurde beobachtet. Eine zervikale Syringohydromyelie wurde als Zufallsbefund diagnostiziert. Die Meningeome wurden durch 3 Kraniotomiestellen entfernt. Zwei Jahre nach der Operation ist die Katze normal. Anhand der vorhandenen Literatur wird die tumor-assoziierte Syringohydromyelie besprochen. Die Therapie der Syringohydromyelie sollte gegen den kausalen pathologischen Prozess (z.B. intrakranieller Tumor) für die Liquorzirkulationsstörung gerichtet sein.