181 resultados para Zieten, Hans Joachim von, 1699-1786.

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Der Begriff der Nachhaltigkeit taucht erstmals 1713 in der forstwirtschaftlichen Schrift „Sylvicultura oeconomica“ des sächsischen Kammer- und Bergrats Hans Carl von Carlowitz auf. Damit wird schon deutlich, dass sich Fragen eines nachhaltigen Umgangs mit Ressourcen im „Zeitalter des Holzes“ (Joachim Radkau) vornehmlich auf die Bewirtschaftung von Wäldern konzentrierten. Wälder boten einen der wichtigsten Baustoffe für Häuser, Mühlen und Brücken, Holz war lange Zeit der wichtigste Brennstoff. Schon für die Wälder im Besitz der mittelalterlichen Städte sind daher ausführliche Regelungen erhalten, die nachhaltiges Bewirtschaften erkennen lassen und zum Teil schwere Strafen gegen ein Zuwiderhandeln vorsehen. Das frühneuzeitliche Berg- und Hüttenwesen verbrauchte Unmengen an Holz für den Stollenbau und die Verhüttung, sodass Montanindustrie und Forstwirtschaft eigentlich gar nicht voneinander zu trennen sind. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stand die nachhaltige Aufforstung von (Gebirgs-)Wäldern Pate bei der Einrichtung forstwirtschaftlich-akademischer Ausbildung, so auch in der Schweiz. Hauptziel der Aufforstung war jetzt der Schutz vor Überschwemmungen im Flachland, die man auf die zu umfangreiche, unkontrollierte Abholzung im Gebirge zurückführte. Bis ins 19. Jahrhundert konzentrierte sich daher der Nachhaltigkeitsdiskurs auf die Forstwirtschaft. Seitdem rücken auch der Abbau von Bodenschätzen, die Förderung fossiler Brennstoffe wie Erdöl und Erdgas sowie der nachhaltige Umgang mit Wasser in den Mittelpunkt. Aus Zeitgründen kann dabei aber nur mehr exemplarisch auf die Entstehung der Erdölindustrie seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts eingegangen werden. Zusammenfassend kann somit festgestellt werden, dass ein nachhaltiges Bewirtschaften von Ressourcen, v.a. der Wälder, eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Wirtschaft zwischen dem 14. und 19. Jahrhundert war, bzw. umgekehrt Bergbauregionen auch deswegen nicht mehr rentabel blieben, weil die Herbeischaffung von Holz über grosse Distanzen zu kostspielig wurde.

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The immune system must be tightly held in check to avoid bystander tissue damage as well as autoreactivity caused by overwhelming immune reactions. A novel family of immunoregulatory, carbohydrate-binding receptors, the Siglecs (sialic acid binding immunoglobulin-like lectins), has received particular attention in light of their capacity to mediate cell death, anti-proliferative effects and to regulate a variety of cellular activities. Siglec receptors are mainly expressed on leukocytes in a cell type-specific and differentiation-dependent manner. Siglecs might potentially be exploited as targets of novel immune- and glycotherapeutics for cell-directed therapies in autoimmune and allergic diseases, as well as in haematologic malignancies. Here we present novel insights on structural and functional characteristics, expression patterns and evolutionary aspects of Siglecs and their ligands. Pharmacological strategies using Siglec agonistic cross-linking therapeutics, such as monoclonal or engineered antibodies, intravenous immunoglobulin (IVIG), or glycomimetics are discussed. Modulation of immune responses by targeting Siglecs using agonistic or antagonistic therapeutics may have important clinical implications and may pave the way for novel pharmacological avenues for the treatment of autoimmune and allergic diseases or for tumor immunotherapy.