10 resultados para Tragédie grecque

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Die Zukunft der Ethnologie liegt in einer Perspektive der Tragödie. Mit dem Begriff der Tragödie soll eine gesellschaftstheoretische Perspektive entwickelt werden, die Mikroanalysen der Verflechtung, der Entkoppelungsprozesse, der Konstitution von Figurationen, und das kontingente Zusammenfallen unterschiedlicher Handlungslogiken in Situationen erfasst. Die Tragödie behandelt die tragische Kollision von unvereinbaren Positionen; sie handelt von den Dilemmata, und vom Ineinanderwirken verflochtener aber eventuell widersprüchlicher Handlungen, die ihren eigenen Logiken, Zielsetzungen und Wertigkeiten folgen und in der Summe etwas anderes produzieren, als sie intendieren. Die Ethnologie ist prädestiniert für die Untersuchung solcher Verkettungen, weil diese nur in Mikroanalysen, in denen alle Phasen/Stationen/Interaktionen solcher Prozesse in den Blick kommen, sichtbar sind, Mikroanalysen freilich, die sich als Mikroanalysen der Konstitution eines Makrozusammenhangs verstehen. Damit wird ein Kritikbegriff möglich, der nicht Absichten, nicht „Gesinnungen“, sondern Konsequenzen in den Blick nimmt (ohne die Relevanz von Gesinnungen zu negieren), und der Zusammenhänge in Hinblick auf die Verkettung von Entscheidungsprozessen und deren polyvalenten Orientierungen befragt – und somit auch die möglichen Alternativen, die zu bestimmten Punkten im Prozess tatsächlich möglich waren.

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Bei Ausgrabungen in der antiken griechischen Stadt Himera an der Nordküste Siziliens wurden zwei Bronzegewichte gefunden. Beide zeigen eine Beprägung , die dasselbe Prägebild wie die Rückseite zeitgleicher Litraprägungen aus Himera wiedergeben. Im Jahr 2010 erschien im Münzhandel zudem ein zuvor unveröffentlichtes Bronzegewicht, beprägt mit einem Hemilitron-Rückseitenstempel aus Himera. Anhand dieser gestempelten Bronzegewichte können – unter Einbezug weiterer Quellen – die im letzten Viertel des 5. Jhs. v. Chr. in Himera üblichen Gewichtssysteme für Bronze nachgezeichnet werden: Neben einer überregionalen, kanonischen Bronze-Litra, die bereits früher im 5. Jh. v. Chr. von ca. 108 g auf ca. 216 g im Gewicht verdoppelt worden war, scheint ein regionaler Litrafuß zu ca. 50 g etabliert gewesen zu sein. Dieser den frühesten Bronzemünzen von Himera, Selinunt und Akragas zugrundeliegende Litrafuß existierte auch dann noch, als die Münzen bereits in stark reduziertem Gewicht geprägt wurden.

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Der Artikel über die Wirkungskategorie des Tragischen leistet einen Überblick über drei Aneignungsstrategien des Tragischen. Nachdem kurz auf Aristoteles Poetik eingegangen wird, diskutiert der erste thematische Block das Tragische als moralischen Impuls. Darin erscheint die aufklärerische Deutung des Tragischen bei Gottsched und Lessing zentral, um einen Bogen zu den ästhetischen Schriften Schillers und Hegels zu schlagen. Im zweiten Teil des Artikels wird auf das Tragische als selbstreflexives Moment eingegangen, wobei hierzu zum einen die barocke Deutung des Tragischen im Trauerspiel besprochen wird, zum anderen aber auch Benjamins Allegorie. Im dritten Teil wird auf das Tragische als anthropologische Konstante eingegangen, wobei genauer auf Nietzsches Geburt der Tragödie eingegangen.

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Certes la distinction tranchée entre tragédie et comédie n’a plus cours, par contre si vous essayez de ronger les frontières entre essai, roman, théâtre, poésie, quel tollé», écrivait Michel Butor. Pour représenter la multiplicité des frontières, il a pourtant été nécessaire dans ce livre de convoquer une écriture située elle-même aux frontières des genres, polyphonique, procédant par montage et rapprochements de voix éparses, selon un principe de choralité. En est né un genre hybride, le «théâtre-essai» (à la façon dont certains vidéastes pratiquent le «vidéo-essai»). En tant qu’essai, ce livre repose sur une base documentaire, qui a porté d’une part sur la figuration des frontières en littérature et dans les arts, d’autre part sur les approches des frontières par les différents domaines du savoir (géographie, droit, polémologie, sociologie, anthropologie et écologie). Mais c’est à travers le langage théâtral lui-même, tant sur le plan textuel que de l’organisation de l’espace, que les frontières sont ici interrogées : celles qui séparent le littéraire du non-littéraire, ou la salle de la scène.