12 resultados para Regência (1831-1840)

em BORIS: Bern Open Repository and Information System - Berna - Suiça


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Mit der Historisch-kritischen Gesamtausgabe HKG der Werke und Briefe Jeremias Gotthelfs wird eine der grössten Lücken in der Aufarbeitung der deutschsprachigen Literatur des 19. Jahrhunderts geschlossen. In der Ausgabe der Sämtlichen Werke (1911 bis 1977) wurden die Korrespondenzen, die Predigten und die Publizistik nur unvollständig und ungenügend berücksichtigt. Gerade aber die Publizistik und die Predigten verhelfen zu neuen Einsichten in sein erzählerisches Werk. In diesen Texten zeigen sich bereits vor dem Bauern-Spiegel (1837) der impulsive satirische Zeitkritiker, der Analytiker menschlicher Schwächen aus republikanisch-rebellischem Geist und der Mahner zu verantwortlichem Handeln aus christlichen Glaubensgrundsätzen. Die erstmalig vollständige kommentierte Edition dieser Schriften, mit der die HKG eröffnet wird, ermöglicht es, Gotthelfs erzählerisches Werk als Auseinandersetzung mit der Schweizer Geschichte der kritischen, turbulenten Jahre vom liberalen Umsturz 1831 bis zu den ersten Jahren nach der Gründung des Schweizerischen Bundesstaates 1848 zu lesen. Die Kommentare machen sichtbar, in welchem Masse Gotthelfs Werke an den zeitgenössischen Diskursen über Volksbildung und Staatsbürgererziehung, zur sozialen Frage und zu pädagogischen Problemen sowie zum technischen und ökonomischen Fortschritt teilhaben. Die HKG erfüllt den Wunsch nach einer sämtliche Textzeugen berücksichtigenden und zuverlässigen Ausgabe der Werke Gotthelfs. Die wichtigste Erzählsammlung mit programmatischem Anspruch Bilder und Sagen aus der Schweiz (1843-1846) wird erstmals wieder als Zyklus ediert. Ebenso werden auch die vollständigen Hefte des Neuen Berner-Kalenders (1840-1845) als ganzes Kalenderheft mit ausführlichem Kommentar präsentiert. Die Kommentare erkunden die Verflechtungen zwischen Tagespublizistik, Predigttätigkeit, Kalenderarbeit und dem Erzählwerk.

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Die nach heutiger Kenntnis erste Porträtfotografie, die in Skandinavien entstanden ist, stammt von dem französischen Unternehmer Aymard-Charles-Théodore Neubourg (1795–um 1865/1866) und zeigt den dänischen Bildhauer Bertel Thorvaldsen (1770–1844). Trotz der damals neuen Technik der Daguerreotypie und des prominenten Modells sollte es über ein halbes Jahrhundert dauern, bis die kleine Silberplatte von dem 1848 eröffneten Thorvaldsen Museum in Kopenhagen erworben wurde. Der vorliegende Beitrag fragt nach den Gründen für die bescheidene Rezeption dieses Bildes, das einen unbestreitbar wichtigen Stellenwert in der Geschichte des neuen Mediums einnimmt. Für die Thorvaldsen-Forschung ist diese Daguerreotypie besonders interessant, da sie als fotografisches Bild – im Gegensatz zu den auf Statusrepräsentation bedachten Darstellungen in Gemälden und Plastiken – einen anderen Entwurf vom Aussehen des Künstlers überliefert.

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Topik und Semantik der Reden zur Annahme der Berner Verfassung 1831 und 1846 ähneln sich, obwohl die Verfasser konträre politische Ziele verfolgten.