9 resultados para Publilius Syrus active 1st century B.C
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Resumo:
Sirkeli Höyük is an ancient settlement located 40 km east of Adana on the left bank of the Ceyhan River in Plain Cilicia. The main mound covers an area of approximately 300×400 m and rises to a height of ca. 30 m above the level of the surrounding plain. Due to its strategic location overlooking a road that crosses the Misis mountains, Sirkeli Höyük always played an important role within Plain Cilicia. J. Garstang’s (1936-1937), B. Hrouda’s (1992-1996) and H. Ehringhaus’ (1997) excavations have shown that the site was occupied from the 4th to late 1st millennium B.C. Since 2006, a new Swiss-Turkish team is investigating Sirkeli Höyük again. Due to modern excavation techniques and an interdisciplinary approach, the architectural and material remains that have been uncovered by the new excavations have yielded much new information. Apart from a more precise pottery sequence, the new project has discovered an extensive lower town surrounded by an elaborate double city wall. The paper will summarize the results that have been gathered since 2006, with particular focus on the campaigns 2012-2013, and aims to show how they may contribute to the understanding of the cultural developments in this region.
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1944/1945 wurde in Cham-Hagendorn eine Wassermühle ausgegraben, die dank ihrer aussergewöhnlich guten Holzerhaltung seit langem einen prominenten Platz in der Forschung einnimmt. 2003 und 2004 konnte die Kantonsarchäologie Zug den Platz erneut archäologisch untersuchen. Dabei wurden nicht nur weitere Reste der Wassermühle, sondern auch Spuren älterer und jüngerer Anlagen geborgen: eine ältere und eine jüngere Schmiedewerkstatt (Horizont 1a/Horizont 3) sowie ein zweiphasiges Heiligtum (Horizonte 1a/1b). All diese Anlagen lassen sich nun in das in den neuen Grabungen erkannte stratigraphische Gerüst einhängen (s. Beil. 2). Dank der Holzerhaltung können die meisten Phasen dendrochronologisch datiert werden (s. Abb. 4.1/1a): Horizont 1a mit Schlagdaten zwischen 162(?)/173 und 200 n. Chr., Horizont 1b um 215/218 n. Chr. und Horizont 2 um 231 n. Chr. Ferner konnten in den neuen Grabungen Proben für mikromorphologische und archäobotanische Untersuchungen entnommen werden (Kap. 2.2; 3.11). In der vorliegenden Publikation werden der Befund und die Baustrukturen vorgelegt, (Kap. 2), desgleichen sämtliche stratifizierten Funde und eine umfassende Auswahl der 1944/1945 geborgenen Funde (Kap. 3). Dank anpassender Fragmente, sog. Passscherben, lassen sich diese zum Teil nachträglich in die Schichtenabfolge einbinden. Die mikromorphologischen und die archäobotanischen Untersuchungen (Kap. 2.2; 3.11) zeigen, dass der Fundplatz in römischer Zeit inmitten einer stark vom Wald und dem Fluss Lorze geprägten Landschaft lag. In unmittelbarer Nähe können weder eine Siedlung noch einzelne Wohnbauten gelegen haben. Die demnach nur gewerblich und sakral genutzten Anlagen standen an einem Bach, der vermutlich mit jenem Bach identisch ist, der noch heute das Groppenmoos entwässert und bei Cham-Hagendorn in die Lorze mündet (s. Abb. 2.4/1). Der antike Bach führte wiederholt Hochwasser ─ insgesamt sind fünf grössere Überschwemmungsphasen auszumachen (Kap. 2.2; 2.4). Wohl anlässlich eines Seehochstandes durch ein Überschwappen der Lorze in den Bach ausgelöst, müssen diese Überschwemmungen eine enorme Gewalt entwickelt haben, der die einzelnen Anlagen zum Opfer fielen. Wie die Untersuchung der Siedlungslandschaft römischer Zeit rund um den Zugersee wahrscheinlich macht (Kap. 6 mit Abb. 6.2/2), dürften die Anlagen von Cham-Hagendorn zu einer in Cham-Heiligkreuz vermuteten Villa gehören, einem von fünf grösseren Landgütern in diesem Gebiet. Hinweise auf Vorgängeranlagen fehlen, mit denen die vereinzelten Funde des 1. Jh. n. Chr. (Kap. 4.5) in Verbindung gebracht werden könnten. Diese dürften eher von einer der Überschwemmungen bachaufwärts weggerissen und nach Cham-Hagendorn eingeschwemmt worden sein. Die Nutzung des Fundplatzes (Horizont 1a; s. Beil. 6) setzte um 170 n. Chr. mit einer Schmiedewerkstatt ein (Kap. 2.5.1). Der Fundanfall, insbesondere die Schmiedeschlacken (Kap. 3.9) belegen, dass hier nur hin und wieder Geräte hergestellt und repariert wurden (Kap. 5.2). Diese Werkstatt war vermutlich schon aufgelassen und dem Verfall preisgegeben, als man 200 n. Chr. (Kap. 4.2.4) auf einer Insel zwischen dem Bach und einem Lorzearm ein Heiligtum errichtete (Kap. 5.3). Beleg für den sakralen Status dieser Insel ist in erster Linie mindestens ein eigens gepflanzter Pfirsichbaum, nachgewiesen mit Pollen, einem Holz und über 400 Pfirsichsteinen (Kap. 3.11). Die im Bach verlaufende Grenze zwischen dem sakralen Platz und der profanen Umgebung markierte man zusätzlich mit einer Pfahlreihe (Kap. 2.5.3). In diese war ein schmaler Langbau integriert (Kap. 2.5.2), der an die oft an Temenosmauern antiker Heiligtümer angebauten Portiken erinnert und wohl auch die gleiche Funktion wie diese gehabt hatte, nämlich das Aufbewahren von Weihegaben und Kultgerät (Kap. 5.3). Das reiche Fundmaterial, das sich in den Schichten der ersten Überschwemmung fand (s. Abb. 5./5), die um 205/210 n. Chr. dieses Heiligtum zerstört hatte, insbesondere die zahlreiche Keramik (Kap. 3.2.4), und die zum Teil auffallend wertvollen Kleinfunde (Kap. 3.3.3), dürften zum grössten Teil einst in diesem Langbau untergebracht gewesen sein. Ein als Glockenklöppel interpretiertes, stratifiziertes Objekt spricht dafür, dass die fünf grossen, 1944/1945 als Stapel aufgefundenen Eisenglocken vielleicht auch dem Heiligtum zuzuweisen sind (Kap. 3.4). In diesen Kontext passen zudem die überdurchschnittlich häufig kalzinierten Tierknochen (Kap. 3.10). Nach der Überschwemmung befestigte man für 215 n. Chr. (Kap. 4.2.4) das unterspülte Bachufer mit einer Uferverbauung (Kap. 2.6.1). Mit dem Bau eines weiteren, im Bach stehenden Langbaus (Kap. 2.6.2) stellte man 218 n. Chr. das Heiligtum auf der Insel in ähnlicher Form wieder her (Horizont 1b; s. Beil. 7). Von der Pfahlreihe, die wiederum die sakrale Insel von der profanen Umgebung abgrenzte, blieben indes nur wenige Pfähle erhalten. Dennoch ist der sakrale Charakter der Anlage gesichert. Ausser dem immer noch blühenden Pfirsichbaum ist es ein vor dem Langbau aufgestelltes Ensemble von mindestens 23 Terrakottafigurinen (s. Abb. 3.6/1), elf Veneres, zehn Matres, einem Jugendlichen in Kapuzenmantel und einem kindlichen Risus (Kap. 3.6; s. auch Kap. 2.6.3). In den Sedimenten der zweiten Überschwemmung, der diese Anlage um 225/230 n. Chr. zum Opfer gefallen war, fanden sich wiederum zahlreiche Keramikgefässe (Kap. 3.2.4) und zum Teil wertvolle Kleinfunde wie eine Glasperle mit Goldfolie (Kap. 3.8.2) und eine Fibel aus Silber (Kap. 3.3.3), die wohl ursprünglich im Langbau untergebracht waren (Kap. 5.3.2 mit Abb. 5/7). Weitere Funde mit sicherem oder möglichem sakralem Charakter finden sich unter den 1944/1945 geborgenen Funden (s. Abb. 5/8), etwa ein silberner Fingerring mit Merkurinschrift, ein silberner Lunula-Anhänger, eine silberne Kasserolle (Kap. 3.3.3), eine Glasflasche mit Schlangenfadenauflage (Kap. 3.8.2) und einige Bergkristalle (Kap. 3.8.4). Im Bereich der Terrakotten kamen ferner mehrere Münzen (Kap. 3.7) zum Vorschein, die vielleicht dort niedergelegt worden waren. Nach der zweiten Überschwemmung errichtete man um 231 n. Chr. am Bach eine Wassermühle (Horizont 2; Kap. 2.7; Beil. 8; Abb. 2.7/49). Ob das Heiligtum auf der Insel wieder aufgebaut oder aufgelassen wurde, muss mangels Hinweisen offen bleiben. Für den abgehobenen Zuflusskanal der Wassermühle verwendete man mehrere stehen gebliebene Pfähle der vorangegangenen Anlagen der Horizonte 1a und 1b. Obwohl die Wassermühle den 28 jährlichen Überschwemmungshorizonten (Kap. 2.2) und den Funden (Kap. 4.3.2; 4.4.4; 45) zufolge nur bis um 260 n. Chr., während gut einer Generation, bestand, musste sie mindestens zweimal erneuert werden – nachgewiesen sind drei Wasserräder, drei Mühlsteinpaare und vermutlich drei Podeste, auf denen jeweils das Mahlwerk ruhte. Grund für diese Umbauten war wohl der weiche, instabile Untergrund, der zu Verschiebungen geführt hatte, so dass das Zusammenspiel von Wellbaum bzw. Sternnabe und Übersetzungsrad nicht mehr funktionierte und das ganze System zerbrach. Die Analyse von Pollen aus dem Gehhorizont hat als Mahlgut Getreide vom Weizentyp nachgewiesen (Kap. 3.11.4). Das Abzeichen eines Benefiziariers (Kap. 3.3.2 mit Abb. 3.3/23,B71) könnte dafür sprechen, dass das verarbeitete Getreide zumindest zum Teil für das römische Militär bestimmt war (s. auch Kap. 6.2.3). Ein im Horizont 2 gefundener Schreibgriffel und weitere stili sowie eine Waage für das Wägen bis zu 35-40 kg schweren Waren aus dem Fundbestand von 1944/1945 könnten davon zeugen, dass das Getreide zu wägen und zu registrieren war (Kap. 3.4.2). Kurz nach 260 n. Chr. fiel die Wassermühle einem weiteren Hochwasser zum Opfer. Für den folgenden Horizont 3 (Beil. 9) brachte man einen Kiesboden ein und errichtete ein kleines Gebäude (Kap. 2.8). Hier war wohl wiederum eine Schmiede untergebracht, wie die zahlreichen Kalottenschlacken belegen (Kap. 3.9), die im Umfeld der kleinen Baus zum Vorschein kamen. Aufgrund der Funde (Kap. 4.4.4; 4.5) kann diese Werkstatt nur kurze Zeit bestanden haben, höchstens bis um 270 n. Chr., bevor sie einem weiteren Hochwasser zum Opfer fiel. Von der jüngsten Anlage, die wohl noch in römische Zeit datiert (Horizont 4; Beil. 10), war lediglich eine Konstruktion aus grossen Steinplatten zu fassen (Kap. 2.9.1). Wozu sie diente, muss offen bleiben. Auch der geringe Fundanfall spricht dafür, dass die Nutzung des Platzes, zumindest für die römische Zeit, allmählich ein Ende fand (Kap. 4.5). Zu den jüngsten Strukturen gehören mehrere Gruben (Kap. 2.9.2), die vielleicht der Lehmentnahme dienten. Mangels Funden bleibt ihre Datierung indes ungewiss. Insbesondere wissen wir nicht, ob sie noch in römische Zeit datieren oder jünger sind. Spätestens mit der fünften Überschwemmung, die zur endgültigen Verlandung führte und wohl schon in die frühe Neuzeit zu setzen ist, wurde der Platz aufgelassen und erst mit dem Bau der bestehenden Fensterfabrik Baumgartner wieder besetzt.
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BACKGROUND No reliable tool to predict outcome of acute kidney injury (AKI) exists. HYPOTHESIS A statistically derived scoring system can accurately predict outcome in dogs with AKI managed with hemodialysis. ANIMALS One hundred and eighty-two client-owned dogs with AKI. METHODS Logistic regression analyses were performed initially on clinical variables available on the 1st day of hospitalization for relevance to outcome. Variables with P< or = .1 were considered for further analyses. Continuous variables outside the reference range were divided into quartiles to yield quartile-specific odds ratios (ORs) for survival. Models were developed by incorporating weighting factors assigned to each quartile based on the OR, using either the integer value of the OR (Model A) or the exact OR (Models B or C, when the etiology was known). A predictive score for each model was calculated for each dog by summing all weighting factors. In Model D, actual values for continuous variables were used in a logistic regression model. Receiver-operating curve analyses were performed to assess sensitivities, specificities, and optimal cutoff points for all models. RESULTS Higher scores were associated with decreased probability of survival (P < .001). Models A, B, C, and D correctly classified outcomes in 81, 83, 87, and 76% of cases, respectively, and optimal sensitivities/specificities were 77/85, 81/85, 83/90 and 92/61%, respectively. CONCLUSIONS AND CLINICAL RELEVANCE The models allowed outcome prediction that corresponded with actual outcome in our cohort. However, each model should be validated further in independent cohorts. The models may also be useful to assess AKI severity.
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The study assessed the brain electric mechanisms of light and deep hypnotic conditions in the framework of EEG temporal microstates. Multichannel EEG of healthy volunteers during initial resting, light hypnosis, deep hypnosis, and eventual recovery was analyzed into temporal EEG microstates of four classes. Microstates are defined by the spatial configuration of their potential distribution maps ([Symbol: see text]potential landscapes') on the head surface. Because different potential landscapes must have been generated by different active neural assemblies, it is reasonable to assume that they also incorporate different brain functions. The observed four microstate classes were very similar to the four standard microstate classes A, B, C, D [Koenig, T. et al. Neuroimage, 2002;16: 41-8] and were labeled correspondingly. We expected a progression of microstate characteristics from initial resting to light to deep hypnosis. But, all three microstate parameters (duration, occurrence/second and %time coverage) yielded values for initial resting and final recovery that were between those of the two hypnotic conditions of light and deep hypnosis. Microstates of the classes B and D showed decreased duration, occurrence/second and %time coverage in deep hypnosis compared to light hypnosis; this was contrary to microstates of classes A and C which showed increased values of all three parameters. Reviewing the available information about microstates in other conditions, the changes from resting to light hypnosis in certain respects are reminiscent of changes to meditation states, and changes to deep hypnosis of those in schizophrenic states.
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Vegetation history for the study region is reconstructed on the basis of pollen, charcoal and AMS14C investigations of lake sediments from Lago del Segrino (calcareous bedrock) and Lago di Muzzano (siliceous bedrock). Late-glacial forests were characterised byBetula andPinus sylvestris. At the beginning of the Holocene they were replaced by temperate continental forest and shrub communities. A special type of temperate lowland forest, withAbies alba as the most important tree, was present in the period 8300 to 4500 B.P. Subsequently,Fagus, Quercus andAlnus glutinosa were the main forest components andA. alba ceased to be of importance.Castanea sativa andJuglans regia were probably introduced after forest clearance by fire during the first century A.D. On soils derived from siliceous bedrock,C. sativa was already dominant at ca. A.D. 200 (A.D. dates are in calendar years). In limestone areas, however,C. sativa failed to achieve a dominant role. After the introduction ofC. sativa, the main trees were initially oak (Quercus spp.) and later the walnut (Juglans regia). Ostrya carpinifolia became the dominant tree around Lago del Segrino only in the last 100–200 years though it had spread into the area at ca. 5000 cal. B.C. This recent expansion ofOstrya is confirmed at other sites and appears to be controlled by human disturbances involving especially clearance. It is argued that these forests should not be regarded as climax communities. It is suggested that under undisturbed succession they would develop into mixed deciduous forests consisting ofFraxinus excelsior, Tilia, Ulmus, Quercus and Acer.
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The spatial context is critical when assessing present-day climate anomalies, attributing them to potential forcings and making statements regarding their frequency and severity in a long-term perspective. Recent international initiatives have expanded the number of high-quality proxy-records and developed new statistical reconstruction methods. These advances allow more rigorous regional past temperature reconstructions and, in turn, the possibility of evaluating climate models on policy-relevant, spatio-temporal scales. Here we provide a new proxy-based, annually-resolved, spatial reconstruction of the European summer (June–August) temperature fields back to 755 CE based on Bayesian hierarchical modelling (BHM), together with estimates of the European mean temperature variation since 138 BCE based on BHM and composite-plus-scaling (CPS). Our reconstructions compare well with independent instrumental and proxy-based temperature estimates, but suggest a larger amplitude in summer temperature variability than previously reported. Both CPS and BHM reconstructions indicate that the mean 20th century European summer temperature was not significantly different from some earlier centuries, including the 1st, 2nd, 8th and 10th centuries CE. The 1st century (in BHM also the 10th century) may even have been slightly warmer than the 20th century, but the difference is not statistically significant. Comparing each 50 yr period with the 1951–2000 period reveals a similar pattern. Recent summers, however, have been unusually warm in the context of the last two millennia and there are no 30 yr periods in either reconstruction that exceed the mean average European summer temperature of the last 3 decades (1986–2015 CE). A comparison with an ensemble of climate model simulations suggests that the reconstructed European summer temperature variability over the period 850–2000 CE reflects changes in both internal variability and external forcing on multi-decadal time-scales. For pan-European temperatures we find slightly better agreement between the reconstruction and the model simulations with high-end estimates for total solar irradiance. Temperature differences between the medieval period, the recent period and the Little Ice Age are larger in the reconstructions than the simulations. This may indicate inflated variability of the reconstructions, a lack of sensitivity and processes to changes in external forcing on the simulated European climate and/or an underestimation of internal variability on centennial and longer time scales.