6 resultados para Partikel Kopplung
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Resumo:
Die Übersetzung der antilateinischen Traktate der byzantinischen Theologen Gregorios Palamas (1296-1359) und Barlaam von Kalabrien (1290-1348) Über den Ausgang des Heiligen Geistes entstand in den 60er Jahren des 14. Jahrhunderts. Die älteste Abschrift dieser Übersetzung, die Handschrift Dečani 88, ist zugleich die Arbeitshandschrift der Übersetzer. Sie enthält auf jeder Seite Korrekturen, die einen unmittelbaren Einblick in den Übersetzungsprozess bieten. Aus diesen Korrekturen ist ersichtlich, dass die Übersetzer bei der Wiedergabe nicht nur der theologischen Termini, sondern auch der Partikeln geschwankt haben. Der Autor verbindet diese Schwankungen mit dem Problem der Erhaltung der Argu-mentationsform der Traktate von Gregorios Palamas und Barlaam von Kalabrien in der Über-setzung und analysiert ein konkretes Beispiel: die altserbische Partikel daj.
Resumo:
Aufgrund der institutionalisierten Kopplung des Bildungssystems mit den Arbeitsmärkten und der Verteilung von Einkommen und sozialstaatlichen Anrechten über das Erwerbssystem ist das zuvor erworbene Bildungszertifikat eine bedeutsame Voraussetzung nicht nur für den Arbeitsmarktzutritt, sondern auch für die Klassenpositionen im Lebensverlauf und den daran geknüpften Lebenschancen (vgl. Allmendinger 1989; Mayer und Blossfeld 1990; Müller und Shavit 1998; Solga 2005). Während in den 1980er und 1990er Jahren der Zusammenhang von Bildung, Beschäftigung und Sozialstatus sowie die Beschreibung der Bildungsexpansion und sozialen Ungleichheit von Bildungschancen (vgl. Müller und Haun 1994; Handl 1985; Henz und Maas 1995; Meulemann 1995; Schimpl-Neimanns 2000) im Vordergrund der deutschsprachigen soziologischen Bildungsforschung standen, bemüht sie sich seit Ende der 1990er Jahren die Genese und Reproduktion von Bildungsungleichheiten systematisch statt ad hoc zu erklären (vgl. Becker 2011).