123 resultados para Palynological analyses
em BORIS: Bern Open Repository and Information System - Berna - Suiça
Resumo:
1944/1945 wurde in Cham-Hagendorn eine Wassermühle ausgegraben, die dank ihrer aussergewöhnlich guten Holzerhaltung seit langem einen prominenten Platz in der Forschung einnimmt. 2003 und 2004 konnte die Kantonsarchäologie Zug den Platz erneut archäologisch untersuchen. Dabei wurden nicht nur weitere Reste der Wassermühle, sondern auch Spuren älterer und jüngerer Anlagen geborgen: eine ältere und eine jüngere Schmiedewerkstatt (Horizont 1a/Horizont 3) sowie ein zweiphasiges Heiligtum (Horizonte 1a/1b). All diese Anlagen lassen sich nun in das in den neuen Grabungen erkannte stratigraphische Gerüst einhängen (s. Beil. 2). Dank der Holzerhaltung können die meisten Phasen dendrochronologisch datiert werden (s. Abb. 4.1/1a): Horizont 1a mit Schlagdaten zwischen 162(?)/173 und 200 n. Chr., Horizont 1b um 215/218 n. Chr. und Horizont 2 um 231 n. Chr. Ferner konnten in den neuen Grabungen Proben für mikromorphologische und archäobotanische Untersuchungen entnommen werden (Kap. 2.2; 3.11). In der vorliegenden Publikation werden der Befund und die Baustrukturen vorgelegt, (Kap. 2), desgleichen sämtliche stratifizierten Funde und eine umfassende Auswahl der 1944/1945 geborgenen Funde (Kap. 3). Dank anpassender Fragmente, sog. Passscherben, lassen sich diese zum Teil nachträglich in die Schichtenabfolge einbinden. Die mikromorphologischen und die archäobotanischen Untersuchungen (Kap. 2.2; 3.11) zeigen, dass der Fundplatz in römischer Zeit inmitten einer stark vom Wald und dem Fluss Lorze geprägten Landschaft lag. In unmittelbarer Nähe können weder eine Siedlung noch einzelne Wohnbauten gelegen haben. Die demnach nur gewerblich und sakral genutzten Anlagen standen an einem Bach, der vermutlich mit jenem Bach identisch ist, der noch heute das Groppenmoos entwässert und bei Cham-Hagendorn in die Lorze mündet (s. Abb. 2.4/1). Der antike Bach führte wiederholt Hochwasser ─ insgesamt sind fünf grössere Überschwemmungsphasen auszumachen (Kap. 2.2; 2.4). Wohl anlässlich eines Seehochstandes durch ein Überschwappen der Lorze in den Bach ausgelöst, müssen diese Überschwemmungen eine enorme Gewalt entwickelt haben, der die einzelnen Anlagen zum Opfer fielen. Wie die Untersuchung der Siedlungslandschaft römischer Zeit rund um den Zugersee wahrscheinlich macht (Kap. 6 mit Abb. 6.2/2), dürften die Anlagen von Cham-Hagendorn zu einer in Cham-Heiligkreuz vermuteten Villa gehören, einem von fünf grösseren Landgütern in diesem Gebiet. Hinweise auf Vorgängeranlagen fehlen, mit denen die vereinzelten Funde des 1. Jh. n. Chr. (Kap. 4.5) in Verbindung gebracht werden könnten. Diese dürften eher von einer der Überschwemmungen bachaufwärts weggerissen und nach Cham-Hagendorn eingeschwemmt worden sein. Die Nutzung des Fundplatzes (Horizont 1a; s. Beil. 6) setzte um 170 n. Chr. mit einer Schmiedewerkstatt ein (Kap. 2.5.1). Der Fundanfall, insbesondere die Schmiedeschlacken (Kap. 3.9) belegen, dass hier nur hin und wieder Geräte hergestellt und repariert wurden (Kap. 5.2). Diese Werkstatt war vermutlich schon aufgelassen und dem Verfall preisgegeben, als man 200 n. Chr. (Kap. 4.2.4) auf einer Insel zwischen dem Bach und einem Lorzearm ein Heiligtum errichtete (Kap. 5.3). Beleg für den sakralen Status dieser Insel ist in erster Linie mindestens ein eigens gepflanzter Pfirsichbaum, nachgewiesen mit Pollen, einem Holz und über 400 Pfirsichsteinen (Kap. 3.11). Die im Bach verlaufende Grenze zwischen dem sakralen Platz und der profanen Umgebung markierte man zusätzlich mit einer Pfahlreihe (Kap. 2.5.3). In diese war ein schmaler Langbau integriert (Kap. 2.5.2), der an die oft an Temenosmauern antiker Heiligtümer angebauten Portiken erinnert und wohl auch die gleiche Funktion wie diese gehabt hatte, nämlich das Aufbewahren von Weihegaben und Kultgerät (Kap. 5.3). Das reiche Fundmaterial, das sich in den Schichten der ersten Überschwemmung fand (s. Abb. 5./5), die um 205/210 n. Chr. dieses Heiligtum zerstört hatte, insbesondere die zahlreiche Keramik (Kap. 3.2.4), und die zum Teil auffallend wertvollen Kleinfunde (Kap. 3.3.3), dürften zum grössten Teil einst in diesem Langbau untergebracht gewesen sein. Ein als Glockenklöppel interpretiertes, stratifiziertes Objekt spricht dafür, dass die fünf grossen, 1944/1945 als Stapel aufgefundenen Eisenglocken vielleicht auch dem Heiligtum zuzuweisen sind (Kap. 3.4). In diesen Kontext passen zudem die überdurchschnittlich häufig kalzinierten Tierknochen (Kap. 3.10). Nach der Überschwemmung befestigte man für 215 n. Chr. (Kap. 4.2.4) das unterspülte Bachufer mit einer Uferverbauung (Kap. 2.6.1). Mit dem Bau eines weiteren, im Bach stehenden Langbaus (Kap. 2.6.2) stellte man 218 n. Chr. das Heiligtum auf der Insel in ähnlicher Form wieder her (Horizont 1b; s. Beil. 7). Von der Pfahlreihe, die wiederum die sakrale Insel von der profanen Umgebung abgrenzte, blieben indes nur wenige Pfähle erhalten. Dennoch ist der sakrale Charakter der Anlage gesichert. Ausser dem immer noch blühenden Pfirsichbaum ist es ein vor dem Langbau aufgestelltes Ensemble von mindestens 23 Terrakottafigurinen (s. Abb. 3.6/1), elf Veneres, zehn Matres, einem Jugendlichen in Kapuzenmantel und einem kindlichen Risus (Kap. 3.6; s. auch Kap. 2.6.3). In den Sedimenten der zweiten Überschwemmung, der diese Anlage um 225/230 n. Chr. zum Opfer gefallen war, fanden sich wiederum zahlreiche Keramikgefässe (Kap. 3.2.4) und zum Teil wertvolle Kleinfunde wie eine Glasperle mit Goldfolie (Kap. 3.8.2) und eine Fibel aus Silber (Kap. 3.3.3), die wohl ursprünglich im Langbau untergebracht waren (Kap. 5.3.2 mit Abb. 5/7). Weitere Funde mit sicherem oder möglichem sakralem Charakter finden sich unter den 1944/1945 geborgenen Funden (s. Abb. 5/8), etwa ein silberner Fingerring mit Merkurinschrift, ein silberner Lunula-Anhänger, eine silberne Kasserolle (Kap. 3.3.3), eine Glasflasche mit Schlangenfadenauflage (Kap. 3.8.2) und einige Bergkristalle (Kap. 3.8.4). Im Bereich der Terrakotten kamen ferner mehrere Münzen (Kap. 3.7) zum Vorschein, die vielleicht dort niedergelegt worden waren. Nach der zweiten Überschwemmung errichtete man um 231 n. Chr. am Bach eine Wassermühle (Horizont 2; Kap. 2.7; Beil. 8; Abb. 2.7/49). Ob das Heiligtum auf der Insel wieder aufgebaut oder aufgelassen wurde, muss mangels Hinweisen offen bleiben. Für den abgehobenen Zuflusskanal der Wassermühle verwendete man mehrere stehen gebliebene Pfähle der vorangegangenen Anlagen der Horizonte 1a und 1b. Obwohl die Wassermühle den 28 jährlichen Überschwemmungshorizonten (Kap. 2.2) und den Funden (Kap. 4.3.2; 4.4.4; 45) zufolge nur bis um 260 n. Chr., während gut einer Generation, bestand, musste sie mindestens zweimal erneuert werden – nachgewiesen sind drei Wasserräder, drei Mühlsteinpaare und vermutlich drei Podeste, auf denen jeweils das Mahlwerk ruhte. Grund für diese Umbauten war wohl der weiche, instabile Untergrund, der zu Verschiebungen geführt hatte, so dass das Zusammenspiel von Wellbaum bzw. Sternnabe und Übersetzungsrad nicht mehr funktionierte und das ganze System zerbrach. Die Analyse von Pollen aus dem Gehhorizont hat als Mahlgut Getreide vom Weizentyp nachgewiesen (Kap. 3.11.4). Das Abzeichen eines Benefiziariers (Kap. 3.3.2 mit Abb. 3.3/23,B71) könnte dafür sprechen, dass das verarbeitete Getreide zumindest zum Teil für das römische Militär bestimmt war (s. auch Kap. 6.2.3). Ein im Horizont 2 gefundener Schreibgriffel und weitere stili sowie eine Waage für das Wägen bis zu 35-40 kg schweren Waren aus dem Fundbestand von 1944/1945 könnten davon zeugen, dass das Getreide zu wägen und zu registrieren war (Kap. 3.4.2). Kurz nach 260 n. Chr. fiel die Wassermühle einem weiteren Hochwasser zum Opfer. Für den folgenden Horizont 3 (Beil. 9) brachte man einen Kiesboden ein und errichtete ein kleines Gebäude (Kap. 2.8). Hier war wohl wiederum eine Schmiede untergebracht, wie die zahlreichen Kalottenschlacken belegen (Kap. 3.9), die im Umfeld der kleinen Baus zum Vorschein kamen. Aufgrund der Funde (Kap. 4.4.4; 4.5) kann diese Werkstatt nur kurze Zeit bestanden haben, höchstens bis um 270 n. Chr., bevor sie einem weiteren Hochwasser zum Opfer fiel. Von der jüngsten Anlage, die wohl noch in römische Zeit datiert (Horizont 4; Beil. 10), war lediglich eine Konstruktion aus grossen Steinplatten zu fassen (Kap. 2.9.1). Wozu sie diente, muss offen bleiben. Auch der geringe Fundanfall spricht dafür, dass die Nutzung des Platzes, zumindest für die römische Zeit, allmählich ein Ende fand (Kap. 4.5). Zu den jüngsten Strukturen gehören mehrere Gruben (Kap. 2.9.2), die vielleicht der Lehmentnahme dienten. Mangels Funden bleibt ihre Datierung indes ungewiss. Insbesondere wissen wir nicht, ob sie noch in römische Zeit datieren oder jünger sind. Spätestens mit der fünften Überschwemmung, die zur endgültigen Verlandung führte und wohl schon in die frühe Neuzeit zu setzen ist, wurde der Platz aufgelassen und erst mit dem Bau der bestehenden Fensterfabrik Baumgartner wieder besetzt.
Resumo:
Only few studies documenting the vegetation history of the Llanos de Moxos, one of the largest seasonally flooded wetland areas in South America, are available and little is known about the environmental impact of pre-Columbian settlements. We use radiocarbon-dated terrestrial plant macrofossils to establish a sound chronology and palynological analyses to reconstruct the vegetation and fire history of the Lago Rogaguado area. The sedimentary pollen and spore record suggests that wetland and wooded savannah (Cerrado) environments occurred around the lake between 8100 and 5800 cal BP. Fire activity was high during this period and was probably connected to the dry Cerrado environments. The pollen evidence suggests early plant cultivation (Zea mays, Annonaceae and Cucurbitaceae) from 6500 cal BP onwards, which is significantly earlier than hitherto assumed for Amazonia. Gallery forests expanded after 5800 cal BP, when fire activity strongly declined. Forest expansion intensified around 2800 cal BP and continued until 2000 cal BP, when forest cover reached its maximum and fire activity its minimum. The late-Holocene forest expansion to the south and the decrease of fire activity may have resulted from a climatic shift to moister conditions (possibly a shorter dry season). New crops (e.g. Avena-type) or adventive plants (e.g. Rumex acetosella-type) document the impact of European economies after ca. 500 cal BP. Land use intensity remained rather stable over the most recent centuries, arguing against a collapse of settlements in response to the arrival of Europeans, as reconstructed from other Amazonian pollen records.
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Several short sediment cores of between 35 and 40 cm from Hagelseewli, a small, remote lake in the Swiss Alps at an elevation of 2339 m a.s.l. were correlated according to their organic matter content. The sediments are characterized by organic silts and show in their uppermost part a surprisingly high amount of organic matter (30-35%). Synchronous changes, occurring in pollen from snow-bed vegetation, the alga Pediastrum, chironomids, and grain-size composition, point to a climatic change interpreted as cooler or shorter summers that led to prolonged ice-cover on the lake. According to palynological results the sediments date back to at least the early 15th century A.D., with the cooling phase encompassing the period between late 16th and the mid-19th century thus coinciding with the Little Ice Age. Low concentrations of both chironomid head capsules and cladoceran remains in combination with results from fossil pigment analyses point to longer periods of bottom-water anoxia as a result of long-lasting ice-cover that prevented mixing of the water column. According to our results aquatic biota in Hagelseewli are mainly indirectly influenced by climate change. The duration of ice-cover on the lake controls the mixing of the water column as well as light-availability for phytoplankton blooms.
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During the last 10 years several molecular markers have been established as useful tools among the armamentarium of a hematologist. As a consequence, the number of performed hematologic molecular analyses has immensely increased. Often, such tests replace or complement other laboratory methods. Molecular markers can be useful in many ways: they can serve for diagnostics, describe the prognostic profile, predict which types of drugs are indicated, and can be used for the therapeutic monitoring of the patient to indicate an adequate response or predict resistance or relapse of the disease. Many markers fulfill more than one of these aspects. Most important, however, is the right choice of analyses at the right time-points!
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Definition of acute renal allograft rejection (AR) markers remains clinically relevant. Features of T-cell-mediated AR are tubulointerstitial and vascular inflammation associated with excessive extracellular matrix (ECM) remodeling, regulated by metzincins, including matrix metalloproteases (MMP). Our study focused on expression of metzincins (METS), and metzincins and related genes (MARGS) in renal allograft biopsies using four independent microarray data sets. Our own cases included normal histology (N, n = 20), borderline changes (BL, n = 4), AR (n = 10) and AR + IF/TA (n = 7). MARGS enriched in all data sets were further examined on mRNA and/or protein level in additional patients. METS and MARGS differentiated AR from BL, AR + IF/TA and N in a principal component analysis. Their expression changes correlated to Banff t- and i-scores. Two AR classifiers, based on METS (including MMP7, TIMP1), or on MARGS were established in our own and validated in the three additional data sets. Thirteen MARGS were significantly enriched in AR patients of all data sets comprising MMP7, -9, TIMP1, -2, thrombospondin2 (THBS2) and fibrillin1. RT-PCR using microdissected glomeruli/tubuli confirmed MMP7, -9 and THBS2 microarray results; immunohistochemistry showed augmentation of MMP2, -9 and TIMP1 in AR. TIMP1 and THBS2 were enriched in AR patient serum. Therefore, differentially expressed METS and MARGS especially TIMP1, MMP7/-9 represent potential molecular AR markers.
Twist and shout: one decade of meta-analyses of erythropoiesis-stimulating agents in cancer patients
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Anemia associated with cancer and cancer therapy is a common and important issue in the treatment of patients with malignant disease. Conventionally, blood transfusions are used to treat severe cancer-related anemia. Short- and long-acting preparations of recombinant human erythropoiesis-stimulating agents (ESAs) offer an alternative treatment option. Multiple studies and subsequent meta-analyses have demonstrated that ESA treatment increases hemoglobin levels and reduces the likelihood of transfusion for a proportion of treated patients. However, studies that attempted to evaluate whether ESAs improve tumor response and survival have generated conflicting evidence. Results of smaller trials reporting improved survival outcomes were contradicted by large randomized controlled trials that reported more deaths in patients receiving ESAs. In addition, there is strong evidence that cancer patients receiving ESAs have an increased risk of thromboembolic and cardiovascular events. We herein review the main meta-analyses published in the field, their strengths and weaknesses, their contribution to patient management and future perspectives for systematic reviews.
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Road traffic accidents (RTA) are an important cause of premature death. We examined socio-demographic and geographical determinants of RTA mortality in Switzerland by linking 2000 census data to RTA mortality records 2000-2005 (ICD-10 codes V00-V99). Data from 5.5 million residents aged 18-94 years, 1744 study areas, and 1620 RTA deaths were analyzed, including 978 deaths (60.4%) in motor vehicle occupants, 254 (15.7%) in motorcyclists, 107 (6.6%) in cyclists, and 259 (16.0%) in pedestrians. Weibull survival models and Bayesian methods were used to calculate hazard ratios (HR), and standardized mortality ratios (SMR) across study areas. Adjusted HR comparing women with men ranged from 0.04 (95% CI 0.02-0.07) in motorcyclists to 0.43 (95% CI 0.32-0.56) in pedestrians. There was a u-shaped relationship with age in motor vehicle occupants and motorcyclists. In cyclists and pedestrians, mortality increased after age 55 years. Mortality was higher in individuals with primary education (HR 1.53; 95% CI 1.29-1.81), and higher in single (HR 1.24; 95% CI 1.05-1.46), widowed (HR 1.31; 95% CI 1.05-1.65) and divorced individuals (HR 1.62; 95% CI 1.33-1.97), compared to persons with tertiary education or married persons. The association with education was particularly strong for pedestrians (HR 1.87; 95% CI 1.20-2.91). RTA mortality increased with decreasing population density of study areas for motor vehicle occupants (test for trend p<0.0001) and motorcyclists (p=0.0021) but not for cyclists (p=0.39) or pedestrians (p=0.29). SMR standardized for socio-demographic and geographical variables ranged from 82 to 190. Prevention efforts should aim to reduce inequities across socio-demographic and educational groups, and across geographical areas, with interventions targeted at high-risk groups and areas, and different traffic users, including pedestrians.
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Objective To examine the presence and extent of small study effects in clinical osteoarthritis research. Design Meta-epidemiological study. Data sources 13 meta-analyses including 153 randomised trials (41 605 patients) that compared therapeutic interventions with placebo or non-intervention control in patients with osteoarthritis of the hip or knee and used patients’ reported pain as an outcome. Methods We compared estimated benefits of treatment between large trials (at least 100 patients per arm) and small trials, explored funnel plots supplemented with lines of predicted effects and contours of significance, and used three approaches to estimate treatment effects: meta-analyses including all trials irrespective of sample size, meta-analyses restricted to large trials, and treatment effects predicted for large trials. Results On average, treatment effects were more beneficial in small than in large trials (difference in effect sizes −0.21, 95% confidence interval −0.34 to −0.08, P=0.001). Depending on criteria used, six to eight funnel plots indicated small study effects. In six of 13 meta-analyses, the overall pooled estimate suggested a clinically relevant, significant benefit of treatment, whereas analyses restricted to large trials and predicted effects in large trials yielded smaller non-significant estimates. Conclusions Small study effects can often distort results of meta-analyses. The influence of small trials on estimated treatment effects should be routinely assessed.
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Stress response can be considered a consequence of psychological or physiological threats to the human organism. Elevated cortisol secretion represents a biological indicator of subjective stress. The extent of subjectively experienced stress depends on individual coping strategies or self-regulation skills. Because of their experience with competitive pressure, athletes might show less pronounced biological stress responses during stressful events compared to non-athletes. In the present study, the short version of the Berlin Intelligence Structure Test, a paper-pencil intelligence test, was used as an experimental stressor. Cortisol responses of 26 female Swiss elite athletes and 26 female non-athlete controls were compared. Salivary free cortisol responses were measured 15 minutes prior to, as well as immediately before and after psychometric testing. In both groups, a significant effect of time was found: High cortisol levels prior to testing decreased significantly during the testing session. Furthermore, athletes exhibited reliably lower cortisol levels than non-athlete controls. No significant interaction effects could be observed. The overall pattern of results supports the idea that elite athletes show a less pronounced cortisol-related stress response due to more efficient coping strategies.
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This study aims to assess the impact of continued ranibizumab treatment for neovascular age-related macular degeneration on patients from the MARINA and ANCHOR randomised clinical studies who lost ≥ 3 lines of best-corrected visual acuity (BCVA) at any time during the first year of treatment.
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Since erythropoiesis-stimulating agents (ESAs) were licensed in 1993, more than 70 randomized controlled trials and more than 20 meta-analyses and systematic reviews on their effectiveness were conducted. Here, we present a systematic review on the meta-analyses of trials evaluating ESAs in cancer patients.