4 resultados para PI(0) production
em BORIS: Bern Open Repository and Information System - Berna - Suiça
Resumo:
Positive Effekte sportlicher Aktivität auf das aktuelle Befinden sind meta-analytisch gut dokumentiert. Eine Generalisierung der Befunde wird dadurch eingeschränkt, dass zunehmend eine hohe interindividuelle Variabilität beobachtet wird und Prozesse während der Aktivität defizitär berücksichtigt wurden. Dieser Beitrag geht den Fragen nach, wie groß das Ausmaß interindividueller Variabilität affektiver Reaktionen im Verlauf von gruppenbasierten Freizeit- und Gesundheitssportaktivitäten ist und welchen Einfluss personale Voraussetzungen (Fitnesszustand) und Faktoren der Auseinandersetzung mit der Aktivität (Beanspruchungserleben, Kompetenzwahrnehmung, positives Gruppenerleben) nehmen. Speziell interessiert, inwieweit affektive Reaktionen in Abhängigkeit vom Zeitpunkt sowie in Abhängigkeit der Intensität von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst werden. Dazu wurden 110 Universitätsangestellte (M = 49.5 Jahre) wiederholt im Rahmen von mehrwöchigen Programmen befragt. An insgesamt sechs Terminen wurden Handheld-PC-Befragungen vor, zweimal während und nach der Kursstunde durchgeführt, mit denen das aktuelle Befinden und mögliche Einflussfaktoren erfasst wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Variabilität affektiver Reaktionen im ersten Abschnitt der Sportprogramme am größten ist, während die Reaktionen am Ende der Kursstunde insgesamt positiver und homogener ausfallen. Im ersten Abschnitt sind personale Voraussetzungen noch wichtige Einflussfaktoren, während die Bedeutung der wahrgenommenen Kompetenz und des positiven Gruppenerlebens im Verlauf der Sportaktivität größer wird. Im Einklang mit der Dual Mode Theory weist die Kompetenzwahrnehmung bei anstrengender Intensität im Vergleich zu moderater Intensität einen größeren Zusammenhang mit dem Befinden auf.
Resumo:
Die Förderung regelmäßiger Bewegungs- und Sportaktivitäten bei älteren Menschen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Für eine effiziente Bewegungs- und Sportförderung werden zielgruppenspezifische Maßnahmen gefordert. Sportbezogene Motive und Ziele von Älteren werden aktuell selten systematisch in die Konzeption von Interventionen miteinbezogen, wenngleich sie für das Wohlbefinden und die Aufrechterhaltung des Sportverhaltens eine zentrale Rolle einnehmen. Das bereits bestehende BMZI ermöglicht die Individualdiagnose von Motiven und Zielen im Freizeit- und Gesundheitssport bei Personen im mittleren Erwachsenenalter. Der vorliegende Beitrag zielt auf eine Adaption des Fragebogens für Menschen im höheren Erwachsenenalter. Das BMZI-HEA deckt mit insgesamt 27 Items folgende Motive und Ziele ab: Figur/Aussehen, Kontakt, Wettkampf/Leistung, Alltagskompetenz/Gesundheit, Positive Bewegungserfahrungen, Kognitive Funktionsfähigkeit, Stimmungsregulation. Der Fragebogen wurde an drei Stichproben explorativ und konfirmatorisch überprüft. Der globale Modell-Fit des BMZI-HEA ist als zufriedenstellend zu beurteilen. Die erwartungskonformen Zusammenhänge mit der Selbstkonkordanz verweisen auf eine gute Konstruktvalidität des Instruments. Das BMZI-HEA empfiehlt sich als ökonomisches Instrument für die Individualdiagnose der psychischen Handlungsvoraussetzungen für das Sporttreiben von Menschen im höheren Erwachsenenalter.
Resumo:
BACKGROUND The association between combination antiretroviral therapy (cART) and cancer risk, especially regimens containing protease inhibitors (PIs) or nonnucleoside reverse transcriptase inhibitors (NNRTIs), is unclear. METHODS Participants were followed from the latest of D:A:D study entry or January 1, 2004, until the earliest of a first cancer diagnosis, February 1, 2012, death, or 6 months after the last visit. Multivariable Poisson regression models assessed associations between cumulative (per year) use of either any cART or PI/NNRTI, and the incidence of any cancer, non-AIDS-defining cancers (NADC), AIDS-defining cancers (ADC), and the most frequently occurring ADC (Kaposi sarcoma, non-Hodgkin lymphoma) and NADC (lung, invasive anal, head/neck cancers, and Hodgkin lymphoma). RESULTS A total of 41,762 persons contributed 241,556 person-years (PY). A total of 1832 cancers were diagnosed [incidence rate: 0.76/100 PY (95% confidence interval: 0.72 to 0.79)], 718 ADC [0.30/100 PY (0.28-0.32)], and 1114 NADC [0.46/100 PY (0.43-0.49)]. Longer exposure to cART was associated with a lower ADC risk [adjusted rate ratio: 0.88/year (0.85-0.92)] but a higher NADC risk [1.02/year (1.00-1.03)]. Both PI and NNRTI use were associated with a lower ADC risk [PI: 0.96/year (0.92-1.00); NNRTI: 0.86/year (0.81-0.91)]. PI use was associated with a higher NADC risk [1.03/year (1.01-1.05)]. Although this was largely driven by an association with anal cancer [1.08/year (1.04-1.13)], the association remained after excluding anal cancers from the end point [1.02/year (1.01-1.04)]. No association was seen between NNRTI use and NADC [1.00/year (0.98-1.02)]. CONCLUSIONS Cumulative use of PIs may be associated with a higher risk of anal cancer and possibly other NADC. Further investigation of biological mechanisms is warranted.