3 resultados para Infrastruktur des Abfalls
em BORIS: Bern Open Repository and Information System - Berna - Suiça
Resumo:
Weniger unsachgemässe Abfallentsorgung dank Watching Eyes – dies war die These unseres Feldexperiments. In fünf Gemeinden der Region Bern und Olten wurde während drei Monaten die Wirkung von aufklebbaren Augenpaaren (sog. „Watching Eyes“) auf die unsachgemässe Abfallentsorgung bei Recyclingsammelstellen getestet. Die Menge des Abfalls konnte durch Watching Eyes um bis zu 35 % reduziert werden. Ebenfalls bestätigt wurden die zusätzlichen Erwartungen, dass an Unterflur - Containertypen und an offen einsehbaren Sammelstellen weniger Müll unsachgemäss abgestellt wird. Alle Erkenntnisse passen in die Theorie, dass Benutzer der Sammelstellen sich eher normkonform verhalten, wenn sie sich beobachtet fühlen. Ausserdem macht diese Forschungsarbeit Hoffnung, dass Watching Eyes für ein gesellschaftsrelevantes Problem, die unsachgerechte Abfallentsorgung, Hilfestellung bieten können. Watching Eyes - Aufkleber entfalten ihren grössten Effekt auf soziales Verhalten bei dauerhafter Anwendung. Dieser Effekt vermag die illegal deponierten Müllmengen an Recyclingsammelstellen um rund ein Drittel zu reduzieren. Weiter kann Gemeinden empfohlen werden, in Unterfluranlagen zu investieren und von den alten, traditionellen Containern abzusehen, da dadurch die Menge deponierten Abfalls deutlich reduziert werden kann.
Resumo:
Die Luftfahrt machte während des Ersten Weltkriegs einen grossen Entwicklungsschritt. Nach Kriegsende standen Flugzeuge, Infrastruktur und ausgebildetes Personal zur Verfügung, was erstmals einen planmässigen und gewerblichen Luftverkehr ermöglichte. Dieser drehte sich in seinen Anfängen in erster Linie um die Beförderung von Luftpost. Die Autorin untersucht die Organisation, das Angebot, die Nachfrage und die Finanzierung des Schweizer Luftpostverkehrs – und erläutert, weshalb der Staat das unrentable Geschäft in hohem Masse unterstützte und somit überhaupt aufrechterhielt.
Resumo:
Video-basiertes Lernen ist besonders effektiv, wo es um Fertigkeiten und Verhalten geht. Videoaufzeichnungen von Gesprächen, Unterrichtssituationen oder der Durchführung praktischer Tätigkeiten wie dem Nähen einer Wunde erlauben es den Ausführenden, ihren Peers und ihren Tutoren, die Qualität der Leistung zu beurteilen und Anregungen zur Verbesserung zu formulieren. Wissend um den grossen didaktischen Wert von Videoaufzeichnungen haben sich vier Pädagogische Hochschulen (Zürich, Freiburg, Thurgau, Luzern) und zwei Medizinische Fakultäten (Bern, Lausanne) zusammen getan, um eine nationale Infrastruktur für Video-unterstütztes Lernen anzustossen. Ziel was es, ein System zu entwickeln, das einfach zu bedienen ist, bei dem viele Arbeitsschritte automatisiert sind und das die Videos im Internet bereit stellt. Zusammen mit SWITCH, der nationalen IT-Support-Organisation der Schweizer Hochschulen, wurde basierend auf den vorbestehenden Technologien AAI und SWITCHcast das Programm iVT (Individual Video Training) entwickelt. Die Integration des nationalen Single Logon System AAI (Authentification and Authorization Infrastructure) erlaubt es, die Videos mit dem jeweiligen User eindeutig zu verknüpfen, so dass die Videos nur für diesen User im Internet zugänglich sind. Mit dem Podcast-System SWITCHcast können Videos automatisch ins Internet hochgeladen und bereit gestellt werden. Es wurden je ein Plugin für die Learning Management Systeme ILIAS (PH Zürich, Uni Bern) und Moodle (Uni Lausanne) entwickelt. Dank dieser Plugins werden die Videos in den jeweiligen LMS verfügbar gemacht. Der Einsatz von iVT ist beim Kommunikationstraining unserer Medizinstudierenden in Bern inzwischen Standard. Das Login gilt gleichzeitig als Beleg für das Testat. Studierende, die keine Videoaufzeichnung wünschen, können diese nach dem Login stoppen. Bis anhin ist das Betrachten der Videos freiwillig. Szenarios mit Peer Feedback sind geplant. Eine entsprechende Erweiterung des Systems um gegenseitige Annotationsmöglichkeiten besteht bereits und wird fortlaufend weiterentwickelt.